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Tiffany Lieben & Lachen Band 0012 (German Edition)

Tiffany Lieben & Lachen Band 0012 (German Edition)

Titel: Tiffany Lieben & Lachen Band 0012 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dorien Kelly , Lori Wilde , Stephanie Doyle
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war okay für eine Karrierefrau, mit einem Mann liiert zu sein, der kaum die Zeit gefunden hatte, seinen Highschool-Abschluss zu machen. Allerdings nur, solange dieser der Chef eines der größten Betriebe für Garten- und Landschaftsbau war. Dass er nun erst mal arbeitslos wurde, änderte die Sache völlig.
    Äußerlichkeiten bedeuteten alles für Victoria. Deshalb hatte sie auch an seinem Äußeren gearbeitet, bis ins kleinste Detail. Sie hatte einen aalglatten Geschäftsmann aus ihm gemacht. Nach einer Weile hatte er begonnen, ihr das zu verübeln. Je smarter er als Geschäftsmann wurde, desto größer war sein Betrieb geworden – bis er von ihm fast aufgefressen worden wäre. Jake hatte sich seiner entledigt, und Vicky hatte sich Jakes entledigt. Jetzt begann sie es zu bereuen.
    Er bereute es nicht. Oder vielleicht manchmal ein wenig, weshalb er sich weigerte, ihre Anrufe zu beantworten. Manchmal, spät in der Nacht, wenn er sich einsam fühlte, dann fragte er sich, ob er womöglich dumm genug sein könnte, sich wieder mit ihr zu versöhnen. Doch noch mehr als das Alleinsein hasste er es, nur um seines Geldes willen geliebt zu werden. Und Vicky hatte in Wirklichkeit immer nur Geld von ihm gewollt, Geld und heißen Sex, solange er dabei nicht ihre Frisur in Unordnung brachte oder ihren Terminplan.
    Sein größter Triumph bestand darin, dass er jetzt mehr Geld hatte als je zuvor. Das Beste an dem Verkauf von “Greenworks” war die im Vertrag enthaltene Wettbewerbsverbotsklausel. Die Käufer seiner Firma wollten sicherstellen, dass Jake nicht gleich wieder eine neue Firma in derselben Branche gründete. Also würde er die nächsten zwei Jahre dafür bezahlt, dass er nichts tat. Kein schlechter Job.
    Er legte die Lure zur Seite und stellte sich an die Arbeitsbank. Die Arbeitsfläche war übersät mit Pfeifen, Trommeln, Panflöten, die aus allen erdenklichen Materialien, von Rosenholz bis PVC, hergestellt waren.
    Instrumentenbau war schon immer sein Hobby gewesen. Er hatte die Instrumente an Freunde und Verwandte verschenkt, manchmal sogar an Fremde verkauft. Die besten aber hatte er aufgehoben, vielleicht unbewusst, weil er damals schon gehofft hatte, einmal das zu tun, was er jetzt vorhatte.
    Victorias Freunde hatten seine Stücke als “Kunst” bezeichnet. Damals hatte er das belächelt. Es war einfach ein Hobby – sägen, malen, Metall bearbeiten, einfach eine Art der Stressbewältigung.
    Jetzt war es Jake völlig egal, ob seine Stücke Kunst waren oder Therapie oder beides. Sobald er diese Galerie hier fertig eingerichtet hätte, würde er seine alten Geschäftsfreunde zusammentrommeln und ein paar von den gelangweilten reichen Leuten, die er durch Victoria kennengelernt hatte. Und dann würde es eine Vernissage nach seinem Geschmack geben.
    Und mit etwas Glück würde er genug Geld mit der Galerie verdienen, um davon leben zu können. Falls nicht, würde er am Ende der zwei Jahre einfach einen neuen Betrieb aufmachen. Aber diesmal eine Nummer kleiner.
    Jake sah sich an seinem neuen Arbeitsplatz um und schüttelte resigniert den Kopf. Den Teppichboden, ein ziemlich zerschlissenes Relikt aus den Siebzigern, hatte er bereits herausgerissen. Aber vor der Eröffnung würde er noch mehrere Flaschen Allzweckreiniger und einige Eimer Farbe spendieren müssen.
    Mithilfe eines Kompressors würde er die Wände in sämtlichen Räumen weiß sprühen. Doch zuerst würde er die Decke schwarz streichen und ein paar billige, aber sehr effektvolle Reflektorlämpchen als Beleuchtung anbringen. Nachdenklich blickte er auf den rot-schwarz gemusterten Linoleumboden, den er zutage gefördert hatte. Er sah auf nostalgische Weise gut aus.
    Sein Blick fiel auf ein großes schwarzes Gitter, das vor der hinteren Wand in den Boden eingelassen war, offenbar das Relikt einer seit Langem nicht mehr benutzten Heizungsanlage. Wahrscheinlich hatte sich eine Mieterin mit dem Absatz darin verfangen und den Knöchel verstaucht und gegen die Vermieterin prozessiert. Er rüttelte an dem Gitter und hörte kurz darauf das raschelnde, kratzende Geräusch von Ungeziefer.
    Mäuse, dachte er und nahm sich vor, ein paar Fallen aufzustellen. Aber das Rascheln wurde lauter.
    “Ratten!”, murmelte Jake und unterdrückte ein Schaudern.
    Er hatte schon mit allen möglichen widerlichen Kreaturen zu tun gehabt, aber zum Teufel, er hasste Ratten. Er nahm sich vor, möglichst schnell einen Kammerjäger zu holen.
    “Pst, hier entlang.”
    Das Flüstern kam

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