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Todesschrei

Todesschrei

Titel: Todesschrei Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Rose
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war in Lombards Gesellschaft. Sozusagen. Beide waren an einen Stuhl gefesselt und wurden in dem Laden erschossen. Brewster wird noch vermisst.« »Wenn Lombard illegal gehandelt hat, dann sollten wir mal seine Verkäufe überprüfen. Vielleicht finden wir ja eine Verbindung zu unserem Killer.«
    »Vergessen Sie's. Lombards Computer ist gelöscht worden, und seine Akten sind im ganzen Laden verteilt. Und um dem Ganzen die Krone aufzusetzen, hat das FBI das komplette Interieur beschlagnahmt. Immerhin hat er Waffen geschmuggelt - selbst wenn die Dinger zwischen sechzig und sechshundert Jahren alt sind. Ich nehme an, früher oder später wird man uns nahelagen, den kompletten Fall an die Bundesagenten abzugeben.«
    Vito runzelte die Stirn. »Aber das lassen Sie nicht zu, richtig?«
    »Soweit meine Kompetenzen reichen, nein. Aber wäre ich Ihre Chefin - was ich bin -, würde ich Ihnen raten, zackig wieder herzukommen und diesen Fall schnellstens abzuschließen, sonst bekommen Sie Hilfe, die Sie nicht wollen.«
    »Mist.« Vito schnaufte. »Weiß Sophie schon von Lombard und Shafer?«
    »Ja, ich habe sie angerufen. Sie ist ein kluges Mädchen, Vito. Sie hat versprochen, nirgendwo allein hinzugehen und uns anzurufen, wenn sie mit ihrer Arbeit fertig ist.« »Okay.«
    »Sind
Sie
okay?«, fragte Liz.
    »Nein. Nicht wirklich. Aber wenn sie vorsichtig ist ... wir müssen uns diesen Kerl unbedingt schnappen.« »Dann tun Sie das. Bis bald.«
    Vito legte auf und starrte auf das Gebäude, in dem oRo seine Büros hatte. »Lombard und Shafer. Mit einer Luger direkt zwischen die Augen.«
    »Dreck«, murmelte Nick. »Da können wir vermutlich jetzt nichts mehr erreichen.«
    Entschlossen machte Vito sich daran, aus dem Wagen auszusteigen. »Komm. Plaudern wir noch ein bisschen mit Van Zandt, diesem Widerling.«
    Aber Nick hielt ihn auf. »Erst einmal musst du was essen. Zweitens musst du dich abregen. Wenn du ihm Angst einjagst, zieht er sich zurück. Also reiß dich zusammen, Mann, und denk ans Vaterland.«
    Vito ließ sich in den Sitz zurückfallen. »Schön.« »Vielleicht sollte ich diesmal reden«, sagte Nick. Vito riss wütend die Plastikfolie von seinem Sandwich. »Schön.«
     
    New York City, Donnerstag, 18. Januar, 15.03 Uhr
    »Mr. Van Zandt ist nicht da.«
    Vito starrte die Sekretärin mit dem verkniffenen Mund entgeistert an. »Wie bitte?«
    Nick räusperte sich. »Er hat uns gesagt, er sei am Nachmittag hier.«
    »Er hat einen unerwarteten Anruf bekommen. Kundenbesuch.«
    »Und um wie viel Uhr war das?«, fragte Nick.
    »Gegen zwölf.«
    Nick nickte. »Aha. Nun, könnten Sie uns dann vielleicht die Namen Ihrer Angestellten geben?«
    Vito biss sich auf die Zunge. Er wusste genau, dass der Umschlag, den sie ihnen mit derart grantiger Befriedigung reichte, nicht die Informationen enthielt, die sie haben wollten.
    Nick zog einen Zettel mit dem oRo-Briefkopf heraus, auf dem eine knappe und liebliche Nachricht stand, »besorgen Sie sich eine richterliche Anordnung<«, las Nick. »Gezeichnet >Jager A. Van Zandt<. Tja, dann werden wir das tun.« Er nahm sich ein Blatt Papier aus dem Drucker. »Könnten Sie uns wohl Ihren Namen notieren? Ich möchte nur sicherstellen, dass er auf dem Durchsuchungsbefehl richtig buchstabiert ist. Oh, und bitte unterschreiben.« Plötzlich war sie nicht mehr so hämisch. Aber sie schrieb ihm ihren Namen auf und reichte ihm das Blatt. »Sie wissen ja, wo der Ausgang ist.«
    »Na sicher. Dort, wo wir auch hereingekommen sind.« Nick lächelte freundlich. »Ich wünsche Ihnen allen noch einen schönen Tag.«
    Draußen auf der Straße steckte Nick das Blatt der Sekretärin in den Umschlag. »Schriftprobe«, sagte er. »Die können wir mit den Briefen vergleichen, die Claire angeblich geschrieben hat.«
    »Wow, gute Arbeit Nick. Ich war zu sauer, um wirklich nachzudenken.«
    »Na ja, du bist oft genug für mich eingesprungen. Als Team sind wir unschlagbar.« »Verzeihen Sie.«
    Ein Mann kam auf sie zugehastet, seine Miene ängstlich. »Kommen Sie gerade von oRo?«
    »Ja, Sir«, antwortete Vito. »Aber wir arbeiten dort nicht.« »Ich versuche seit gestern Derek Harrington zu erreichen, aber man sagt mir immer, dass er nicht da ist.« »Was wollten Sie denn von Harrington?«, fragte Nick. »Es geht um meinen Sohn. Er hat mir versprochen, seinen Mitarbeitern ein Foto von ihm zu zeigen.« Vito packte eine böse Ahnung. »Und warum, Sir?« »Mein Sohn wird vermisst, und jemand in der Firma muss ihn gesehen

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