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TIFFANY LIEBEN & LACHEN SONDERBAND Band 01 - CHERYL ANNE PORTER, JOANN ROSS

TIFFANY LIEBEN & LACHEN SONDERBAND Band 01 - CHERYL ANNE PORTER, JOANN ROSS

Titel: TIFFANY LIEBEN & LACHEN SONDERBAND Band 01 - CHERYL ANNE PORTER, JOANN ROSS Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Neu Tiffany
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erklärte auch die Party. Die ganze Feier war die reinste Verschwörung. So war das also.
    „Was meinst du denn damit, einiges hätte sich schon verändert?“
    Julie stieß ihn leicht gegen die Brust, sodass er einen Schritt zurücktrat. „Ich bin schwanger, du dummer Kerl.“
    Mike hielt den Atem an. Er öffnete den Mund, und seine Augen wurden immer größer. Langsam wurde sein Gesicht rot, während Julie ihn gelassen beobachtete. Die Zeit schien stillzustehen.
    Doch mit einem Mal brach es aus ihm heraus. „Du bist schwanger?“, rief er laut, so laut, dass man es bestimmt in ganz Miami hören konnte. Nein, sogar in Key West und bis nach Kuba.
    Aus dem Augenwinkel heraus nahm Julie wahr, dass jetzt zahlreiche Köpfe aus der Wohnzimmertür gesteckt wurden. Hinter ihr im Zimmer hörte sie Aaron. „Ja, bin ich. Deshalb ist es doch gut, dass du mich heiraten willst, nicht wahr?“
    Mike lachte. „Du bist tatsächlich schwanger! Da sind wir wohl doch nicht vorsichtig genug gewesen, was?“
    Julie errötete, als sie an die vielen Menschen dachte, die ihrem Gespräch lauschten. Sie nahm Mike beim Arm und zog ihn näher. „Wir haben Zuhörer, mein Lieber.“
    Mike wandte sich strahlend den Partygästen zu und wies auf Julie. „Sie ist schwanger! Wir werden heiraten!“
    Niemand, einschließlich ihrer Eltern, sagte ein Wort. Julie griff nach einem von Mikes Hosenträgern und zog daran. Es funktionierte, er wandte seine Aufmerksamkeit wieder ihr zu. „Bis jetzt habe ich aber noch nicht Ja gesagt.“
    Sofort ließ sich Mike theatralisch auf ein Knie sinken, und Julie schaute ihn ungläubig an. Aber bevor sie etwas sagen konnte, wurde die Schlafzimmertür hinter ihnen geöffnet. Aaron kam heraus und setzte sich unbekümmert auf das Knie seines Vaters.
    Um der Situation die Krone aufzusetzen, mischte sich nun auch noch Julies Vater ein. „Moment mal, junger Mann. Haben Sie nicht noch etwas vergessen?“
    Mike hielt Aaron fest, damit er nicht von seinem Knie herunterfiel, und drehte sich halb zu Jack Cochran um. „Sie sagten, ich dürfe sie heiraten.“
    Jack winkte ab. „Die Torten, Junge. Die Torten.“
    „Die Torten!“ Mike sprang auf, wobei er Aaron beinahe umgeworfen hätte, der daraufhin den Nacken seines Vaters umschlang und laut protestierte.
    Jeder außer Julie schien wegen dieser Torten Bescheid zu wissen. Denn jeder außer Julie murmelte: „Die Torten.“
    „Das reicht.“ Alle Blicke richteten sich auf Julie. „Was hat es mit diesen Torten auf sich, von denen ihr alle sprecht?“
    Seinen Sohn auf dem Arm, lächelte Mike sie zärtlich an. „Ich habe eine Torte für dich gebacken und selbst dekoriert. Aaron hat auch eine gemacht.“
    „Ihr beide habt Torten für mich gebacken?“
    „Ja. Willst du sie sehen?“
    Sie sah von seinem geliebten Gesicht zu den vielen Leuten am Ende des Flurs, die alle grinsten. Nur ihre Mutter stach aus der Menge heraus. Tränen schimmerten in ihren Augen, und Julie sah, dass ihr Vater ihr den Arm um die Schultern legte. Hinter den beiden stand der strahlende Sal Pomerantz und hatte einen Arm um Rosie gelegt. Sie grinste von einem Ohr zum anderen. Julie schüttelte den Kopf über all diese gefühlvollen Menschen, die sie liebte, und wandte sich wieder Mike zu.
    „Sag mir bitte, dass die Torten nicht im Badezimmer stehen.“
    Er verlagerte das Gewicht seines Sohnes etwas. „Die Torten sind nicht im Badezimmer.“
    „Zum Glück. Also gut, dann will ich sie mir ansehen.“
    Alle traten zur Seite, als Mike mit Julie und Aaron an ihnen vorbeiging und Julie ins Esszimmer führte. Die Gäste kamen nach und umringten sie.
    Dort in der Mitte des Tisches standen zwei leicht schiefe, scheußlich schöne, bunt gefärbte Torten. Eine rechteckige und eine runde. Mit Tränen in den Augen betrachtete Julie die liebevoll gestalteten Kreationen. Dann presste sie das Gesicht an Mikes Schulter.
    „Oh, Mike, sie sind so schön“, hauchte sie gegen sein Hemd.
    Aaron war nun richtig wach und versuchte, Julies Kopf wieder in Richtung Tisch zu drehen. „Lies mal, Julie. Lies mal. Ich habe Daddy gesagt, was er auf meine schreiben soll. Lies laut vor, ja?“
    Sie lächelte und blickte zu Mike auf. Ich liebe dich, formte sie mit den Lippen, und Mikes dunkle Augen schimmerten mit einem Mal verdächtig feucht.
    Julie betrachtete wieder die Torten. „Alle aufgepasst. Auf Aarons Torte steht: ‚Julie, willst du meine neue Mom werden?‘“
    Ja, schrieb Julie mit dem Finger in den Zuckerguss und

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