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Tiffany Valentinsband Band 1

Tiffany Valentinsband Band 1

Titel: Tiffany Valentinsband Band 1 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michelle Rowen Leslie Kelly Stephanie Bond
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enttäuschender, wenn sie sich irgendwie für den Kerl, der da vor ihr stand, interessiert hätte. Aber er war ihr völlig egal. Eine Erkenntnis, die sie ziemlich erleichterte.
    Brad sah gut aus, das schon, trotzdem war sie nicht interessiert – nicht mehr.
    „Lass uns irgendwo hingehen und reden“, schlug er vor.
    „Ich glaube nicht. Frohen Valentinstag, Brad. Ich hoffe, du findest die richtige Frau für dich. Aber das werde nicht ich sein.“
    Damit wandte sie sich um und ging.
    Heute Abend wurde sie von mehr Männern angesprochen als in ihrem gesamten bisherigen Leben. Und sie wollte keinen von denen. Es gab nur einen Mann, bei dem sie sich sehnlichst wünschte, er würde sich unsterblich in sie verlieben – und das nicht bloß durch einen Zauber, der um Mitternacht schon wieder vorbei war.
    Wieder pfiff ihr ein Mann nach, als sie an der Bushaltestelle an ihm vorüberging.
    Das könnte noch eine lange Nacht werden.
    Jetzt war es offiziell. Magie hin oder her, der Valentinstag war Scheiße.

2. KAPITEL
    Mr Perfect war schon lange weg. Was für ein Idiot.
    Vielleicht konnte er jetzt endlich aufhören, sich damit verrückt zu machen, ob Ginger eventuell heute Nacht in den Armen des falschen Mannes lag – oder irgendeines anderen Mannes. Besonders aber, ob dieser Mann aussah wie ein Fitnessmodel.
    Ginger .
    Wie ätzend war das, an einem blöden Feiertag ganz alleine in dieser Bar zu hocken und an sie zu denken. Eifersüchtig zu sein, obwohl er dazu kein Recht hatte. Das Schlimmste aber war, dass allein der Gedanke an Ginger – ihr dichtes, rotes Haar, ihre himmlischen Kurven, ihre langen Beine … und alles dazwischen – ihn schmerzhaft hart werden ließ.
    So viel dazu, sie nur als Freundin zu betrachten.
    Stephen betrachtete sein Bild in der verspiegelten Wand hinter der Bar. „Du könntest jede Frau haben, die du willst. Ginger steht nicht auf der Liste, merk dir das.“
    Stephen war groß und schlank. Er lief täglich drei Meilen und trainierte zweimal die Woche mit einem Personal Trainer. Meistens ernährte er sich gesund. Er trank wenig – außer an gewissen Valentinstagen. Die Frauen, die er bisher gehabt hatte, hatten nie Grund zur Klage gehabt, während sie mit einem von Torontos begehrtesten Junggesellen liiert waren. Nur diese letzte Freundin, soweit er wusste zumindest, hatte ihn betrogen. Öffentlich, schamlos und mehrfach. Na und? Dann war er ihr eben nicht aufregend genug gewesen? Wenn man natürlich Gruppensex und nackt Fallschirmspringen für aufregend hielt, musste er wohl passen.
    Seit sieben Jahren hatte er nun seinen eigenen Verlag, der eher mäßig erfolgreich war. Aber es würde bald besser werden, zumindest wenn Jorgensen dem neuen Vertrag zustimmte. Ah, wenn man vom Teufel sprach! Er sah auf dem Display seines vibrierenden Handys, dass Jorgensen anrief. Er atmete einmal tief durch und ging ran.
    „Fox hier“, sagte er und hielt sich das andere Ohr zu, um den Lärm in der Bar auszuschließen.
    „Fox, ich bin nicht glücklich.“
    Das überraschte ihn nicht.
    „Tut mir leid, das zu hören. Wie war Ihr Flug?“
    „Holprig.“
    „Und Ihr Hotel?“
    „Bestenfalls adäquat. Die Aussicht wird von diesem blöden Hochhaus gestört.“
    „Dem CN Tower? Das ist eine Sehenswürdigkeit, ganz zu schweigen davon, dass es ein Weltwunder ist.“
    Der berühmte Autor gab ein verärgertes Geräusch von sich. „Ich kann hier nicht bleiben. Ich will wieder abreisen.“
    Stephen umklammerte sein Handy. „Nein, nein, nein, gehen Sie nicht. Wir möchten Sie wirklich hier haben. Wir haben doch morgen früh ein Meeting. Das, wofür ich Sie habe einfliegen lassen.“
    „Dann treffen wir uns heute noch“, sagte der Mann barsch. „In meinem Hotelzimmer. Dann klären wir alles, damit ich nicht länger als nötig bleiben muss. Ich ertrage diese Stadt nicht. Warum haben Sie Ihre Firma nicht in Manhattan?“
    „Ich liebe Toronto“, sagte Stephen. Er hatte keine Lust, sich von einem versnobten Schriftsteller zu einem Streit reizen zu lassen.
    „Es ist eiskalt hier.“
    „Das ist es in Manhattan im Februar auch. So weit weg liegt das nicht.“ Stephen spülte seinen Ärger mit einem weiteren Schluck Bier herunter. Er konnte sich nicht mit Jorgensen streiten, nicht gerade jetzt. Dreiviertel der Einkünfte von Red Fox würden durch seine Bücher erzielt. Mit seinen neusten Büchern wäre die Zukunft von Stephens Verlag gesichert – eine gute Chance auf das längst überfällige Wachstum.
    Das

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