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Todesglocken für John Sinclair

Todesglocken für John Sinclair

Titel: Todesglocken für John Sinclair Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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Leichenwagen und Baracke befand sich die schmale Tür. In der Seitenmitte war sie voll integriert und ziemlich schmal. Sie besaß eine Klinke aus Metall. Suko trug Handschuhe, sonst wären ihm unter Umständen noch die Finger an dem eiskalten Eisen festgefroren. Suko drückte die Klinke zu Boden und stellte zu seinem Ärger fest, daß er die Tür kaum aufziehen konnte, weil sie mit dem unteren Rand festgefroren war.
    Er mußte schon zweimal rucken, bis er es geschafft hatte und ein Spalt entstanden war, durch den er schlüpfen konnte.
    Das tat der Inspektor auch, denn er hatte festgestellt, daß sich die anderen Personen weiter im hinteren Teil der Baracke aufhielten. Von dort vernahm er auch ihre Stimmen.
    Ein Mann redete, und auch die Hexen waren zu hören. Ihre Organe klangen hoch und schrill, das des Mannes fast auch so, ein Zeichen, wie sehr auch er unter einer Erregung stand.
    Verstehen konnte Suko kaum etwas. Nur zweimal hörte er den Begriff Teufel. Er war an der richtigen Adresse. Rechts von ihm befand sich ein Büro. Dessen Wände bestanden aus Glasscheiben. Durch eine konnte Suko schauen, blickte in den kleinen Raum und sah einige Holzmuster, farblich von hell bis dunkel.
    Auch roch es nach Holz. Suko hatte vor der Baracke den Leichenwagen gesehen. Er konnte sich gut vorstellen, daß der Mann, der hier wohnte, etwas mit Särgen zu tun hatte.
    Das war die richtige Adresse.
    Anhand der feuchten Spuren auf dem Boden konnte Suko erkennen, wohin sich die drei Personen gewandt hatten. Und genau den Weg nahm der Inspektor.
    Er brauchte nur mehr nach vorn zu laufen, erreichte eine Zwischentür mit der Aufschrift LAGER blieb davor stehen. Die Tür war dünn genug, zudem sprachen die Personen ziemlich laut. Suko konnte jedes Wort verstehen. Er fand die Unterhaltung sehr interessant.
    »Ich habe ja auf dieses Läuten gewartet«, sagte der Sargverkäufer. »Ich und einige andere.«
    »Wer hat denen denn Bescheid gegeben?« erkundigte sich die Mädchenstimme.
    »Keiner wohl, aber wenn sie das Läuten vernehmen, ist doch alles klar.«
    »Ja, das stimmt.«
    »Und wann willst du los?«
    »Sofort.«
    »Mit den Toten?«
    Suko hörte Schritte. Am Geräusch erkannte er, daß es der Mann war, der seine Wanderung aufgenommen hatte. »Klar, die beiden Leichen nehme ich mit.« Ein dumpfer Laut erklang. Wahrscheinlich war der andere gegen den Sarg getreten. »Ist es nicht so, daß das Läuten der Glocke die Monstren der Hölle herbeiholt?«
    »Nein, nicht in unserer Welt. In seinem Reich ja…«
    »Aber hier kann sie Tote erwecken!« Die Stimme des Sargmachers hatte einen schrillen Klang bekommen.
    Die Antwort bekam er nicht sofort. »Das wissen wir nicht«, erwiderte eine zweite Frauenstimme. »Möglich ist natürlich alles.«
    »Ich glaube daran. Deshalb werde ich die Toten mitnehmen. Ich packe die offenen Särge in meinen Wagen und fahre damit los. An das Glatteis habe ich mich gewöhnt.«
    Das waren für Suko interessante Perspektiven, die er da zu hören bekam. Er zog auch sofort die Konsequenzen. Eine günstigere Gelegenheit, in das Zentrum zu gelangen, gab es für ihn nicht. Er hatte die Maße des Leichenwagens noch in genauer Erinnerung. Es mußte ihm einfach gelingen, sich dort zu verbergen.
    Der Inspektor zog sich zurück. Jetzt hatte er es sehr eilig. So lautlos wie eben möglich schritt er auf den Ausgang zu. Leider konnte er ein Schaben der Kleidung nicht vermeiden. Er hoffte stark, daß es von den anderen nicht vernommen wurde.
    Er erreichte die Außentür, schlüpfte in die Kälte und hörte abermals den Klang der Glocken wieder in voller Lautstärke. So weit wie möglich drückte er die Tür zu und ging die wenigen Schritte bis zu dem makabren Gefährt. Es war ein ziemlich großes Auto mit einer ziemlich hohen Ladefläche. Die Ladeklappen waren nicht verschlossen. Suko schaute in den Wagen hinein. Auf Schienen konnten die Särge gerollt und festgestellt werden. Hinter den Schienen lag eine Decke. Sie kam Suko wie gerufen. Er kletterte auf die Ladefläche, zog die Klappe wider von innen zu und bewegte sich kriechend auf die Decke zu.
    Er versteckte sich darunter, aber so, daß sie ungefähr die gleiche Form zeigte wie zuvor.
    Da mußte reichen.
    Suko blieb nichts anderes übrig, als zu warten. Er hätte seinem Freund John noch gern Bescheid gegeben, leider war dies nicht mehr möglich, und so blieb er und lauerte auf die drei Typen.
    Er hatte sich einen kleinen Ausschnitt oder Spalt geschaffen, durch den er blinzeln

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