Tina und Tini suchen den geheimnisvollen Schatz

erzählte noch einmal, was sie am vergangenen Tag vorgeschlagen hatte.
    „Ja“, setzte Oliver hinzu, „durch den Stubenarrest wäre unser Plan beinahe in letzter Minute schiefgegangen.“
    „Ihr Ärmsten“, sagte die Großmutter lächelnd. „Da begreife ich freilich, warum ihr immer zu spät kamt. Aber ihr hättet uns alles erzählen müssen.“
    Sollten sie sagen: Ihr ließet uns ja nicht reden? Nein — Tobbi antwortete lieber: „Ein Geheimnis ist auch etwas Schönes!“
    Wuff ! machte Racker, der durch die ganze Aufregung verwirrt war. Er hatte sich unter den Tisch verkrochen. Aber nun kam er hervor und leckte Tobbi die Hand.
    „Ja, Racker hat uns auch geholfen!“ sagte der Junge. „Er hat uns durch den Wald geführt und tüchtig mitgesucht.“
    „Ich denke, ihr habt alle eine Belohnung verdient“, begann die Großmutter wieder. „Und als erste sollen Tina und Tini etwas bekommen. Schaut einmal her!“ Sie suchte zwei gleiche Armbänder aus, herrliche... silberne, mit edlen Steinen besetzte Stücke. „Die nehmt und behaltet sie als Andenken an heute und gleichzeitig als Zeichen eurer guten Freundschaft.“
    Großvater aber lachte die vier an und fragte: „Sollten wir nicht gleich feiern? Was haltet ihr davon, daß wir zu einem Eisladen fahren und dort den schönsten und köstlichsten Eisbecher essen?“
    „Ja“, riefen sie wie aus einem Munde. Sie stiegen ins Auto und starteten zu Schokoladen-, Erdbeer- und Vanilleeis.
    Bei der Rückkehr aber nahm Großvater den goldenen Pokal, füllte ihn mit Wein und sagte: „Nun müssen wir alle aus diesem Glückspokal trinken. Wir wollen hoffen, daß er Glück bringen wird, den Greilings und allen ihren Freunden.“