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Todesfinal

Todesfinal

Titel: Todesfinal Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: G Schuberth
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Darauf wäre ich nie gekommen.«
    »Darauf kann auch wirklich nur Arabella kommen«, meinte Skamper.
    »Willst du es dir noch einmal überlegen?«, fragte Arabella.
    »Vergiss es.«
    Arabella ließ sich in ihren Sitz zurückfallen. Skamper hörte auf die Verkehrsdurchsagen im Radio. Für ihre Gegend waren keine Staus gemeldet. In fünfzehn Minuten würden sie am Ziel sein.
    »Wenn das aber wahr ist«, sagte Arabella, »ich meine das, was ich mit den zwei Seelen gesagt habe, dann könnte es heute doch richtig gefährlich werden.«
    Skamper schwieg. Darüber hatte er auch schon nachgedacht. Vor der Fahrt hatte er sich gefragt, ob er Arabella nicht bitten sollte, zu Hause zu bleiben. Doch ihm war klar gewesen, dass sie nie auf diesen Vorschlag eingegangen wäre.
    »Wir müssen auf jeden Fall sehr vorsichtig sein.« Skamper blickte in den Rückspiegel und sah Arabella, die jetzt mit ihrem Kopf zu der Popmusik aus dem Radio wippte.
    »Vielleicht bleibst du ja im Auto, wenn wir das Versteck suchen«, sagte er zu ihr.
    »Kannst du vergessen.«

Sie parkten an einem Parkplatz in der Nähe des kleinen Städtchens Zell. Skamper schaltete den Motor ab. »Hier in der Nähe muss es sein. Beim Teufelstisch.«
    »Teufelstisch?«, fragte Viktor.
    »Es gibt eine alte Sage um diesen Felsen. Der Felsen ist flach und sieht so aus wie ein Tisch. Und auf dem Felsen sind Eindrücke wie von Spielkarten. So, als ob sich hier nachts Teufel und Geister getroffen hätten, um auf dem Felsen Karten zu spielen. Und dabei haben sie so wild mit den Karten auf den Stein gehauen, dass man heute noch die Eindrücke sieht.«
    Viktor lachte. »Das ist wirklich eine lustige Geschichte.«
    »Gehen wir los«, sagte Skamper. »Bevor es Nacht wird und wir den Teufel beim Kartenspielen stören.«
    Viktor lachte wieder. Skamper sah auf sein GPS-Gerät. Er kannte die Gegend, von hier bis zum Teufelstisch waren es etwa fünfzehn Minuten zu laufen.
    Er zog die Kapuze seiner Jacke hoch. Das Wetter hatte umgeschlagen, es war kühler geworden. Skamper musterte den Himmel. »Sieht nach Regen aus.«
    Der Waldweg war so schmal, dass sie hintereinandergehen mussten. Skamper ging zügig voran, hinter sich hörte er das Schnaufen von Viktor und dahinter trottete Arabella den beiden Männern nach. Der Weg stieg sehr bald an. Das Keuchen hinter Skamper wurde stärker, aber Skamper hatte schon viele Touren mit Viktor gemacht und wusste, dass der Russe ein zäher Bursche war.
    Als sie ihr Ziel erreichten, klatschten schwere Regentropfen auf die Bäume und das Geräusch übertönte das Rauschen des Windes. Auf dem Weg hatten sie niemanden getroffen, obwohl die Wanderwege der Gegend oft von Touristen und Einheimischen genutzt wurden. Aber bei dem Wetter blieben die Leute lieber zu Hause.
    Der Teufelstisch lag auf einer kleinen Anhöhe. Eine Steintreppe führte links zu ihm hoch. Links und rechts waren einige Bäume, dahinter war dichter Fichtenwald.
    Auf einmal hatte Skamper das Gefühl, dass er beobachtet wurde. Er blickte sich um, der Wind war stärker geworden und zerrte an den Bäumen.
    »Was ist?«, fragte Viktor.
    »Weiß nicht, hab so ein komisches Gefühl, als ob da irgendjemand ist.«
    Skamper blickte sich wieder um, aber er sah nur den Wald hinter dem Grauschleier, den die Regenwolken über die Bäume gelegt hatten.
    »Gehen wir weiter, sonst finden wir bei dem Regen gar nichts mehr«, drängte Arabella.
    Sie hatte recht. Skamper holte sein GPS-Gerät aus der Tasche und sah auf das Display. »Hier muss es sein«, sagte er.
    »Vielleicht ist es oben auf dem Teufelstisch«, sagte Arabella.
    Skamper nickte. »Wir müssen auf jeden Fall hoch.«
    Die Steinplatte war vielleicht drei Meter hoch und es gab keine Möglichkeit, ohne Hilfsmittel auf ihre Oberfläche zu kommen. Skamper blieb stehen. Er blickte zu Viktor.
    »Gib mir Hilfestellung, dann befestige ich oben ein Seil.«
    Viktor nickte. Er stellte sich mit dem Rücken zum Felsen, faltete die Hände zusammen und hielt sie vor seinen Bauch, so dass Skamper seine Hand wie einen Steigbügel benutzen konnte. Er stieg mit einem Fuß auf Viktors Schulter und zog sich dann auf die Platte hoch.
    Die Platte war mit Moos bewachsen. Skamper fand einen kleinen Vorsprung, an dem er ein Seil befestigen konnte. Dann half er Viktor hochzuklettern, kurze Zeit später folgte Arabella.
    Als alle oben waren, zeigte Skamper auf Eindrücke in dem harten Steinboden. »Hier haben sie gespielt, die Teufel.«
    Viktor betrachtete interessiert die

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