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Tiffany Lieben & Lachen Band 0012 (German Edition)

Tiffany Lieben & Lachen Band 0012 (German Edition)

Titel: Tiffany Lieben & Lachen Band 0012 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dorien Kelly , Lori Wilde , Stephanie Doyle
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Baily.” Daniel umarmte sie stürmisch und küsste sie, bis sie weiche Knie bekam. “Ich bin geflogen”, sagte er schließlich ohne weitere Erklärung.
    “Ja.” Baily wollte und brauchte keine Erklärungen.
    “Seit dem Tod meiner Eltern leide ich an Flugangst.”
    “Das wusste ich.”
    “Ich liebe dich.”
    “Dessen war ich mir auch ziemlich sicher.”
    “Und wohin jetzt?”, fragte sie aufgeregt.
    Daniel legte den Arm um sie und drückte sie ganz fest an sich. Und in diesem Moment spürte er ganz deutlich, dass sie zusammengehörten. “Nach Hause”, erwiderte er. Und weil es so gut klang, sagte er es gleich noch einmal: “Nach Hause.”
    – ENDE –

Dorien Kelly
    Wand an Wand, Hand in Hand

1. KAPITEL
    “Was sagst du da?”
    Rowan Lindsay bedachte ihre beste Freundin Melanie mit einem warnenden Blick. “Du hast richtig gehört. Ich mache eine Männerpause. Keine Verabredungen, keine Katastrophen.”
    Melanie lachte.
    “Ja, ja, mach dich nur über mich lustig”, sagte Rowan und fegte erbost mit dem Staubwedel durch die Regale von “Lindsays Antiquitätenladen”. Über die Schulter gewandt fügte sie noch hinzu: “Aber wenn du damit fertig bist, dann fang doch mal an, die Stecknadel im Heuhaufen für mich zu suchen. Finde einen einzigen Mann in ganz Detroit, der nicht schreiend davonläuft, sobald er hört, dass die Frau, mit der er den Abend verbringen möchte, Mutter eines fünfjährigen Zwillingspärchens ist.”
    “Schon gut, ich verstehe ja, was du meinst, aber findest du nicht, dass du ein bisschen übertreibst?”
    Melanie hatte gut reden, sie war glücklich verheiratet. Es war nicht so, als hätte Rowan keinen Bedarf an romantischen Begegnungen, im Gegenteil. Doch wenn sie an ihre bisherigen, durchweg unerquicklichen Erfahrungen mit der männlichen Spezies dachte, dann konnte es darauf nur eine Antwort geben: nein.
    Du lieber Himmel, wenn Rowan über ihr Leben nachdachte, dann war ihr manchmal wirklich zum Heulen zumute. Sie liebte Abby und Mac von ganzem Herzen, aber sie waren wirklich sehr anstrengend. Und das vergangene Jahr war für sie alle drei nicht leicht gewesen. Mit harter Arbeit, hier im Geschäft ihrer Tante Celeste, hatte Rowan es geschafft, sich und ihre Familie über Wasser zu halten. Aber die Zwillinge waren das, was wohlwollende Stimmen gemeinhin als “aufgeweckt” bezeichneten. Rowan spähte unter den Eichentisch, unter dem sie sich zuletzt versteckt hatten.
    Doch dort war niemand.
    Der Staubwedel glitt ihr aus der Hand. Ein Gefühl der Panik stieg in ihr auf. “Mel, schau bitte hinten nach den Kindern. Ich suche hier vorne.”
    “Alles klar”, erwiderte Melanie im routinierten Ton einer geübten Sucherin und verschwand im hinteren Teil des Ladens.
    Rowan ließ sich auf die Knie nieder und blickte unter einen der zahlreichen antiken Esstische. “Abby, Mac, das Spiel ist vorbei. Hallo, kommt raus.”
    Sie bückte sich noch ein wenig tiefer und stützte sich dabei auf die ausgestreckten Unterarme. “Ich meine es ernst, ihr beiden. Wenn ihr nicht sofort …”
    “Vermissen Sie ein paar Kinder?”
    Rowan erstarrte. Eine unbekannte Stimme, aber angenehm tief und eindeutig männlich. Sie wandte den Kopf und sah ein Paar schwarze Cowboystiefel und links und rechts davon jeweils ein Paar weiße Stoffturnschuhe, die sie schon oft in die Waschmaschine gesteckt hatte. Ein Gefühl der Erleichterung, gemischt mit einer unguten Vorahnung, erfüllte sie.
    “Neun Komma fünf auf der Katastrophenskala”, murmelte sie und ließ, ohne sich wieder aufzurichten, für eine Sekunde den Kopf hängen. Erst dann wurde ihr bewusst, dass sie dem Fremden etwas entgegenstreckte, was sie nicht unbedingt als ihre repräsentativste Seite betrachtete. Jede ihrer Kaloriensünden schien sich ausgerechnet dort niederzuschlagen. Zum Glück hatte sie Humor, und peinlich war ihr so schnell nichts. Rowan stand auf und setzte ein freundliches Lächeln auf.
    “Ja, das sind meine”, sagte sie und vermied es, dem Mann direkt in die Augen zu sehen. Sie hatte die Erfahrung gemacht, dass das in solchen Fällen besser war. Die Feindseligkeit in den Blicken der Leute, die Opfer der Missetaten ihrer Zwillinge geworden waren, brachte sie sonst zum Stottern.
    Der Mann hielt Abby und Mac mit spitzen Fingern am Kragen fest, allerdings auf Armeslänge von sich entfernt. Offenbar scheute er sich vor einer Berührung, wollte aber gleichzeitig die Zwillinge in Schach halten. Rowan war sicher, dass er noch nie so

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