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Tochter der Schatten - Vara, M: Tochter der Schatten

Tochter der Schatten - Vara, M: Tochter der Schatten

Titel: Tochter der Schatten - Vara, M: Tochter der Schatten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mona Vara
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Tiefkühltruhe aufzutauen. Ein Lächeln, das seine Augen teuflisch aufblitzen ließ.
    Und teuflisch war auch, was er daraufhin mit ihr anstellte. Noch nie hatte sie einer ihrer Liebhaber nach allen Seiten gedreht, über ihren ganzen Körper gestreichelt, geküsst, jedes Fleckchen erkundet, Zehen eingeschlossen, bis er schließlich mit dem Kopf zwischen ihren Beinen war. Und das sehr unmissverständlich und entschieden.
    Saugende Lippen, eine streichelnde, neckende Zunge. Lange Finger, die forschend tiefer hineinglitten, massierten, dehnten, rieben, während seine Lippen saugten, bis Gabriella nur noch als ein stöhnendes, keuchendes, sich windendes Etwas existierte, das schon genug hatte und noch bei Weitem nicht genug kriegen konnte. Der Mann wusste wahrhaftig, was er tat. Und er tat es so gekonnt, dass Gabriella, nach einem letzten Orgasmus, erschöpft in die Kissen unter ihr sank.
    Sein schwerer Atem strich über ihren Hals, als er wieder neben sie glitt, ohne sie auch nur eine Sekunde loszulassen. Seine Lippen fanden ihr Ohrläppchen und saugten nicht minder erotisch daran wie zuvor an ihrer Klitoris. Als er sie küsste, konnte sie sich selbst schmecken. Es war erregend und fremd.
    »Das war nicht schlecht«, seufzte Gabriella erschöpft in seine Lippen hinein. »Bringst du oft harmlose Frauen mit solchen Spielchen um den Verstand?«
    Sein leises, tiefes Lachen vibrierte über ihre Haut, durch ihren Körper, setzte sich durch alle Nervenzellen hindurch fort, erfasste sie bis in die Haarspitzen. Sämtliche Haarspitzen. Vor allem jene, durch die seine Finger nun langsame, sinnliche Kreise zogen. »Mit harmlosen Frauen würde ich so etwas nie machen.«
    Darran war zufrieden mit sich und Gabriellas Reaktion. Er selbst war sogar bis zu einem erstaunlichen Grad auf seine Kosten gekommen. Er wusste nun, wie sie schmeckte. Er wusste genau, wie sie sich anfühlte, wie heiß ihr Inneres war, wie feucht, wie es sich um seine forschenden, massierenden Finger schmiegte, pulsierte, während sie sich in Ekstase aufbäumte. Er hatte ihr zugesehen, wie sie sich wand, ihre feuchten Lippen geküsst, ihr das letzte bisschen Atem davon weggetrunken.
    Er hatte ihr Vergnügen bereiten wollen in der Art, die in Zukunft alle anderen Männer in den Schatten stellen sollte. Wenn sie in ihre Welt zurückkehrte, dann sollte sie jeden anderen mit ihm vergleichen und jede Nacht ihres Lebens, die sie in den Armen eines Mannes verbrachte, an ihn denken.
    Ihre glänzenden Lippen lockten, die feuchte Zunge, die genussvoll seinen letzten Kuss ableckte. Er verschloss sie ihr mit einem weiteren, ließ den Geschmack ihrer Scham mit dem ihres Mundes verschmelzen und kostete ihn zugleich mit dem süßen, erregten Duft ihres Körpers aus. Es war ein Duft, der seine Sinne benebelte, den er wie den Rest von Gabriella nie im Leben vergessen würde. Solange sein jämmerliches Leben auch andauerte, sie würde ein Teil davon bleiben. Vielleicht für ewig.
    Er war soeben damit beschäftigt, mit Lippen und Zunge eine feuchte Spur zu ihrem Ohrläppchen zu ziehen, als sie ihn ein wenig von sich wegschob. Er hob den Kopf und lächelte sie träge an. Sie glaubte doch nicht wirklich, dass er schon genug von ihr hatte? Oder dass sie schlafen konnte, ehe er völlig mit ihr fertig war?
    »Habt ihr hier eigentlich ein Gesetz, das es verbietet, dass ich dich nackt sehe?«, fragte sie gereizt.
    Er sah sie überrascht an, dann lachte er. Es war das erste, wunderbare, freie Lachen seit einer halben menschlichen Ewigkeit, und es fühlt sich an, als würde er zum ersten Mal richtig durchatmen. »Nicht dass ich wü…«
    Aber da hatte Gabriella schon sein Hemd gepackt und zerrte daran, bis er nachgab und es sich von ihr über den Kopf ziehen ließ. Die Hosen folgten, und dann endlich hatte auch Gabriella die ganze Nacktheit seines Körpers vor ihren Augen. Es erregte ihn, wie sie ihn mit beiden Händen energisch auf den Rücken drehte und ihn von oben bis unten betrachtete. Eine unerträglich lange Zeit hielten sich ihre Blicke mit seinem Geschlecht auf. Er war schon leicht erregt gewesen, als er ihre Räumlichkeiten betreten hatte – allein ihr ersehnter Anblick hatte genügt –, und seine Liebkosungen hatten ein Übriges getan. Nun stand sein Penis, vom Stoff befreit, empor und reckte sich ihren Blicken entgegen.
    »Na also«, stellte sie zufrieden fest. »Alles dran. Und mehr als ausreichend.«
    »Das hoffe ich sehr.« Darran zog sie mit einem Lachen über sich. Zum ersten

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