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Tina und Tini 02 - Tina und Tini stehen vor neuen Raetseln

Tina und Tini 02 - Tina und Tini stehen vor neuen Raetseln

Titel: Tina und Tini 02 - Tina und Tini stehen vor neuen Raetseln Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Enid Blyton
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du!“ Tina umarmte die Mutter. „Wir sind doch nicht zum erstenmal allein. Glaubst du, wir wären noch solche Babys, daß wir nicht für uns selber sorgen können?“
    „Sicher nicht, aber jetzt ist doch Tini da — kann ich das verantworten?“
    „Na hör mal!“
    „Sie müssen einfach fliegen, Frau Greiling ! Haben Sie schon ein Ticket?“
    Tobbi stand bereits neben dem Telefon. „Ich suche schnell die Nummer der Fluggesellschaft heraus.“
    „Ich bin also überstimmt!“ Frau Greiling lächelte erleichtert. „Danke, Kinder! Das ist sehr lieb von euch. Und den versprochenen Ausflug holen wir dann nächste Woche nach.“

    „Das geht ja wie geschmiert“, jubelte Tina, als sie allein waren. „Jetzt braucht sich nur noch Kit loszueisen, dann können wir anfangen.“
    Als hätte er es gehört, kam vom Nachbargrundstück der kurze Erkennungspfiff. Tobbi stürzte nach draußen. Am Tunnel war alles still. Er wartete eine Weile, dann wollte er zum Haus zurückgehen. Auf halbem Wege drehte er noch einmal um und kroch in den Tunnel. Er hatte sich nicht getäuscht: dort steckte, die Nase tief im Dreck, der Ferrari mit einer Botschaft:
    „Hurra, morgen habe ich frei! Bartel fährt übers Wochenende weg, und Frau Schuster liegt mit einer Magenverstimmung und Fieber im Bett. Erwartet mich ab neun. Kit“
    Tobbi schob den Zettel zufrieden in seine Hosentasche. „Das muß unser Glückstag sein“, murmelte er.

Gerade noch davongekommen!

    Am andern Morgen war Kit pünktlich zur Stelle. Die Fahrräder schwer beladen mit Putzzeug, Farbe und was sie sonst noch für ihre Arbeit benötigten, machten sie sich auf den Weg. Der „Schwarze Schwan“ lag so unberührt wie am Tage vorher auf seinem Platz. Auch auf dem Grundstück war alles still.
    „Womit fangen wir an?“ fragte Tina.
    „Erst machen wir mal an Deck klar Schiff, kommandierte Tini. „Die Jungen können gleich mit dem Streichen der Bordwände beginnen, dann stören sie uns nicht.“
    Kit war schon dabei, einen Topf Farbe zu öffnen.
    „He, was machst du da!“ rief Tobbi . „Erst wird gespachtelt!“
    „Gespachtelt, was ist das?“
    „Ach du grüne Neune — hast du gedacht, du könntest die Farbe einfach so über den Dreck streichen? Das muß alles abgekratzt werden! Hier —so macht man das!“
    Kit machte einen Versuch, dann ließ er den Arm sinken.
    „Pfui Deibel , das artet ja in Arbeit aus“, stöhnte er.
    „Na, was hast du denn gedacht?“ Tina lachte.
    „Ich mach dir einen Vorschlag“, sagte Tobbi versöhnlich. „Wir reinigen ein Stück der Bordwand gemeinsam, und dann darfst du mit dem Streichen beginnen, während ich weiter die alte Farbe abspachtele . Okay?“
    Zwei Stunden arbeiteten sie schweigend und verbissen. Dann war das Deck sauber, Stühle und Tische abgewaschen, und Tina und Tini fanden, sie hätten eine Pause verdient. Sie packten den mitgebrachten Imbiß aus und deckten den Tisch. Tini beugte sich über die Reling.
    „Es ist serviert, meine Herren! —Oh!“ rief sie überrascht. Der „Schwarze Schwan“ hatte bereits einen schneeweißen Schnabel. „Ihr kommt ja prima voran! Aber wir waren auch nicht faul.“ Die Jungen kletterten auf das Hausboot und reckten sich. Dann ließen sie sich aufatmend in die Liegestühle fallen.
    „Mann, ist das ein Gefühl — so als Bootsbesitzer!“ seufzte Tobbi glücklich. „Hier oben glänzt ja schon alles, sogar die Fenster habt ihr geputzt.“
    „Ja, von außen. Das Schlimmste kommt noch — wenn wir jetzt drinnen anfangen“, stöhnte Tina.
    „Alles nicht so schlimm wie das Spachteln! Schau dir mal die Blasen an meinen Händen an! Aber Leute: ohne Fleiß kein Preis!“ Kit kratzte sich am Kopf. „Da haben wir uns ganz schön was eingebrockt, das gibt einen klasse Muskelkater!“
    „Herr Bartel und Frau Schuster werden sich wundern, wo du den her hast“, kicherte Tina.
    Kit stopfte sich das letzte Stück Schinkenbrot in den Mund, spülte es mit einem Schluck Limo hinunter und sagte kauend: „Ich mach weiter, ich will vor dem Mittag noch was schaffen. Um Viertel vor eins muß ich zum Mittagessen im Haus sein.“

    Tobbi hatte Kit um halb eins über den Fluß gerudert und holte ihn nach einer Stunde wieder ab.
    „Alles bestens“, sagte Kit strahlend. „Ich habe mich nach Frau Schusters Befinden erkundigt, und sie hat mir gesagt, sie möchte den ganzen Nachmittag schlafen, ich solle nur schön leise sein. Jetzt baue ich mir angeblich ganz hinten im Park ein Baumhaus, um sie nicht

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