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Todesmelodie: Ein neuer Fall für Julia Durant (Knaur TB) (German Edition)

Todesmelodie: Ein neuer Fall für Julia Durant (Knaur TB) (German Edition)

Titel: Todesmelodie: Ein neuer Fall für Julia Durant (Knaur TB) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Andreas Franz , Daniel Holbe
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er sie am Haken hatte. Doch dann schüttelte das Mädchen energisch den Kopf und erhob sich wieder.
    »Nein, bitte leg sie wieder weg«, sagte sie und legte ihre Hände auf die seinen, die den teuren Camcorder fest umklammerten.
    »Deine Entscheidung«, kommentierte Alexander enttäuscht, schob das Gerät zurück in die Hülle und legte es auf den Tisch neben die Getränke.
    Er zog sein T-Shirt aus, warf es über den Barhocker und schlüpfte aus den Schuhen. Plötzlich fühlte er Maritas Hände, die sich sanft seinen Rücken hinabbewegten und danach mit angezogenen Fingernägeln nach vorne wanderten.
    »Na, gefällt dir das?«, säuselte es in sein Ohr.
    Wortlos ließ er sie gewähren, verfolgte ihre flinken Hände, die mit geübten Griffen zuerst den Gürtel und dann die Hose öffneten. Marita ging in die Hocke, als sie die Jeans über die Knie hinabzog, bedeutete ihm dabei, sich zu ihr zu drehen, und fuhr dann mit der Hand in den Schlitz der Boxershorts.
    »Oh, da ist jemand ja schon richtig geil«, stöhnte sie herausfordernd, als sie Alexanders hartes Genital zu fassen bekam. Seine Geilheit steigerte sich noch mehr, als der Stoff der Shorts inmitten ihrer beiden Hände an seiner Eichel rieb und sie abwechselnd seine Hoden und den Penis massierte. Wie aus dem Nichts, vermutlich hatte sie es hinten in ihrem Höschen verborgen, hielt Marita sogleich ein Kondom bereit, eines jener Sorte, die eine extragroße Vorkammer für das Ejakulat hatten. Er stöhnte, als sie seine Shorts über den harten, unbeweglich nach vorn ragenden Penis zog und anschließend das Latex über ihn rollte.
    »Na, dann besorg es mir, du geiler Hengst, du kannst es doch bestimmt kaum abwarten, meine zuckende Möse zu bearbeiten«, forderte Marita ihn mit einem Griff an die Lenden auf. Sie richtete sich auf und rieb ihren Körper im Vorbeigehen fest an seinen.
    Mit zwei großen Schritten folgte Alexander dem Mädchen, welches sich willig auf dem Laken räkelte.
    »Komm, zieh mich aus, ich kann es kaum erwarten.« Wenn auch nur gespielt, hatte Maritas tiefe Stimme etwas Erotisches.
    »Ich will dich genau so, wie du bist«, keuchte er und näherte sich ihr von der Bettkante. Seine Finger fuhren in ihren roten Slip, er ertastete die Scham und schob den roten Spitzenstoff auf die Seite.
    »Ja, schieb ihn mir rein«, stöhnte Marita und schlug die Schenkel weit auseinander. Sie war tatsächlich etwas feucht geworden, feucht genug sogar, um ohne Gleitmittel einzudringen, wie Alexander feststellte. Mit langsamen, immer tiefer eindringenden Stößen legte er sich auf Maritas bebenden Körper. Sie verstand ihr Handwerk, ohne Zweifel, man musste schon genau hinsehen, um zu erkennen, ob sie nur spielte oder tatsächlich genoss. Es wäre eine gute Aufnahme geworden, dachte Alexander und verlangsamte seine Bewegungen ein wenig.
    »Na, was ist, Großer?«, erklang es sofort.
    »Es wäre ein guter Film geworden«, keuchte er. Ihre Köpfe waren keine dreißig Zentimeter voneinander entfernt.
    »Denk nicht mehr dran. Besorg es mir lieber hart. Live ist doch viel besser.«
    Alexander hob seinen Oberkörper etwas an und legte seinen Unterarm auf die noch immer vom BH bedeckten Brüste. Ein weiterer Augenaufschlag von Marita forderte ihn auf, sie zu massieren, doch stattdessen hielt Alexander in seinen Bewegungen inne und starrte dem Mädchen ins Gesicht. Bevor sie fragen konnte, was los war, rammte er ihr mit voller Wucht den Ellbogen des anderen Armes gegen die Schläfe. Dem dumpfen Aufprall, der Maritas Kopf mit einem entsetzten Atemstoß zur Seite fallen ließ, folgte ein panisches Keuchen.
    »Was … was soll das?«, wimmerte sie und wollte sich unter Alexander hervorwinden. Doch noch immer in ihren Unterleib stoßend und mit festem Griff an Schultern und Oberarmen hatte sie keine Chance.
    »Schmutzige Hure, du widerst mich an«, zischte er, während er sich wieder schneller bewegte. »Den Dreck von hundert Kerlen, ab und zu ein bisschen Sagrotan, das hätte ich mir mal erlauben sollen!«
    Marita verstand nicht, wie sollte sie auch. Angst erfüllte ihren Blick, nackte Angst, und sie wollte schreien, doch aus ihrer Kehle drang kein Laut, nur Röcheln. Alexander hatte seinen Unterarm nach oben geschoben, er lag nun quer über Maritas Kehlkopf und drückte ihr die Luft ab. Vor seinem geistigen Auge huschten Bilder vorbei, verschwommene Aufnahmen aus seiner frühen Kindheit, ein eingenässtes Laken, ekelerregender Urin, ein Ledergürtel, Schmerz. Er versuchte,

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