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Time to Die - Stirb noch einmal

Time to Die - Stirb noch einmal

Titel: Time to Die - Stirb noch einmal Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Beverly Barton
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Telefons. “Das ist meins”, sagte sie und machte sich auf den Weg in ihr Schlafzimmer. Deke aber winkte sie zurück. “Bleiben Sie hier! Ich bringe es Ihnen.”
    Lexie war nicht daran gewöhnt, herumkommandiert zu werden – jedenfalls nicht mehr, seit sie ihre Physiotherapie beendet hatte und wieder ein selbständiges Leben führte. Wie vom Blitz getroffen, blieb sie stehen und sah seinem breitem Rücken wütend hinterher, während Deke in ihrem Schlafzimmer verschwand. Ja, sie hatte eine kleine Gehbehinderung. Und sie hasste es, deshalb behandelt zu werden, als sei sie vollkommen hilflos.
    Reg dich nicht auf.
Immerhin konnte er ja nicht ahnen, wie sehr sie es verabscheute, bedient und umsorgt zu werden.
Mach einfach Frühstück.
    Bevor sie aber noch Zeit hatte, Eier und Speck aus dem Kühlschrank zu holen, kam Deke schon zurück aus ihrem Schlafzimmer und hielt ihr Handy an sein Ohr.
    Wie konnte er es wagen, einfach an ihr Telefon zu gehen? Was fiel diesem Kerl eigentlich ein?
    “Ja, ja. … Sicher. … Wir kommen. Geben Sie uns … Wie lange brauchen wir zur Villa? … O.k. Zwanzig Minuten. … Einverstanden. Geben Sie uns eine Dreiviertelstunde.” Er ging zu Lexie und drückte ihr das Telefon in die Hand. “Lieutenant Desmond. Für Sie.”
    Sie warf Deke einen empörten Blick zu. Er aber schien sich keiner Schuld bewusst zu sein, sondern hob fragend die Augenbrauen und sah sie erstaunt an.
    “Bain?”
    “Guten Morgen, meine Schöne.”
    “Verrätst du mir vielleicht auch, was du Mr. Bronson erzählt hast?”
    “Mr. Bronson? Das klingt aber sehr formell. Du bist nicht per Du mit deinem Bodyguard?”
    “Nein.”
    “Gibt es Probleme?”
    “Nein. Ich bin es nur nicht gewöhnt, ständig jemanden um mich zu haben.”
    Deke stand direkt neben ihr und öffnete gerade den Kühlschrank, um die Eier und den Speck herauszuholen. Scheinbar unberührt von ihren Worten, trug er die Zutaten hinüber zum Herd.
    Bain schmunzelte am anderen Ende. “Ich habe einen Vorabbericht über den Bombenanschlag erhalten, und da Miss Bedell darauf bestanden hat, dass sie über jede Entwicklung in diesem Fall sofort zu unterrichten ist, fahre ich jetzt zu ihr.”
    “Ein Vorwand …”
    “Willst du mir etwa unterstellen, dass ich gar keine Neuigkeiten habe, sondern sie nur sehen will? Lass bitte stecken.”
    “Ist es denn nicht so?”
    Er zögerte einen Moment lang. “Doch. Vielleicht. Sind meine Gefühle für sie denn so offensichtlich?”
    “Nur für mich. Aber ich weiß ja schließlich, wie es um dich steht.”
    “Wenn ich mich dieses eine Mal nur nicht betrunken und dir mein Herz ausgeschüttet hätte …”
    “Das bleibt unser kleines Geheimnis, versprochen. Bis gleich. Wir sind in einer halben Stunde da”, beendete sie das Gespräch. Das Telefon noch in der Hand, machte sie sich auf den Weg in ihr Schlafzimmer.
    “Frühstück ist gleich fertig”, rief Deke ihr nach.
    “Wir brauchen zwanzig Minuten zu Cara, und Sie haben gesagt, dass wir in einer Dreiviertelstunde da sind. Mir bleiben also fünfundzwanzig Minuten, um mich zu duschen und anzuziehen. Ich habe keine Zeit, um zu frühstücken!” Obwohl sie seine Blicke in ihrem Rücken spürte und erwartete, jeden Moment von ihm aufgehalten zu werden, ging sie unbeirrt weiter in ihr Zimmer.
    Dort angekommen, schloss sie die Tür hinter sich und atmete tief durch.
Denk nicht an ihn. Mach dich einfach fertig.
    Zwanzig Minuten später trug sie ihre Lieblingsjeans, eine fliederfarbene Bluse und eine Strickjacke. Ihr Haar hatte sie zu einem Pferdeschwanz zusammengebunden und ihren Teint durch ein wenig Make-up aufgefrischt. Ein letzter Blick in den Spiegel. Fertig.
    Deke stand mitten im Wohnzimmer und wartete auf sie.
    “Lassen Sie uns aufbrechen!”, sagte sie.
    Er betrachtete sie aufmerksam von Kopf bis Fuß, um dann ein zweites Mal seinen Blick über sie wandern zu lassen, so als hätte er Sorge, beim ersten Mal etwas verpasst zu haben. Erst dann griff er in seine Jackentasche und brachte ihren Schlüsselbund zum Vorschein. “Ich habe Ihre Schlüssel an mich genommen. Sie werden sie vorerst nicht brauchen, ich schon.”
    “Warum …?”
    “Weil Sie ohne mich sowieso nirgendwohin gehen werden.”
    “Natürlich. Ich verstehe.” Lexie war sich nicht sicher, wie das funktionieren sollte. Dieser Typ war noch nicht einmal vierundzwanzig Stunden ihr Bodyguard, und sie hatte jetzt schon genug davon, ständig unter Beobachtung zu stehen.
    Als sie zusammen aus der Tür

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