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Tina und Tini 09 - Geisterstimmen im Park

Tina und Tini 09 - Geisterstimmen im Park

Titel: Tina und Tini 09 - Geisterstimmen im Park Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Enid Blyton
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vielleicht ein dicker Hund! Mit einem Toten zu reden, der aus einem Baum spricht!“
    „Ich werde nicht aufhören, dich zu rufen“, flüsterte der Baum und dann noch ein paarmal „Er- nes - ti -ne!“
    Schließlich wurde das flimmernde weiße Licht schwächer und verschwand. Noch ein leises Stöhnen, dann war alles still wie zuvor.
    Frau Hofer schluchzte auf und ging langsam ins Haus zurück.
    „Das war vielleicht eine tolle Vorstellung“, sagte Tini trocken. „Los, kommt ins Boot, wir haben einiges zu besprechen. Mir ist da eine Idee gekommen!“
    Tina, Tini und Tobbi schlichen davon. Um den Weg abzukürzen, liefen sie ein Stück am Zaun entlang, so brauchten sie sich nicht vorsichtig über Baumwurzeln und andere Unebenheiten zu tasten. Tobbi hatte den Strand schon fast erreicht, als er hinter sich einen leisen Aufschrei hörte.
    „Was ist los?“
    „Ich weiß auch nicht“, sagte Tini. „Tina muß hingefallen sein.“
    „So helft mir doch!“ jammerte Tina. „Ich glaube, ich habe mir den Fuß verstaucht.“

    „Wie ist denn das passiert?“ fragte Tini und half der Freundin auf die Beine.
    „Ich bin über irgend etwas gestolpert — eh — nein — ich muß hängengeblieben sein.“
    „Vielleicht in einem abgerissenen Stück Draht“, meinte Tobbi und leuchtete den Boden ab. „Wo denn, ich kann nichts entdecken.“
    „Warte.“ Tina humpelte einen Schritt zurück und wühlte mit den Händen in dem trockenen Buchenlaub, das den Boden bedeckte. „Hier ist es!“ Sie schob das Laub zur Seite, und ein Stück Gummikabel kam zum Vorschein.
    „Gib mal her!“
    „Es geht nicht, das sitzt fest in der Erde.“
    Tobbi schüttelte mißbilligend den Kopf.
    „Da könnt ihr mal sehen, wie leichtsinnig die Leute früher waren! Stromkabel verlegt man doch einen Meter unter der Erde und nicht dicht unter der Erdoberfläche. Na kommt. Mir reichts für heute. Kannst du laufen?“
    „Es geht schon wieder.“
    „Wir haben’s ja gleich geschafft. Da vorn ist schon der Strand.“
    Tini legte Tina ihren Arm um die Taille und stützte sie. Tobbi hob seine Schwester ins Boot und schob es mit Tims Hilfe ins Wasser zurück.
    Schweigend ruderten sie ein Stück auf den Fluß hinaus, bis Tini zu reden begann.
    „Also, wir sind die größten Idioten des Jahrhunderts“, sagte Tini und wartete auf heftigen Widerspruch der Freunde.
    Tina schreckte hoch.
    „Hast du etwas gesagt? Entschuldige, ich war so in Gedanken.“
    Tobbi neben ihr brummte nur vor sich hin.
    „He, hört ihr mir überhaupt zu?“
    „Natürlich.“
    „Also, ich verstehe euch nicht! Da machen wir die aufregendste Entdeckung, die man sich vorstellen kann, und ihr träumt vor euch hin!“ schimpfte Tini.
    „Arme Frau Hofer“, murmelte Tina. „Es muß doch schrecklich traurig sein, immer nur mit einem Toten zu reden.“
    „Aber sie redet ja gar nicht mit einem Toten! Sie redet mit einem Quietschlebendigen!“ sagte Tini heftig. „Begreift ihr denn nicht!“
    „Geister sind immer tot“, murmelte Tina. „Das kannst du überall nachlesen.“
    „Aber wenn es nun gar kein Geist ist!“
    „Kein Geist?“
    „Nein! Sondern ein sehr wirklicher Mensch, der nur noch wenig Zeit hat, Frau Hofer zum Verkauf ihres Grundstücks zu bewegen, sonst geht für ihn ein Riesengeschäft flöten! Vielleicht ein Millionengeschäft!“
    „Und was hätte er davon, nachts Frau Hofers toten Mann zu spielen? Abgesehen davon, daß man den dicken Herrn Stutzke sofort erkennen würde, wenn er im Geistergewand in Frau Hofers Garten auftauchte“, meinte Tobbi.
    „Also, erstens spielt vermutlich nicht der dicke Stutzke den Geist, sondern irgend jemand, den er dafür engangiert hat. Und zweitens spricht der vermeintliche Geist vermutlich über versteckte Lautsprecher. Drittens aber — und das ist das Wichtigste — müßt ihr überlegen, was der Geist zu Frau Hofer sagt!“
    „Was denn schon? Er ruft sie in den Garten.“
    „Wirklich nur in den Garten?“
    „Ich verstehe nicht, worauf du hinauswillst?“ Tina richtete sich auf.
    „Der Geist sagt: ,Komm zu mir! Du wirst keine Ruhe haben, bis du zu mir kommst.’ Aber wie kann sie zu einem Toten kommen? Doch erst, wenn sie selber tot ist, oder?“
    „Du meinst... Pfui, wie gemein! Kann jemand überhaupt so etwas Gräßliches tun?“
    „Ich glaube schon. Vermutlich sind Herr Stutzke und seine Freunde auf die glorreiche Idee verfallen, als sie hörten, Frau Hofer lebe völlig zurückgezogen und existiere nur noch für die

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