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Todesschrei

Todesschrei

Titel: Todesschrei Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Rose
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es mit Haar- und Augenfarbe.« Er tippte die Angaben in die betreffenden Felder. »Du fährst nach Hause. Ich bleibe noch.«
    »Ich denke ja nicht dran. Jetzt wird's gerade wieder spannend. Im Übrigen lässt sich vielleicht ein niedliches Ding auf dieser Seite finden. Guck mal, hier stehen sogar BH-Größen. Herz, was willst du mehr?« »Nick.« Vito schüttelte den Kopf und verdrehte die Augen.
    »Hey, ich bin alleinstehend und habe nie Zeit, in die richtigen Bars zu gehen.« Sein Blick wurde listig. »Und bin leider nicht der Typ, auf den eine Sophie Johannsen abfährt.«
    Sie fuhr auf ihn ab. Vito schluckte. Wäre sie noch mehr auf ihn abgefahren, hätte er einen Notarzt gebraucht. Aber sie wollte es offenbar nicht tun. Sie hatte ihm schon wieder einen Korb gegeben. Gestern Abend war es ein Missverständnis gewesen, aber heute? Er hatte den Verdacht, dass sie heute nur allzu gut verstanden hatte - er dagegen leider nicht. Also ignorierte er Nicks Bemerkung und konzentrierte sich auf den Bildschirm. »Nur ungefähr hundert Treffer. Gut, dass sie klein war. Die meistens Models sind groß.«
    »Wie Sophie.«
    »Nick«, presste Vito hervor. »Lass es gut sein.«
    Nick sah ihn verblüfft an. »Du meinst es ernst, nicht wahr?
    Ich habe ja nur gedacht -«
    »Tja, du hast falsch gedacht. Und dieses Mal werde ich nicht noch einmal auf sie zugehen.«
    Nick dachte einen Moment darüber nach. »Okay. Dann an die Arbeit.«
    Vito klickte sich durch die Fotos, hielt plötzlich an und war überrascht. »Meine Güte. Tino ist gut!« Das Gesicht, das ihnen vom Bildschirm entgegenstarrte, war Tinos Zeichnung beinahe unheimlich ähnlich.
    »Kann man wohl sagen.« Nick beugte sich vor. »Brittany Bellamy. Gott, Chick ... sie war noch keine zwanzig. Klick mal auf Kontakt.«
    Vito tat es, aber es kam nur ein leeres E-Mail-Formular. »Natürlich werden hier keine Telefonnummern veröffentlicht. Aber eine E-Mail will ich natürlich auch nicht schreiben. Wenn wir recht haben, wird sie sich sowieso schlecht melden können.«
    »Und falls wir uns irren, haben wir möglicherweise wertvolle Einzelheiten zum Killerverhalten herausgegeben. Aber du kannst morgen früh bei ihren ehemaligen Auftraggebern nachfühlen.« Er stand auf. »Ich fahre jetzt. Ich ruf dich morgen an, wenn ich bei Gericht fertig bin.« »Viel Glück«, sagte Vito, dann rief er Liz Sawyers Privatnummer an. »Hi, hier ist Vito.« »Und? Was gibt's Neues?«
    »Möglicherweise haben wir das Mädchen mit den gefalteten Händen identifiziert.« Er klärte sie auf. »Morgen bestätige ich das.«
    »Gut gemacht. Das meine ich ernst. Und danken Sie Ihrem Bruder von mir.«
    Liz spendete nicht oft Lob. Aber wenn, tat es gut. »Danke. Mache ich.«
    »Ich habe ein paar Arbeitspläne umgestellt und Riker und Jenkins für Sie freigestellt. Ab morgen früh stehen Sie Ihnen zur Verfügung.«
    Das war gut, dachte Vito. Tim Riker und Beverly Jenkins waren fähige Cops. »Vollzeit?«
    »Wenigstens für ein paar Tage. Mehr war nicht zu erreichen.«
    »Ich weiß es zu schätzen. Ich werde sie bitten, Brittany Bellamy durch die Modelkunden aufzuspüren. Ich habe durch die Archäologin ein paar Namen bekommen, die ich abklappern will. Der eine könnte uns helfen, der Ausrüstung, die unser Killer verwendet, auf die Spur zu kommen. Vielleicht können wir einem Geldfluss folgen.« »Ja, wenn das liebe Geld nicht wäre«, sagte Liz. »Setzen Sie für acht Uhr morgens ein Briefing an.« »Okay. Hey, ich muss Schluss machen. Der IT-Mann ist hier.«
    Ein junger Mann mit einem Laptop näherte sich Vitos Tisch. »Sind Sie Ciccotelli?« »Ja. Und Sie sind Jeffs Mann?«
    Der Junge grinste und schüttelte Vitos Hand. »Brent Yelton, bitten nennen Sie mich Brent. Und nur zur Information: Jemanden von uns als >Jeffs Mann< zu bezeichnen wird Ihnen in unserer Abteilung nicht viel Freunde einbringen.«
    Vito grinste. »Ich merk's mir. Der Computer ist dort in dem Karton. Danke fürs Kommen.«
    Brent nickte. »Ich war derjenige, der den PC aus Keyes' Zimmer durchgecheckt hat. Ich habe Jeff gesagt, er soll mich anrufen, wenn noch etwas in diesem Fall zu tun ist.« Vito zog die Stirn in Falten. »Und Jeff hat behauptet, er würde mir einen Gefallen tun, wenn er Sie überredet. Das Arschloch.«
    Brent lachte, während er Sherrys Computer mit seinem Laptop verband. »Noch ein Grund, nicht als >sein Mann< bezeichnet werden zu wollen.« Er setzte sich auf Nicks Platz und arbeitete ein paar Minuten schweigend. »Also -

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