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Time to Die - Stirb noch einmal

Time to Die - Stirb noch einmal

Titel: Time to Die - Stirb noch einmal Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Beverly Barton
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weiß.”
    Er ließ sie los, griff nach seinem Telefon und sagte: “Bronson.”
    Während Deke telefonierte, gelang es Lexie irgendwie, ihren BH wieder zu schließen. Ihre Hände zitterten so sehr, dass sie mehrere Anläufe benötigte.
    Dekes Telefongespräch war auffällig einseitig. Der Anrufer sprach fast ausschließlich, während Deke nur einsilbige Antworten wie "verdammt”, "ja”, "sicher" und "sofort" gab. Er beendete das Gespräch schließlich mit den Worten: “Wir sind schon unterwegs.”
    “Was ist los?”, fragte Lexie sofort.
    Er umfasste ihre Schultern, schien ihr Halt geben zu wollen. “Es hat einen Unfall gegeben.”
    “Was für einen Unfall?” Ihr Herz begann, schneller zu schlagen. Angst breitete sich in ihrer Magengrube aus.
    “Auf Malik Abdel ist geschossen worden.”
    “Ist er tot?”
    “Ich weiß es nicht.” Deke atmete tief durch. “Lieutenant Desmond hat Geoff nur gesagt, dass Malik ins Krankenhaus gebracht wurde. Ich gehe also davon aus, dass er noch lebt.”
    “Aber wer sollte Malik erschießen wollen? Und warum?”
    “Ich habe keine Ahnung, Liebling. Aber wir werden es herausfinden.”

12. KAPITEL
    A ls sie am Krankenhaus ankamen, wartete Geoff Monday schon vor der Notaufnahme auf sie. “Kein Wort über seinen Zustand. Sie haben ihn nur auf schnellstem Wege in den OP gebracht.”
    “Was ist denn passiert?”, wollte Lexie wissen. “Kennen Sie die Einzelheiten?”
    “Nicht wirklich”, antwortete Geoff. “Lieutenant Desmond ist noch am Tatort. Er bat mich aber, Ihnen auszurichten, dass er Sie so bald wie möglich anruft.”
    “Ist sonst noch jemand hier?” Lexie warf einen flüchtigen Blick durch die Glastüren der Notaufnahme.
    “Toni und Vega sind da. Und dieser Richardson”, antwortete Geoff. “Alice Kennedy und Robert Lufti sind im Büro geblieben.”
    Die Schiebetür öffnete sich, und ihre Assistentin kam direkt auf Lexie zugerannt. Nach einigen tränenreichen Umarmungen trat Toni einen Schritt zurück und wischte sich über die feuchten Wangen.
    “Er ist so ein toller Kerl”, sagte Toni. “Und er hatte so große Zukunftspläne. Wie konnte ihm nur so etwas zustoßen?”
    “Schlimme Dinge können auch guten Menschen passieren”, erwiderte Lexie leise. “Das weißt du genauso gut wie ich.”
    “Er war beim Mittagessen.” Toni schüttelte traurig den Kopf. “Du weißt ja, wie gerne er mittags neue Restaurants ausprobiert.”
    “Er war auf der Rückfahrt von einem Restaurant”, warf Geoff ein. “Offensichtlich wurde er während der Fahrt angeschossen. Er hat sein Auto gegen eine Mauer gesetzt. Zunächst dachten alle, es handele sich um einen Verkehrsunfall, bis die Notärzte die Schussverletzung entdeckten.”
    Toni fasste Lexie an der Hand. “Komm mit rein. Ich habe die arme Vega mit Farris alleine gelassen, aber er ist in einer Krisensituation zu nichts zu gebrauchen. Er braucht mehr Aufmerksamkeit als ein Fünfjähriger.”
    Sobald sie die Notaufnahme betreten hatten, eilte Farris auf Lexie zu. Tränenüberströmt und zitternd warf er sich ihr um den Hals. “Es ist so furchtbar! Einfach schrecklich!” Er machte keine Anstalten, sie loszulassen. “Wer weiß, wer als Nächster dran ist.”
    Lexies Magen zog sich zusammen. Ob Malik tatsächlich von dem Attentäter angeschossen worden war? Vielleicht war er ja das Opfer einer Autoräuberbande geworden. Oder der Schütze hatte persönliche Gründe. Obwohl das natürlich schwer vorstellbar war. Malik hatte ein so einnehmendes Wesen. Jeder mochte ihn.
    Deke tippte Farris auf die Schulter. Zunächst drehte der kleinere Mann nur überrascht den Kopf und starrte den Bodyguard verständnislos an, doch als Deke ihm einen aufmunternden Klaps auf den Rücken verpasste, verstand Farris endlich und ließ Lexie los.
    “Der arme, arme Malik.” Farris senkte seinen Kopf und schloss die Augen. Seine Lippen bewegten sich geräuschlos, aber Lexie wusste, dass er betete. Was sie nicht wusste, war, ob er tatsächlich betete oder nur eine Show abzog. Farris hatte die unangenehme Angewohnheit, seine Frömmigkeit immer und überall zur Schau zu stellen.
    Deke gab Geoff ein Zeichen, das wohl besagte, er solle sich um Farris kümmern. Dann umfasste er Lexies Ellbogen und lenkte sie zu einigen freien Stühlen. Als Deke ihr den Stock abnahm, um ihn über die Rückenlehne des Stuhls zu hängen, wehrte sie sich nicht. Um genau zu sein, war sie sogar dankbar. Im Moment konnte sie alle Unterstützung gebrauchen.
    Sie nahm ihre

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