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Tina und Tini 05 - Die geheimnisvolle Rumpelkammer

Tina und Tini 05 - Die geheimnisvolle Rumpelkammer

Titel: Tina und Tini 05 - Die geheimnisvolle Rumpelkammer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Enid Blyton
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hat er gesagt?“ drängten die Mädchen.
    Tobbi gab sich gelangweilt. „Nichts Besonderes. Wir haben morgen früh noch eine kleine Extratour vor. Ihr werdet den Herrn Konsul allein abholen müssen!“
    „Und was ist das für eine Extratour, wenn ich fragen darf?“ Tina sah den Bruder durchdringend an.
    „Männersache. Das erfahrt ihr noch früh genug. Nur ein kleiner Scherz“, setzte er begütigend hinzu, als er Tinas empörten Gesichtsausdruck sah.
    „Dann kann ich es mir schon denken. Sie wollen das zweite Bild zu dem anderen ins Büro schmuggeln, stimmt’s?“ fragte Tini.
    Tobbi nickte.
    „Berni möchte zu gern Kohnekamps Gesicht sehen, wenn er seinen Kunden das Bild überreichen will und hat plötzlich zwei gleiche in der Hand, ohne zu wissen, welches das richtige ist.“
    „Und entfernt die Farbschicht und entdeckt, daß keines von beiden das echte Bild ist! Da möchte ich auch dabeisein “, sagte Tina vergnügt. „Wenn ich nur wüßte, wie!“
    Zunächst einmal mußten sie Frau Paulsen beichten, und das war gar nicht so einfach. Tobbi mußte all sein diplomatisches Geschick aufwenden, um die heiklen Passagen des Berichtes so zu verpacken, daß Frau Paulsen keinen Anstoß zu nehmen brauchte.
    Schließlich seufzte sie nur: „Ich hätte es mir denken können, daß Ferien bei euch ein besonderes Abenteuer einschließen. Ihr müßt eine magnetische Anziehungskraft für derartige Erlebnisse haben — anders kann ich es mir nicht erklären.“
    „Du fährst uns also zum Flughafen, Mutti?“
    „Selbstverständlich. Wir können doch den Herrn Konsul jetzt nicht im Stich lassen“, sagte Frau Paulsen verschmitzt. „Aber ich werde euch nur dann wieder in den Ferien hierher einladen, wenn ihr mir versprecht, mich beim nächstenmal an euren Abenteuern von Anfang an teilhaben zu lassen.“
    Während Frau Paulsen und die beiden Mädchen sich am nächsten Morgen auf den Weg zum Flughafen machten, traf sich Tobbi mit Berni auf dem Hinterhof von Herrn Kohnekamps Laden.
    „Hast du das Bild?“ fragte Berni.
    „Ja, oder dachtest du, ich trage mein Frühstückstablett hier mit mir herum. Blöde Frage!“
    „Die Luft ist rein, ich hab mich schon orientiert“, Berni winkte Tobbi , ihm zu folgen. „Wir stellen bloß das Bild neben dem anderen ab, und dann nichts wie weg.“
    „Hast du Angst?“
    „Quatsch. Der Alte kommt nie vor neun Uhr. Aber um die Zeit wimmelt hier soviel Volk im Hausflur rum. Nachher machen wir’s uns im Schuppen gemütlich und beobachten, was passiert, wenn Kohnekamp kommt.“
    „Gemütlich ist gut!“ brummte Tobbi .
    „Hier, halt die Taschenlampe, dann brauchen wir im Flur kein Licht zu machen.“
    Berni schloß auf, und die beiden Jungen schlichen durch den dunklen Flur und das Lager. Die Tür zum Büro stand offen.
    „Na bestens. Und das Bild ist auch noch an seiner Stelle. Los, pack aus, wir müssen sie so stellen, daß man nicht mehr weiß, welches welches ist.“
    Tobbi lehnte die Bilder mit der Vorderseite zueinander, so daß sie wie das Dach einer Hundehütte unter dem Schreibtisch standen.
    Berni kicherte. „Klasse! Der wird Augen machen! Nun laß uns abhauen!“
    „Abhauen, wie? Mit dem Bild? Das könnte euch so passen!“ Tobbi und Berni fuhren herum.
    „Der Herr Heizungsmonteur, sieh einer an“, sagte Tobbi , nachdem er sich von seinem Schreck ein wenig erholt hatte. Erst dann entdeckte er den Revolver in der Hand des Mannes.
    „Oh!“ sagte Tobbi tonlos. Sein Gehirn arbeitete fieberhaft.
    Tina und Tini wußten, daß sie hier waren. Bald würde der Konsul eintreffen und mit der Polizei bei Herrn Kohnekamp erscheinen. Zeit gewinnen, hieß die Parole.
    „Können Sie das Ding da nicht runternehmen? Ich hab einen empfindlichen Magen, blaue Bohnen zum Frühstück hat mir der Arzt verboten“, sagte Tobbi forsch.
    Berni hatte es völlig die Sprache verschlagen, sein Gesicht unter dem roten Haarschopf wirkte so käsig weiß wie eine’ Portion Griesbrei mit Erdbeeren. Tobbi konnte sich das Grinsen nicht verkneifen.
    „Lach nicht so blöde! Das Grinsen wird dir bald vergehen!“ schnauzte ihn der Mann an. „Setzt euch da rüber! Halt!“ schrie er, als Tobbi sich gesetzt hatte. „Du da — hol die Schnur aus der Schublade. Bind deinen Freund auf dem Stuhl fest! Fest, hab ich gesagt! So —jetzt darfst du dich setzen.“
    Der Mann ergriff ein zweites Stück Schnur und begann, Tobbi zu fesseln. Er vergewisserte sich, daß Berni sich nicht rühren konnte, dann riß er ein

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