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Todeskleid: Thriller (German Edition)

Todeskleid: Thriller (German Edition)

Titel: Todeskleid: Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Rose
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Sohn eines texanischen Öl-Tycoons. Die Regenbogenpresse hat sich zur Hochzeit schier überschlagen. Klatsch und Tratsch, was ihre Rockervergangenheit anging, und Entzücken, dass sie brav in den Schoß der Familie zurückkehrte.«
    »Als ich ihr damals begegnet bin, kam es mir so vor, als hätte sie ihren Louis an der kurzen Kette.«
    »Offensichtlich hat sie eine Menge Leute an der kurzen Kette gehalten. Sie war als knallharte Geschäftsfrau bekannt – Gordon Gekko in Gucci. Aber sie hat ihren Investoren satte Gewinne beschert. Nun leitet sie die Familienunternehmen im In- und Ausland.«
    »Ich wusste, dass sie einen Teil der Geschäfte managt, aber gleich so viel? Das war mir nicht bekannt.«
    »Bis vor ein paar Jahren hatte sie mit den internationalen Gesellschaften auch nichts zu tun. Ihr zweiter Mann, Rex’ Stiefvater, hatte die Leitung inne. Ich habe dir erzählt, dass man ihn entlassen hat, erinnerst du dich? Er hat durch falsche Investitionen ziemlich viel Geld verloren, daher arbeitet er nun für Reba, aber man munkelt, dass er im Grunde keine echte Funktion hat.«
    »Und auf all das bist du im Netz gestoßen?«, fragte Grayson. Paige nickte.
    »Während ich darauf wartete, dass die Ehepartner von Clays Klienten das ungezogene Verhalten an den Tag legten, das zu fotografieren wir bezahlt worden waren. Einen Teil davon habe ich in Zeitungsarchiven gefunden, anderes in Datenbanken, die Geburten, Hochzeiten und Todesfälle festhalten. Man muss ein bisschen kombinieren, aber es ist nicht besonders schwierig. Ich wollte herausfinden, was immer es an Informationen über Rex und die McClouds gab, weil ich wusste, dass Crystal von ihm zu der Party eingeladen worden war, wenngleich er im Prozess kaum erwähnt wurde.«
    »Du hast geglaubt, ich hätte sie absichtlich geschont«, schloss Grayson, doch in seiner Stimme schwang kein Vorwurf mit.
    »Ja, zunächst schon. Als ich anfing, den Fall zu rekonstruieren, fiel mir Rex ins Auge. Ich wollte wissen, was für eine Familie das war, die ein solches Verhalten guthieß.«
    »Verstehe. Also, was hat es nun mit Reba auf sich?«
    »Wie ich schon sagte, Reba war die Brave in der Familie. Ich brauchte Informationen über Rex und überlegte, ob ich mit ihr reden sollte. Ich dachte, dass sie Crystal Jones’ Schicksal vielleicht eher kümmerte, da sie sich von Berufs wegen mit hilfsbedürftigen Menschen beschäftigte.«
    »Und, hast du mit ihr gesprochen?«
    »Nein, so weit ist es nie gekommen. Doch ich habe Rebas Geschichte herausgefunden. Dianna und Jim McCloud heirateten, als Claire acht war, Reba wurde ein Jahr später geboren. Während Claire sich mit ihrem Rocker austobte, blieb Reba zu Hause. Sie ging hier aufs College, machte alle Abschlüsse hier und meldete sich dann zum Friedenskorps in Westafrika. Ich glaube, es war Kamerun.«
    »Oha. Die Gute.«
    »Das kannst du laut sagen. Reba zog von zu Hause aus, als Rex ungefähr vierzehn war.«
    »Und – laut Betsy – seine wilde Phase begann, woraufhin er auf eine Militärschule geschickt wurde.«
    »Vielleicht hatte Reba ja einen guten Einfluss auf Rex. Als sie aus Afrika zurückkehrte, gründete sie zusammen mit ihrer Mutter die Stiftung. Irgendwann ging Dianna dann in den Ruhestand, und Reba übernahm ganz. Sie hat der Stadt jede Menge Wohltaten erwiesen. Zumindest steht das so auf ihrer Website.« Paige drosselte das Tempo des SUV und hielt nach einem Parkplatz Ausschau. »Für diese Kiste einen Platz zu finden wird nicht ganz leicht. Warum muss Joseph auch so ein dickes Ding fahren?«
    »Der Wagen hat einen Touch-Sensor-Alarm. Wenn ich ihn aktiviert habe, schrillt er los, sobald einer die Karosserie auch nur berührt. Oder eine Bombe am Unterboden befestigen will.«
    »Oh. Das gefällt mir.«
    »Das dachte ich mir. Schau, da ist Platz. Du brauchst nicht einmal rückwärts einzuparken.«
    Paige warf ihm einen strafenden Blick zu. »Ich kann ziemlich gut rückwärts einparken.« Dennoch war sie froh, es nicht unbedingt beweisen zu müssen. Sie stellte den Motor ab und stieg aus, als ihr Blick durch eine Bewegung weiter oben an der Gebäudeseite angezogen wurde. Zwei Männer standen auf einer Plattform und vernagelten ein riesiges Fenster, das bei ihrem letzten Besuch am Vorabend noch intakt gewesen war. »Guck dir das mal an«, sagte sie, an Grayson gewandt.
    Er trat neben sie auf den Gehweg und sah hinauf. Und musste gleich ein zweites Mal hinsehen. »Wow, wenn das nicht ein höllischer Ausball war. Mir tut nur der

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