Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Tiffany Lieben & Lachen Band 0012 (German Edition)

Tiffany Lieben & Lachen Band 0012 (German Edition)

Titel: Tiffany Lieben & Lachen Band 0012 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dorien Kelly , Lori Wilde , Stephanie Doyle
Vom Netzwerk:
müssen. Du würdest es nie übers Herz bringen, etwas zu tun, was Mrs. President schadet.”
    “Kann sein.” Er tat es mit einem Schulterzucken ab.
    “Es war allerdings ein riskanter Plan”, meldete sich Sarah zu Wort. Zu Nick sagte sie: “Und es war schrecklich nett von Ihnen, Ihren Wagen zu opfern.”
    “Das ist schon in Ordnung. Ich wollte sowieso schon immer Mercedes fahren. Er war schwarz, oder, Dan?”
    Baily wandte sich an Daniel: “Du hast ihm deinen Wagen geschenkt?”
    “Das kam mir nur fair vor”, erklärte er. Vom Heck der Corvette war nicht mehr viel übrig. “Nick wird nach Missoula fliegen und dort den Wagen abholen.”
    “Aber was wirst du dann machen?”
    “Ich werde mir hier einen Wagen mieten, mit dem ich nach Seattle zurückfahre.” Er sagte das völlig emotionslos, doch Baily wusste, was er meinte. Er hatte seine Entscheidung getroffen. Er würde gehen.
    Zumindest glaubte er das.
    Am nächsten Morgen stand Daniel mit seinem Mietwagen vor Bailys Haus und versuchte sie zum letzten Mal davon zu überzeugen, dass er wirklich abreisen würde.
    “Ich fahre jetzt.” Klarer konnte man es wohl nicht ausdrücken.
    Baily stand mit ihm auf der Auffahrt, die Arme vor der Brust verschränkt. “Das glaubst du nur.”
    “Nein, ich weiß, dass ich fahren werde.”
    “Na schön”, sagte sie. Aber sie glaubte es nicht. Letzte Nacht hatten sie immer wieder miteinander geschlafen. In ihrem Herzen wusste sie, dass kein Mann so zärtlich sein konnte, ohne zu lieben. Sie hatte gehofft, es würde ihm noch rechtzeitig selbst klar werden, doch jetzt sah es so aus, als würde er tatsächlich gehen. Also konnte sie nur noch hoffen, dass er unterwegs zur Vernunft kommen und umkehren würde.
    “Ich möchte Nick noch für seine Hilfe gestern danken.”
    “Er ist zur Arbeit. Du kannst dich beim nächsten Mal bei ihm bedanken”, erwiderte sie mit einem, wie sie hoffte, selbstbewussten Lächeln.
    Daniel seufzte resigniert und versuchte es noch einmal. “Es ist mein Ernst, Feuerschopf. Ich gehe. Wenn dein Bruder nach Hause kommt, werde ich schon in Indiana sein.”
    “Na gut.”
    “Du wirst mich nie wieder sehen”, sagte er noch einmal, um die Bedeutung dieses Augenblicks zu unterstreichen.
    “Vielleicht ja doch.”
    “Nein, ganz bestimmt nicht”, sagte er, obwohl er sich da selbst nicht mehr so sicher war.
    “Möglicherweise aber doch.”
    “Das wird nicht passieren.”
    “Man kann nie wissen. Und falls du unterwegs deine Meinung ändern solltest, versprich mir, dass du nicht wie ein Verrückter zu mir zurückfährst.” Damit drehte Baily sich um und ging ohne einen letzten Blick zurück die Auffahrt hinauf.
    Daniel war benommen. Kein Abschiedskuss. Keine Tränen. Kein “Ich werde dich immer lieben”. Nichts. Na schön, dachte er bitter und stieg in den Wagen. Wenn sie in ihrer kleinen Traumwelt bleiben will, bitte. Er würde jedenfalls zurück nach Seattle fahren, wo Normalität herrschte, die es in Bailys Nähe einfach nicht gab.
    Baily schaute seinem Wagen nach und nahm sich vor, unter gar keinen Umständen zu weinen. Ihr Blick würde vielleicht ein bisschen verschwommen sein, die Nase ein wenig verstopft, aber sie würde nicht weinen. Auf keinen Fall. Sie hatte Vertrauen.
    Noch heute würde er wieder zurückkommen.
    Das hoffte sie jedenfalls.
    Daniel war müde und gereizt vom vielen Fahren. Er wollte nur noch am Straßenrand anhalten und tief und fest schlafen. Notgedrungen machte er in einem heruntergekommenen Hotel in Indiana Station. Die Atmosphäre dort besserte seine Stimmung nicht gerade. Nach einem Tag im Auto ohne Bailys Scherze sehnte er sich nach Gesellschaft. Früher hatte er damit kein Problem gehabt. Jetzt wartete im Hotelzimmer bloß ein Fernseher auf ihn, und auf den meisten Kanälen liefen Wiederholungen.
    Sobald er in Seattle war, würde er sich eine Katze zulegen und ihr den Namen Georgette Washington geben. Vielleicht würde das seine Sehnsucht nach Baily ein wenig mildern.
    Nein, so durfte er nicht denken. Wenn er zu viel darüber nachdachte, wie sehr sie ihm fehlte, würde er noch so etwas Dummes tun und nach Hause fahren.
    Verdammt, er dachte schon wieder an Philadelphia als an sein Zuhause! Das war es aber nicht. Sein Ziel hieß Seattle, und dorthin würde er auch fahren.
    “Wo ist Daniel?”, wollte Bailys Mutter wissen. Baily und ihre Mutter saßen beim Abendessen. Nick machte eine Doppelschicht, was er seit seiner Scheidung oft tat, und James war wieder einmal auf

Weitere Kostenlose Bücher