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Tina und Tini 09 - Geisterstimmen im Park

Tina und Tini 09 - Geisterstimmen im Park

Titel: Tina und Tini 09 - Geisterstimmen im Park Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Enid Blyton
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Tobbi zur Seite zu drängen.
    „Tut mir leid, Junge, aber das ist unser Tisch“, sagte ein Dicker mit einem brutalen Gesicht.
    „Entschuldigen Sie, aber ich war schließlich zuerst da!“ sagte Tobbi fest.
    „Vielleicht, aber wir haben den Tisch reservieren lassen. Und nun mach, daß du wegkommst.“
    „Reservieren? Das müßte doch draufstehen. Ich sehe aber kein Schild!“
    „Die Kellnerin wird’s dir bestätigen“, sagte der zweite Mann, ein mageres Männchen mit grauer Haut, von oben herab. Tobbi sah, wie der Dicke der Kellnerin einen Geldschein in die Hand stopfte. Die Kellnerin, die der Szene zunächst unbeteiligt zugeschaut hatte, wurde dienstlich.
    „Der Tisch ist reserviert“, posaunte sie heraus, so daß es alle hören mußten. „Die Herren haben vorhin telefoniert. Ich bin nur noch nicht dazu gekommen, das Schild auf den Tisch zu stellen!“
    „Schon gut“, sagte Tobbi kalt. „Ich habe verstanden.“
    Zum Glück wurde im gleichen Augenblick der Nebentisch frei, und Frau Greiling und die beiden Mädchen nahmen bereits Platz.
    „So ein Rhinozeros“, zischte Tobbi wütend. „Der glaubt wohl, mit mir könnte er sich alles erlauben!“
    „Ja, er hat sich wirklich unverschämt benommen“, gab Frau Greiling zu. „Es ist erstaunlich, wie viele flegelhafte Menschen es gibt.“
    „Aber der andere, der Kleine, war mindestens genauso ekelhaft“, flüsterte Tina. „Einfach zu behaupten, sie hätten den Tisch vorher reservieren lassen! Dabei habe ich genau gesehen, daß es nicht stimmte!“
    „Der Dicke hat der Kellnerin einen Geldschein zugesteckt“, erklärte Tobbi. „Das hat mich ja so wütend gemacht.“
    „Nun, wir wollen nicht mehr daran denken. Es wäre zu schade, sich den schönen Tag verderben zu lassen. Habt ihr schon überlegt, was ihr bestellen möchtet?“ fragte Frau Greiling.
    Tina und Tini studierten die Karte.
    „Ich nehme einen Micky-Maus-Becher — da ist alles drin, was ich mag“, entschied sich Tina.
    „Und ich einen Südsee-Traum“, sagte Tini. „Mit viel Ananas.“
    „Ich Vanille-Eis mit Erdbeeren und Sahne. Und eine Schokoladentorte.“ Tobbi sah fragend zu seiner Mutter hinüber. „Darf ich? Das brauche ich jetzt, um meinen Ärger zu vergessen.“
    „Natürlich, bestellt euch nur, was ihr mögt. Heute ist ein Feiertag — auch wenn er kleine schwarze Flecken hatte.“
    Während sie auf die bestellten Eisbecher warteten, sah Tini sich vorsichtig nach den drei Männern am Nebentisch um. Sie waren so in ihr Gespräch vertieft, daß sie alles um sich her zu vergessen schienen. Jeder hatte ein großes Glas Bier vor sich und eine dicke Zigarre im Mund, was bei dem Kleinen ein wenig lächerlich wirkte. Vor ihnen auf dem Tisch lagen Pläne ausgebreitet, die sie eifrig studierten.
    Tini versuchte, einen Blick darauf zu werfen. Es schienen Baupläne zu sein, aber Genaues war nicht zu erkennen.
    „Es hat überhaupt keinen Sinn, über Termine zu reden, solange nicht geklärt ist, was aus diesem Stück hier wird“, sagte der dritte Mann hochmütig. „Ich hatte angenommen, das sei inzwischen erledigt.“
    „So gut wie erledigt, Herr Doktor, wenn ich es Ihnen doch sage!“ jammerte der Brutale. „Sie brauchen sich wegen der Alten wirklich keine Sorgen zu machen! Die haben wir in der Hand! Es kann sich höchstens noch um Tage handeln, dann unterschreibt sie!“
    „Nun, schließlich können Sie sie ja nicht zwingen, nicht wahr?“ Der andere lächelte dünn.
    „Und ob wir das können!“ mischte sich der Kleine ein. „Seien Sie ganz beruhigt, wir haben da unsere eigenen Methoden der... Überzeugung.“
    Der Brutale grinste breit. Es war ein gefährliches, abstoßendes Grinsen. Und jetzt erinnerte sich Tini auch, wo sie dieses Gesicht schon gesehen hatte: vorhin in dem Auto, das sie so rücksichtslos überholt hatte.
    „He, Tini, träumst du? Du sitzt die ganze Zeit schon vor deinem Eisbecher und rührst ihn nicht an! Was ist los?“ riß Tobbi sie aus ihren Gedanken.
    „Oh! Verzeiht, aber ich habe da eben eine Entdeckung gemacht.“ Tini beugte sich zu Tina hinüber und flüsterte ihr etwas ins Ohr. Tina gab es an Tobbi weiter. Tobbi schlug sich mit der Hand vor den Kopf. Daß ihm das nicht gleich aufgefallen war!
    Und im gleichen Augenblick machte auch er eine Entdeckung. Eine Entdeckung, die ihm den Atem stocken ließ vor Entzücken. Genau über dem Tisch, an dem die drei Männer saßen, genau über der Hälfte, die nicht vom Sonnenschirm bedeckt war, hing etwas an

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