Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Todesbraeute

Todesbraeute

Titel: Todesbraeute Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Rose
Vom Netzwerk:
herab. Das Pulsieren in ihrem Kopf wanderte durch ihren ganzen Körper und zwischen ihre Beine, und plötzlich wünschte sie sich sehnlich, sich an ihn zu pressen.
    Der Daumen, der in ihrem Nacken Wunder vollbracht hatte, strich über ihre Lippen, und sie fragte sich unwillkürlich, wie er sich ... woanders anfühlen würde. Und sie fragte sich außerdem, wie eine Frau um diesen Service bitten konnte.
    Und dann hörte sie auf, sich etwas zu fragen, denn seine Lippen berührten ihre. Ihre Arme glitten selbsttätig um seinen Nacken, und sie ergab sich dem plötzlichen Ansturm der Gefühle. So etwas hatte sie nicht mehr empfunden, seit ... seit er sie das letzte Mal geküsst hatte. Sein Mund war gleichzeitig weich und hart, und seine Hände ... seine Hände wanderten von ihren Schultern abwärts und nach vorn, bis sie über ihre Rippen strichen. Dann lagen seine Daumen unter ihren Brüsten, und seine Finger gruben sich in ihre Seiten.
    Fuss mich an. Bitte. Aber die Worte wollten nicht heraus, und als er ihr in die Augen sah, hoffte sie, dass er verstehen würde. Seine Daumen glitten aufwärts, über ihre Brustspitzen, und sie schloss die Augen. »Ja«, hörte sie sich flüstern. »Genau da.«
    »Was willst du, Alex?«, fragte er. Seine Stimme war tief. Und obwohl er gefragt hatte, hörten seine Daumen nicht auf, sie zu liebkosen, zu necken, bis ihr die Knie weich wurden. »Ich ...«
    »Ich will dich«, murmelte er dicht an ihrem Ohr. »Ich will dich nur warnen. Wenn es nicht das ist, was du willst ...«
    Sie hatte zu zittern begonnen. »Ich ...«
    Sie spürte sein Lächeln. »Dann nick einfach nur«, flüsterte er, und sie tat es und zog scharf die Luft ein, als er sie gegen den Schrank drückte und sich gegen sie presste.
    »O ja, genau da«, flüsterte sie, bevor er sie wieder küsste, härter, heißer als zuvor. Seine Hände rutschten auf ihre Hüften, packten sie, hoben sie ein Stück an, damit sie sich besser an ihn schmiegen konnte und ...
    Ein lautes Hämmern an der Tür machte alles zunichte.
    »Vartanian!«
    Daniel schreckte zurück und rieb sich mit einer Hand über das Gesicht. Seine Augen blickten augenblicklich scharf und wachsam. Seine Rechte fuhr zu der Waffe, die an seiner Hüfte befestigt war. »Bleib hier«, befahl er, dann öffnete er die Tür so, dass Alex von draußen nicht zu sehen war. »Was ist los?«, fragte er.
    »Ein Funkruf an alle Einheiten«, sagte eine männliche Stimme, und Alex schob sich vorsichtig heran, bis sie an der Tür vorbeisehen konnte.
    Draußen stand einer der Officers aus dem Wagen am Straßenrand. »Schüsse auf der Main Street 256, bei einer Pizzeria. Ein Officer und zwei weitere Personen sind getroffen worden. Eine davon ist die Kellnerin, die gerade abschließen wollte.«
    »Sheila«, sagte Alex atemlos.
    Daniel presste die Kiefer zusammen. »Ich fahre hin, kommen Sie herein. Ist Koenig noch im Wagen?« »Ja.« Der Officer betrat das Haus und nickte Alex zu. »Ma'am, ich bin Agent Hatton.«
    »Du kannst Agent Hatton vertrauen, Alex«, sagte Daniel. »Ich muss los.«
     
    Dutton, Mittwoch, 31. Januar, 0.15 Uhr
     
    Herr im Himmel. Die Stille in der Pizzeria, in der sie vor wenigen Stunden gewesen waren, kam Daniel surreal vor. Als er sich vorsichtig, die SIG im Anschlag, in das Restaurant schob, sah er sofort, dass er zu spät kam. Über der Theke neben der offenen Kasse lag ein Mann. Schwarz. Seine Arme baumelten herab, und auf dem Boden unter ihm lag eine .38. Blut sammelte sich unter seinem Körper und rann an der Seite herab, und Daniel musste unwillkürlich an die mit Tomatensauce beschmierte Hope denken.
    Schluckend richtete er seinen Blick auf Sheila, die an der Jukebox am Boden saß, den Rücken an die Wand gelehnt. Ihre Beine waren weit gespreizt, die Augen aufgerissen und leblos, und der rote Lippenstift hob sich grell von ihrem wächsernen Gesicht ab. Sie hielt eine Pistole in den Händen, die nun schlaff in ihrem Schoß lagen. Ihre Uniform glänzte von Blut, das noch immer aus ihrer Brust und ihrem Bauch quoll. Die Wand hinter ihr war ebenfalls voller Blut. Eine .38 verursachte verdammt böse Austrittswunden.
    Aus dem Augenwinkel sah Daniel eine Bewegung. Er riss seine SIG hoch. »Polizei. Nehmen Sie die Hände hoch, damit ich sie sehen kann.« Ein Mann stand hinter einem umgestürzten Tisch auf, und Daniel senkte verblüfft die Waffe. »Randy?«
    Deputy Randy Mansfield nickte stumm. Sein weißes Uniformhemd war blutgetränkt, und er machte einen taumelnden

Weitere Kostenlose Bücher