TIFFANY SEXY Band 60: FIT FÜR DIE LIEBE / WÜNSCH DIR WAS! / HEISS WIE DIE SONNE IN TEXAS / (German Edition)
als würde der Hahn eines Gewehrs gespannt. Das Geräusch hallte leise in der Stille. . Schweigend standen sie einander gegenüber, er an der Tür, sie am Fenster, und sahen sich einfach nur an. Die Zeit schien stillzustehen. Sie konnten die Augen nicht voneinander wenden.
Es gab keine Bewegung außer dem Pochen ihrer Herzen, kein Geräusch außer ihrem Atem. Jeder schien auf den nächsten Schritt des anderen zu warten. Eine prickelnde Erwartung lag in der Luft.
Schließlich drehte Jo Beth sich um. „Hilf mir mit dem Reißverschluss“, befahl sie, lehnte den Kopf vor und schob ihren mit Bändern geschmückten Zopf zur Seite.
Clay durchquerte mit drei langen Schritten den Raum und nahm die winzige Zunge des Reißverschlusses zwischen Daumen und Zeigefinger. Langsam zog er ihn herunter, um so ihren Nacken und ihren Rücken freizulegen. Diesmal sah er aus allergrößter Nähe die kleinen Wölbungen ihrer Wirbelsäule, die sich unter ihrer hellen Haut abzeichneten. Er beugte sich hinunter und küsste Jo Beth zwischen die Schulterblätter, knapp oberhalb des BHs aus elfenbeinfarbener Seide. Dann umfasste er ihre Schultern und hielt sie fest, während er eine Spur zärtlicher Küsse von dort hinauf bis zu ihrem Nacken und ihrem Hals legte.
„Wunderschön“, flüsterte er.
Jo Beth erschauerte, beugte ihren Nacken und schmiegte sich für einen kurzen Moment an ihn, ehe sie sich spürbar anspannte und einen halben Schritt von ihm weg trat. „Für solchen romantischen Unsinn haben wir keine Zeit“, erklärte sie und warf ihm einen Blick über die Schulter zu.
Er ließ die Hände auf ihren Schultern liegen. „Romantischer Unsinn?“
„Na, diese kleinen Zärtlichkeiten und die süßen Worte. Dafür haben wir keine Zeit.“
„Dann nehmen wir sie uns einfach“, schlug er lächelnd vor und wollte sie erneut auf den Hals küssen.
„Nein.“ Sie machte sich los und drehte sich zu ihm um. Dabei legte sie ihm eine Hand auf die Brust, um ihn aufzuhalten. „Wir haben keine Zeit. Und selbst wenn wir genug hätten, kann ich darauf verzichten, auf diese Weise umworben zu werden, Clay. Ich weiß genau, warum ich hier bin und was ich will. Wir müssen uns nichts vormachen mit zärtlichen Küssen und Liebesgeplänkel.“
„Die meisten Frauen mögen das aber.“
„Ich bin nicht ‚die meisten Frauen‘ und sehe die Dinge lieber so, wie sie sind. Zwischen uns beiden geht es um Sex, mehr nicht. Wild und dreckig. Das müssen wir nicht mit irgendwelchem Herzchen- und-Blümchen-Unsinn beschönigen. Wir beide sind nur hier, um miteinander zu schlafen.“ Sie bewegte unbehaglich die Schultern unter seinen liebkosenden Händen. „So einfach ist das.“
„Du meinst, wir sollten am besten gleich zur Sache kommen?“
„Ganz genau.“ Ohne den Blickkontakt zu unterbrechen, schloss sie die Hand um sein aufgerichtetes Glied, das sich unter dem Stoff seiner Hose abzeichnete, und rieb die Spitze mit dem Daumen. „Irgendwas dagegen?“
Falls es irgendwelche Gegenargumente gab, hatten sie sich in Luft aufgelöst. Seine Begierde wuchs ins Unermessliche. Er kannte sich selbst kaum wieder. Clay packte Jo Beths Schultern fester und zog sie an sich. Seine Hände glitten ihren Rücken hinunter zu ihrem Po. Er drückte sie, presste sein Becken hart gegen ihres und küsste sie leidenschaftlich. Begehrlich umspielte er ihre Zunge mit seiner, ließ sie seine Zähne spüren und nahm sie mit seinen Lippen ein, fast als wolle er sie verschlingen.
Der Kuss war wild und überwältigend. Genau so, wie Jo Beth es sich vorgestellt hatte. Sie gab sich Clay hin und liebkoste mit ihren Händen seine muskulöse Brust, auf der Suche nach nackter Haut. Dann spürte sie, wie er ihren Rocksaum anhob.
Keuchend löste sie sich von ihm. „Warte.“ Sie fühlte seinen heißen Atem an ihrer Wange.
„Ich dachte, du willst es wild und dreckig.“
„Das wollte ich auch. Will ich.“ Ihre Stimme bebte ein wenig. „Aber lass mich zuerst mein Kleid ausziehen.“
„Vergiss das verdammte Kleid.“ Seine Finger schlossen sich um ihren nackten Schenkel, glitten höher. „Das wird uns nicht stören.“
„Nein.“ Sie hielt seine Hand fest. „Mit zerknittertem oder zerrissenem Kleid kann ich nicht zurück auf die Hochzeit. Lass es mich ausziehen.“
Er ließ die Arme sinken und trat zurück. „Na schön, dann zieh es aus.“
Jo Beth streifte sich die schmalen Träger von den Schultern, ohne Clay aus den Augen zu lassen. Sie ließ ihr Kleid bis zu den
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