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Todesnacht: Thriller (German Edition)

Todesnacht: Thriller (German Edition)

Titel: Todesnacht: Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James Hayman
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sonst noch geben, dass man auf jemanden sauer ist? «
    » Fällt Ihnen irgendjemand ein, mit dem wir reden sollten? «
    » Eigentlich nicht, jetzt da Pike Stoddard tot ist. Aber versuchen Sie’s mal bei seinem Heckmatrosen. Er heißt Walter. Wie er mit Nachnamen heißt, weiß ich nicht. «
    Auf dem Rückweg zu Maggies Wagen erzählte sie McCabe von der leeren Jack-Daniel’s-Flasche, die auf dem Deck der Katie Louise gelegen hatte.
    » Willst du damit sagen, dass er zum Boot zurückgegangen ist, sich noch ein paar Drinks genehmigt hat und dann über Bord gekippt ist? «
    » Vielleicht, ja. Allerdings gibt es da etwas, das mich stört « , erwiderte Maggie.
    » Ja, ich weiß. Er verschwindet genau in der Nacht, in der Pike Stoddard umgebracht wird. So ein Zufall aber auch. «
    » Ganz genau. Und du glaubst genauso wenig an derlei Zufälle wie ich. «

47
    Montag, 24. August 2009, 13.00 Uhr
    Roque Bluffs, Maine
    Zwei Stunden später, es war genau 13.00 Uhr, standen zwei groß gewachsene Gestalten – ein Mann und eine Frau – am steinigen Strand von Roque Bluffs und blickten hinaus auf das bewegte Wasser der Englishman Bay. Sam Harkness war genauso gekleidet wie am Samstagabend, nur dass er sein blau-weiß gestreiftes Hemd gegen ein blaues ausgetauscht hatte. Die Hemdenzipfel hingen nach wie vor über seine Khakishorts. Maggie trug eine schwarze Jeans, ein weißes Polo-Shirt und ein beigefarbenes Baumwollsakko, das ihre Dienstwaffe verdeckte.
    » Wie geht es Emily? « , erkundigte sich Sam.
    » Sie wird wieder ganz gesund. Mein Vater holt sie ab und bringt sie wieder nach Hause. Wahrscheinlich schon morgen. «
    » Gut. Hast du den Mord aufgeklärt? Den Mord an Tiff? «
    » Nein. Aber ich glaube, wir machen Fortschritte. «
    » Das ist gut. Ich würde mich freuen, wenn du mir Bescheid geben könntest, sobald ihr den Täter gefasst habt. «
    » Das erfährst du bestimmt auch aus der Zeitung. «
    » Ich lese keine Zeitung. Aber egal. Was war denn jetzt so wichtig, dass du unbedingt sofort mit mir sprechen wolltest? «
    » Es geht um dein Manuskript. Ein feiner Faden. Zumindest die Seiten, auf denen von Conor Riordan die Rede ist. Du hast es am Sonntag nicht mehr auf die Wache gebracht. «
    » Nein. Ich war wegen deiner Unterstellungen immer noch ziemlich wütend. «
    » Ich hoffe, du hast deine Meinung geändert. Oder bist zumindest bereit, mir entgegenzukommen. «
    » Ja, in der Tat. In mehrfacher Hinsicht, um ehrlich zu sein. Das Manuskript liegt für dich im Atelier bereit. Ich habe die relevanten Seiten mit Zetteln markiert. «
    » Gut. Danke. «
    » Aber dafür musst du mir einen kleinen Gefallen tun « , sagte Sam.
    » Ach? «
    » Ich gehe in ein paar Tagen nach New York. Und ich habe nicht vor, wieder hierher zurückzukehren. «
    » Was ist denn los, Sam? «
    » Margaret, bitte, gib mir eine Minute. Der Reihe nach. Ich habe meine Professur aufgegeben und werde das Haus zum Verkauf anbieten. Aber vorher möchte ich Emily die Chance geben, es zu kaufen, und zwar deutlich unter dem Marktpreis. Kannst du ihr das bitte ausrichten? Wahrscheinlich ist sie eher bereit, darüber nachzudenken, wenn sie es von dir hört statt von mir. Sie ist ja immer noch sehr verbittert, was mich angeht. «
    » Warum solltest du das Haus unter Wert verkaufen wollen? «
    » Ach, verdammt, Maggie, ich würde es ihr sogar schenken, wenn ich nicht ein bisschen Geld bräuchte. Ihr lag schon immer viel mehr an dem Haus und dem Grundstück als mir. Sie hängt fast so sehr daran wie Julia. Und Julia hatte sie sehr gern. Sie hätte gewollt, dass Em es bekommt. Du kannst ihr ausrichten, dass ich ihr auch einen Großteil der Gemälde hinterlasse, wenn sie daran interessiert sein sollte. In Manhattan habe ich garantiert keinen Platz mehr dafür, und ich weiß, dass die meisten davon ihr gut gefallen haben. «
    Maggie zeigte keine Reaktion. Wartete ab, was Sam noch zu sagen hatte.
    » Und du sollst auch ein paar Bilder bekommen. Vielleicht die von dir. Die meines Erachtens zum Besten gehören, was Julia je gemalt hat. Du hast damals eine jugendliche Energie ausgestrahlt, einen Überschwang, den Julia unglaublich gut eingefangen hat. Sie sind wirklich sehr schön. Falls du sie aus irgendeinem Grund nicht haben willst, dann kannst du sie jederzeit verkaufen. Julias Werk wird dieser Tage durchaus geschätzt, und du müsstest angesichts der Qualität der Bilder einen überdurchschnittlichen Preis erzielen können. «
    » Du könntest sie auch selbst

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