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Tod ist nur ein Wort

Tod ist nur ein Wort

Titel: Tod ist nur ein Wort Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anne Stuart
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die Lautstärke reichte, um das meiste ihres Gesprächs zu übertönen.
    Er zog schweigend seine Jacke aus und warf sie auf einen Stuhl. Er befand sich gerade außerhalb der Reichweite der Kameras, und die Geräusche aus dem Fernseher würden ihre Stimmen dämpfen. “Kommen Sie her”, sagte er.
    Er hätte ebenso gut vorschlagen können, dass sie von einem Hochhaus springen sollte. Sie schüttelte den Kopf. “Ich weiß nicht, was Sie hier tun, aber ich möchte, dass Sie gehen.”
    “Kommen Sie her.”
    Sie hätte sich keinen Zentimeter bewegt, wenn sie es nicht gewollt hätte. Er hatte gute Vorarbeit geleistet – ihm war klar, dass er eine geradezu hypnotische Anziehung auf sie ausübte. Dass er das, was er im Auto begonnen hatte, nicht zu Ende gebracht hatte, erwies sich nun als großer Vorteil. Sie hatte Angst, und gleichzeitig fühlte ihr Körper noch die Erregung. Und die war stärker als ihre Angst.
    Sie blieb dicht vor ihm stehen, wo sie sich noch immer in Reichweite der Kameras befand. “Ich stehe nicht auf Pornos”, sagte sie. Sie bemühte sich, kühl zu klingen, wirkte aber trotzdem angespannt.
    “Damit habe ich auch nicht gerechnet. Schließlich sind die meisten Amerikaner ziemlich prüde.”
    “Ich habe ein sehr gesundes Verhältnis zur Sexualität”, schnappte sie und vergaß für einen Moment ihre Angst. Das hatte er erreichen wollen. “Ich bin keine verklemmte amerikanische Jungfrau, egal was Sie glauben.”
    “Dann kommen Sie her.”
    Sie hatte nicht bemerkt, dass er weiter zurückgewichen war, um sie aus der Reichweite der Kameras zu bringen. Aber vielleicht hatte sie auch gar keine Ahnung, dass Kameras in dem Raum versteckt waren, so wie in jedem Raum des Châteaus.
    Sie trat direkt vor ihn und straffte ihre Schultern, als ob sie in den Kampf ziehen wolle. “Ich habe keine Angst vor Ihnen”, sagte sie.
    “Natürlich hast du die, mein Kleines”, erwiderte er. “Das macht es ja so amüsant.” Er schob eine Hand in ihren Nacken, unter ihr schweres Haar und hob ihren Kopf an, sodass sie ihn direkt ansah. In ihren Augen spiegelte sich die Angst, und er spürte den Anflug einer emotionalen Regung … Mitgefühl? Skrupel? Erbarmen? Für all diese Gefühle war kein Platz.
    Er küsste sie. Er erinnerte sich an den Geschmack ihrer Lippen, ihr leises Seufzen, die Berührung ihres Mundes. Erinnerte sich daran und verlangte danach. Plötzlich war er froh, dass man ihn zu dieser Aufgabe gedrängt hatte. Sonst hätte er einen anderen Vorwand für das hier finden müssen.
    Er küsste sie leidenschaftlicher, legte einen Arm um ihre Taille und hob sie an. Sie klammerte sich an ihn, und er schwang sie mit einer leichten Drehung hinüber zum Alkoven, wo er sie gegen die verspiegelte Wand drückte und die Hand in ihren Ausschnitt gleiten lassen wollte.
    Sie hatte das Kleid mit einer Sicherheitsnadel zugesteckt. Er beugte sich schwer atmend zurück. “Was bitte schön soll das denn?”
    Sie versuchte nicht, sich loszumachen. “Es war zu offenherzig. Ich habe eine Sicherheitsnadel genommen.”
    “Es soll offenherzig sein. Mach sie los.”
    Nur ein kurzes Blinzeln zeigte ihr Zögern an. Dann beugte sie den Kopf und löste die Sicherheitsnadel.
    “Und nun öffne es”, befahl er.
    Er war darauf eingestellt, dass sie sich weigern würde, doch das tat sie nicht. Sie zog das Kleid auseinander, und er erkannte die seidene Spitzenunterwäsche, die sie darunter trug. Sie stammte aus der teuersten Dessous-Boutique in ganz Paris und gehörte zu jenen Luxusartikeln, die sich keine Dolmetscherin leisten konnte, sondern die gekauft wurden, um reiche Liebhaber zu erfreuen. Wieder eine Lüge.
    Aber hatte er andererseits nicht bereits festgestellt, dass ihre BHs eine Nummer zu klein für sie waren? Die schwarze Spitze hatte sich in ihr weiches Fleisch gegraben, und er wollte ihr den BH ausziehen. Doch die Zeit wurde knapp.
    Also küsste er sie nur und zog sie dabei dicht an sich, fühlte die Hitze ihres fast nackten Körpers an seiner Brust. Sie erwiderte seinen Kuss mit so viel Leidenschaft, dass er ihr glaubte, dass sie keine ängstliche Jungfrau war, auch wenn sie in seinen Armen zitterte.
    Das laute und überzeugend wirkende Stöhnen aus dem Fernseher wurde von Schreien und Grunzen unterbrochen. Doch es spielte keine Rolle, was für Geräusche sie machten – niemand konnte den Film von der Wirklichkeit unterscheiden.
    Ihre Haut war glühend heiß und seidenweich unter seinen Händen. Sie hielt jetzt die Arme um

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