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Todesschlaf - Thriller

Titel: Todesschlaf - Thriller Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Eileen Dreyer Leo Strohm
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Mal im gleichmäßigen Takt von einer Hand in die andere wandern. »Wenn du ich wärst, würde es dich dann nicht auch brennend interessieren, wie Officer Adkins von deinem kleinen Problem erfahren hat? Würdest du nicht auch wissen wollen, was der wahre Grund für seinen Besuch war? Ich kann nämlich einfach nicht glauben, dass er sich solch große Sorgen um mein Wohlergehen macht.«

    »Ganz bestimmt nicht, nachdem du ihn so dermaßen ins Messer hast laufen lassen.«
    »Ich habe ihn erst ins Messer laufen lassen, als er hier war.«
    Mattie hob einen Finger zum Widerspruch. »Ich dachte, du wolltest dich aus diesen Sachen raushalten?«
    Timmie richtet den Blick noch ein letztes Mal auf Victor Adkins Rücken. Dann schaute sie Mattie an.
    »Sie wissen, wer es war«, sagte sie dann, sodass nur Mattie es hören konnte. »Und sie wollen nicht, dass es jemand erfährt. Sie haben Angst, dass ich etwas herausgefunden habe, Mattie. Aber was könnte das sein?«
    Mattie richtete sich zu voller Größe auf, mit einem Blick, aus dem die baptistisch erzogene, mit eiserner Hand regierende Großmutter sprach. Und sagte kein Wort.
    Schließlich gab Timmie seufzend nach und fiel in sich zusammen wie ein löcheriger Luftballon. »Also gut«, sagte sie und stellte fest, dass sie es auch so meinte. »Du hast Recht. Egal, was da gerade vor sich geht - und ich bin nach wie vor nicht überzeugt, dass da nichts vor sich geht - jetzt ist einfach nicht der richtige Zeitpunkt, um sich mit den Behörden anzulegen. Ich brauche all meine Kraft, um mich mal wieder gegen meinen Exmann zu wehren.«
    Mattie runzelte die Stirn. »Das war also kein Scherz? Ich dachte, den hättest du in Kalifornien gelassen?«
    »Habe ich auch. Aber er hat mich gesucht und gefunden. Und Jason Parker wäre nicht Jason Parker, wenn er nicht jede Chance nützen würde, um mir das Leben zur Hölle zu machen. Aber damit will ich mich heute lieber auch nicht beschäftigen. Lass uns ein paar Verletzte verarzten.«
    Mattie ging voraus. »Ich habe Pause, meine Liebe. Das heißt also, ich darf schießen und du darfst sie zusammenflicken.«
    »Glänzende Idee. Ich muss nur noch schnell deinen Patienten
versorgen.« Sie hatten den halben Weg zurückgelegt, da konnte Timmie der Versuchung nicht länger widerstehen. »Mattie?«
    »Ja?«
    Timmies Stimme war sehr leise, und aus dem Augenwinkel beobachtete sie Ellen, die gerade bei Ron stand und mit ihm gemeinsam über irgendetwas lachte. »Was wäre, wenn Billy Mayfield vergiftet worden wäre?«
    Mattie blieb ruckartig stehen. »Siehst du?«, sagte sie und stach mit dem gestreckten Zeigefinger auf Timmie ein. »Jetzt fängst du schon wieder an. Kein Wunder, dass du ständig bedroht wirst. Und was soll das mit allem anderen zu tun haben?«
    Timmie blieb standhaft. »Was, wenn es stimmt?«
    Mattie blinzelte nicht ein einziges Mal. »Geschieht ihm recht.«
     
    Gegen Ende wurde die Schicht doch noch lebhafter als sie erwartet hatten.
    Die erste Hustenwelle hatte sich eingestellt, sodass es auf dem Stationsflur klang wie bei der Fütterung der Seehunde. Außerdem hatte eines der Fast-Food-Restaurants in der Nähe offensichtlich verdorbene Avocadocreme serviert, sodass es außerdem noch klang wie in einem Studentenwohnheim nachts um drei. Die Einzige, die wirklich unzufrieden war, war Timmie, die unter ernsthaftem Lebensrettungsentzug litt. Eine Schusswunde. Ein Autounfall. Irgendwas. Mein Gott,Timmie wäre sogar mit einem Schiffsunglück zufrieden gewesen. Aber mehr als Magen-Darm-Probleme und ein paar Kinder mit laufenden Nasen wurden ihr nicht geboten. Als sie endlich ein paar Minuten Pause machen konnte, war es zehn Uhr und sie hatte Kopfschmerzen - eindeutig Entzugserscheinungen.
    »Ich laufe schnell rauf und sehe nach meinem Dad«,
sagte sie, während sie die letzte Krankenakte in den Recycling-Behälter steckte und trocken ein paar Aspirin schluckte.
    Im selben Augenblick fingen zwei Leute an zu singen, während gleichzeitig wieder einmal jemand aus »The Lake Isle of Innisfree« zitierte. Gut, dass Timmie das Gedicht gefiel, sonst wäre sie wahrscheinlich als nächste Bürgerin Pucketts dem Wahnsinn zum Opfer gefallen.
    »Genau rechtzeitig«, ließ sich Ellen vom Empfangsschalter her vernehmen. »Cindy kommt gerade aus Restcrest zurück.«
    »Die Schicht ist doch noch gar nicht zu Ende«, sagte irgendjemand.
    »Aber das Leben ihres Patienten, fürchte ich. Ich habe vor ungefähr einer Stunde kurz bei ihr reingeschaut, weil sie, na

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