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Time Travel Inc. - Fast Forward (Die Zeitreise Chroniken) (German Edition)

Time Travel Inc. - Fast Forward (Die Zeitreise Chroniken) (German Edition)

Titel: Time Travel Inc. - Fast Forward (Die Zeitreise Chroniken) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Laura Newman
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warfen John und ich uns auf das Sofa. Keiner hatte Lust, den Fernseher einzuschalten, und so lagen wir einfach nur da und redeten eine Weile.
    »Meinst du, der Professor lässt sich in Sachen Viktor noch umstimmen?«, fragte ich John.
    »Ich denke nicht. Für ihn ist das Thema gegessen. Das hat er deutlich gemacht. Vielleicht kannst du nach seiner Reise noch mal mit ihm reden, aber ich würde mir nicht allzu viele Hoffnungen machen.«
    »Was für eine Reise?«
    »Er fliegt heute Abend noch nach Avignon. Ich dachte, du weißt das? Er hat es heute Morgen erwähnt. Geht irgendwie um neue Investitionen und so.«
    »Das habe ich wohl nicht mitbekommen. Vielleicht ist das gar nicht schlecht. Ich lasse ein paar Tage ins Land ziehen und überlege mir dann, ob ich ihn noch mal anspreche.«
    »Du kannst es mir ruhig sagen, wenn dich die Sache mit Viktor beschäftigt, das weißt du, oder?«, bot er mitfühlend an. Offenbar hatte er das Gefühl, dass mir die Sache keine Ruhe ließ.
    »Das ist lieb«, erwiderte ich, »ich glaube, ich denke an Viktor nicht wie an einen Ex-Freund. Es ist eher so, als wäre er ein alter Kollege, dem etwas Schlimmes zugestoßen ist. Verstehst du, was ich meine?«
    »Ich denke schon. So sehr euch der Kerl das Leben auch schwer gemacht hat, ein solches Ende hat keiner verdient. Du solltest also ruhig trauern, wenn du es musst. Ich finde das O. k.«
    "Trauern". Wie er das sagte. Es klang wie aus einer anderen Zeit. Er kommt aus einer anderen Zeit, sagte ich zu mir selbst. Es war schön, dass er so verständnisvoll reagierte, doch es stimmte. Ich konnte keine besonderen Gefühle für Viktor in mir hervorrufen. Nur dieses Mitleid. Unsere gemeinsame Zeit war schon lange vor meiner ersten Zeitreise vorüber gewesen und nun gab es nur noch John und mich. Nichts würde dies ändern können, dessen war ich mir sicher.
    Ich drehte mich zu ihm um und begann sein Gesicht mit Küssen zu übersäen. Erst zaghaft und langsam, dann arbeitete ich mich an seinem Hals herab und öffnete, mit der linken Hand, die oberen Knöpfe seines Hemdes.
    »Was wird das denn?«, fragte er nicht ohne ein seliges Grinsen.
    »Ich untersuche deinen Körper. Der Professor sagt doch immer, wir sollen das nach einer Zeitreise tun.«
    »Dann will ich meine Pflichten nicht vernachlässigen und dir denselben Gefallen erweisen«, erwiderte er herausfordernd und hob mich mit einem plötzlichen Ruck hoch, um den Spieß umzudrehen.
    Fast ein wenig zu grob, drückte er mich gegen die Rückenlehne des Sofas und öffnete mir, mit einem geschickten Handgriff, die Bluse. Gleichzeitig machte ich mich weiter an seinem Hemd zu schaffen. Als wir bei meiner Hose angekommen waren, wirkte das Ganze weniger elegant, aber schließlich hatten wir uns von fast allen Kleidungsstücken befreit und John küsste mich, als wäre er besessen. Ich genoss die wilde Fahrt. Er war äußerst ungestüm. Mehr als gewöhnlich. Vielleicht lag es an der Sache mit Viktor? Es war mir egal, woran es lag. Er sollte bloß nicht damit aufhören. Ich legte meine Beine um seine Hüfte und hielt mich in den kurzen Haaren in seinem Nacken fest. Wellen der Ekstase überrollten mich und drohten mir den Atem zu rauben. Ein Kribbeln lief mir den Rücken herunter. Es sollte ewig andauern. John bemerkte meine völlige Hingabe und begann bestimmt, jedoch mit perfekt dosierter Intensität, an meinem Hals zu knabbern. Nun gab es für mich kein Halten mehr. Ich war ihm völlig ausgeliefert. Gemeinsam erreichten wir den Gipfel alles Vorstellbaren und fielen anschließend heftig atmend nebeneinander auf den Boden. Ich kam mir vor wie in einem Film. Normalerweise taten wir derlei Dinge in unserem Schlafzimmer. Es war ein Wunder, dass nichts zu Bruch gegangen war!
    »Puh!«, hauchte ich.
    Als Antwort bekam ich nur ein animalisches Grunzen.
    Etwas später entgegnete er: »Ich würde sagen, mit dir ist alles O. k.«
    »Was?«
    »Keine sichtbaren Veränderungen an deinem Körper. Alles genau da, wo es hingehört.«
    »Idiot!«, quietschte ich und rollte mich an seine Brust.
    »Ich hab Lust auf Pizza. Was ist mit dir?«, fragte er.
    »Perfekt. Ich zieh mir schnell was an und dann können wir bestellen.«
    »Bleib ruhig so. Mir gefällt's.«
    Ich schnappte mir beim Aufstehen ein Sofakissen und warf es nach ihm.
    Im Bad betrachtete ich mich im Spiegel und stellte erschrocken fest, dass meine Kette nicht da war. Ich hatte sie nicht abgelegt, seit John sie mir geschenkt hatte.
    »John?«, rief ich durch die

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