Tiffany Sexy Christmas Band 7
der größten Events der Stadt übertragen hatte.
Ihre Karriere nahm gerade Fahrt auf, und da blieb ihr schlichtweg keine Zeit für eine Beziehung.
Das würde Jason sicher verstehen. Ihm bedeutete sein Job auch sehr viel.
Wo steckte er bloß?
Gerade als sie im Auto saß und den Zündschlüssel umdrehte, klingelte ihr Handy.
„Und? Berichtest du mir jetzt endlich von deiner heißen Nacht?“, verlangte ihre Freundin Callie zu wissen. „Mandy Rawlins sagt, sie hätte gesehen, dass der Feuerwehrmann heute Morgen dein Haus verlassen hat. Sie sagt, er sei gleich zweimal innerhalb von vierundzwanzig Stunden bei dir gewesen. Wieso erfahre ich so was eigentlich von Mandy und nicht von dir?“
„Tut mir leid, Callie, es war alles ein bisschen hektisch. Außerdem gibt es da gar nicht viel zu erzählen.“ Sie fuhr los und stellte das Gespräch auf Lautsprecher.
„Klingt ja gar nicht gut. Du hast schon wieder diesen seltsamen Tonfall, diesen Zeit-direkt-nach-David-Tonfall. War er fies zu dir? War der Sex schlecht? Er ist so ein Prachtkerl, das wäre echt schade, wenn das seine fatale Schwäche wäre.“
„Äh … beides nein.“
„Ooooh, der Sex war also umwerfend, und jetzt willst du … okay, ich bin ratlos. Was stimmt nicht? Er ist heiß und toll im Bett. Soweit ich weiß, ist er der netteste Typ der ganzen Stadt.“
Kristen seufzte. „All das ist richtig. Er ist perfekt. Und er ist Feuerwehrmann.“
„Verstehe ich nicht.“
Sie war erschöpft, und sie wollte nicht über Jason reden. Callie würde sie nur für verrückt erklären, und damit hätte sie recht. Aber irgendwie musste sie sich schützen.
„Oh, n… ein, d… er Empf… ang … schlecht.“ Sie tat so, als würde die Verbindung abbrechen, und legte auf.
Sofort klingelte es wieder, aber diesmal ging sie nicht ran.
Ein guter Wein, ein heißes Bad und eine große Portion Schoko-Sahneeis, alles in beliebiger Reihenfolge, und sie würde sich fühlen wie neugeboren.
Noch während sie in die Auffahrt bog, sah sie die Gestalt in der Kälte. Sie wollte schon den Notruf wählen, da winkte die Gestalt, und die Scheinwerfer beleuchteten das Gesicht.
Jason.
Na, fantastisch!
Zumindest war er am Leben.
6. KAPITEL
Wie ein Friedensangebot hielt Jason die Pizza ausgestreckt vor sich. Sie hatten den ganzen Nachmittag über Notrufe bekommen, und erst gegen sieben Uhr hatte er duschen und sich umziehen können. Dass er dadurch die Sitzung verpasst hatte, fand er alles andere als schlimm, aber dadurch hatte er auch Kristens Nähe versäumt.
„Ich dachte, wir lassen das Dinner heute Abend mal etwas schlichter ausfallen.“ Er lächelte, aber sie erwiderte das Lächeln nicht.
„Okay.“
Er hätte es sich denken können. Irgendetwas bedrückte sie.
„Wein gibt’s auch.“ Er hielt die Flasche in der braunen Papiertüte hoch, während er Kristen ins Haus folgte.
Ein Bellen erklang.
„Bibi.“ Sie ließ Tasche und Mantel zu Boden fallen und lief zu ihrem Hund. „Tut mir leid, dass ich dich allein gelassen habe. Deine Babys sind so süß.“
Jason atmete seufzend durch. Die Welpen sahen aus wie kleine zappelnde schwarze Wollknäuel, nur eines war strahlend weiß.
„Wo ist dein Korkenzieher?“
Sie blickte hoch, als habe sie vergessen, dass er überhaupt da war. „In der Schublade neben dem Kühlschrank.“ Sofort senkte sie wieder den Kopf zu ihrer Hündin, dann machte sie die Hintertür auf und ließ Bibi nach draußen. „Guck doch nach, Jason.“
„Hab ihn schon.“ Er hielt den Korkenzieher hoch. „Wir hatten Glück.“
„Glück?“
„Ja. Heute ist im Pizza Garden ‚Alfredo-Night‘. Sie machen diese Pizza nämlich nicht jeden Abend.“ Er öffnete die Pizzaschachtel und reichte ihr ein Stück.
Sie nahm es, legte es jedoch auf eine Serviette auf den Tresen.
„Hör zu, du bist ein toller Kerl, aber es passt einfach nicht“, erklärte sie hastig. „Tut mir wirklich leid.“
Jason lächelte. Er hatte es gewusst. Sie war einfach scheu. Was gestern Nacht passiert war, machte ihr Angst. Aber das ging nicht nur ihr so. Dies war das erste Mal, dass er jemals mit dem Gedanken spielte, eine Beziehung mit Verpflichtungen einzugehen, dabei waren sie sich gerade erst begegnet.
„Verrätst du mir wenigstens, wieso? War der Sex so schlimm?“ Er scherzte, weil ihm klar war, dass sie es genauso genossen hatte wie er.
Sie stand immer noch zur Hintertür gewandt, doch in der Scheibe sah er ihr Gesicht. Sie war den Tränen nahe.
„Hey.“ Er
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