Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Tiffany Sexy Band 85

Tiffany Sexy Band 85

Titel: Tiffany Sexy Band 85 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Candace Havens Jo Leigh Stephanie Bond
Vom Netzwerk:
beiden einen verstohlenen Blick zu. „Das kommt davon, wenn man bis über beide Ohren in Arbeit steckt. Man hat zu nichts anderem Zeit.“
    „Okay, ich weiß es nicht aus seinem Blog. Charlie ist mein Cousin. Und dein Chili brennt gerade an.“
    Beide griffen sie zu einem Löffel und rührten eifrig im Topf – wie zwei Hexen .
    „Mal im Ernst, wie ist es denn dazu gekommen?“
    „Ich habe sie zusammengebracht. Normalerweise mache ich so was nicht“, erklärte Rebecca. „Vor allem nicht mit Charlie, weil er mit Frauen zur Genüge versorgt ist; sie geben sich bei ihm die Klinke in die Hand. Aber er und Bree … Sie passen einfach zusammen.“
    „War das vor den Tauschkarten oder während? Wenn Charlie Winslow nämlich auf einer Karte war, ohne dass ich das mitbekommen habe, will ich mein Geld zurück.“
    „Du hast doch gar nichts bezahlt.“
    „Rebecca!“
    „Er war auf keiner Tauschkarte. Nicht wirklich.“
    „Ich bin mit zwei Karten-Männern ausgegangen. Der erste war ein klasse Typ – solange man nichts dagegen hat, dass er seine Mutter über alles und an erster Stelle liebt. Der zweite hatte zwar angegeben, eine Beziehung zu wollen, hat sich aber wie ein One-Night-Stand verhalten.“
    „Meine Verabredungen waren auch nicht gerade weltbewegend. Paulie soll jemand Tolles kennengelernt haben, und aus Tess’ One-Night-Stand sind inzwischen drei geworden.“
    „Das ist immer noch keine Erklärung für Charlie Winslow.“ Lilly blieb hartnäckig.
    „Die Sache ist etwas kompliziert. Wir reden mal bei einem Drink darüber. Und jetzt sei still. Vielleicht kriegen wir ja mit, worüber sich die beiden unterhalten.“
    Während Bree die Seiten ihres Blogs las, die er für sie ausgedruckt hatte, spürte Charlie die Blicke der anderen Frauen und fragte sich wohl zum fünfzigsten Mal, was zum Teufel er in der Küche im Kellergeschoss einer Kirche verloren hatte. Er fühlte sich wie ein Teenager bei seiner ersten Verabredung.
    Er hatte Bree gebeten, noch ein paar biografische Angaben zu machen und Fotos beizufügen. Die Leser waren neugierig geworden und hatten ihren Blog mehr als siebenhundert Mal kommentiert. Gar nicht schlecht für den Anfang. Er beabsichtigte, einige Bilder aus ihrer Collegezeit und einige von ihr aus New York einzustellen, auf denen sie in ihren originellen Kleidungsstücken zu sehen war.
    Sein Blick fiel auf Rebecca. Als er ihr Grinsen sah, sagte er: „Bin gleich zurück.“
    Er ging zu seiner Cousine und fragte: „Kann ich dich kurz sprechen? Draußen?“
    Sie sah ihn abschätzend an, legte jedoch den Löffel hin und folgte ihm zur Tür. Sobald sie im Freien standen, bibberte sie vor Kälte.
    „Du kannst mir jetzt danken oder später“, sagte sie. „Geschenke akzeptiere ich auch. Je teurer, desto besser.“
    „Wir gehen nicht zusammen.“
    „Ich habe NNY gelesen, du Trottel.“
    „Du liest, was ich auf NNYveröffentliche? Offenbar hast du seit gestern nicht mehr mit deiner Freundin gesprochen.“
    „Stimmt. Wir wollen noch weggehen, wenn wir hier fertig sind.“
    Charlie schob die Hände in die Taschen, und sie verzog das Gesicht, vermutlich, weil sie fror und er ihr nicht seinen Mantel anbot. „Warum hast du mich mit ihr bekannt gemacht?“, wollte er wissen.
    „Wieso führst du mich in die Kälte? Willst du, dass ich erfriere?“
    In einer theatralischen Geste, die jeder Broadway-Diva zur Ehre gereicht hätte, zog er den Mantel aus, und sie schmiegte sich in die schwere Wolle.
    „Weil sie dein Typ ist.“
    „Irrtum. Sie ist nicht mal im Entferntesten mein Typ. Kennst du mich überhaupt?“
    „Und wie. Diese Hungerhaken, mit denen du sonst immer ausgehst, sind doch eine Lachnummer. Ich wette, diejenigen, die dir wirklich was bedeutet haben, kannst du an den Fingern einer Hand abzählen.“
    „Es spielt gar keine Rolle, ob ich sie mag.“
    „Zufälligerweise bist du der einzige Verwandte, aus dem ich mir etwas mache. Es wird Zeit, Charlie, dass du in die Gänge kommst. Du bist jetzt schon … zweiunddreißig?“
    „Einunddreißig.“
    „Über dreißig. Dein ganzes Leben lang wolltest du deinen Eltern und deiner Familie beweisen, was in dir steckt. Es reicht allmählich. Du musst mal an dich und an dein Leben denken. Hör auf, ihnen zu zeigen, wie erfolgreich du in deinem Job bist.“
    Er starrte sie an, Mund und Augen aufgerissen. „Wovon zum Teufel redest du, Rebecca?“
    „Von deinem Blog ‚Naked New York‘ natürlich, in dem du der Welt jeden Aspekt deines Lebens

Weitere Kostenlose Bücher