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Todesschuss - Ein Nathan-McBride-Thriller (German Edition)

Todesschuss - Ein Nathan-McBride-Thriller (German Edition)

Titel: Todesschuss - Ein Nathan-McBride-Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Andrew Peterson
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Glaubst du, er hält das aus?«
    »Weiß ich nicht. Es gibt nur eine Möglichkeit, das herauszufinden.«
    »Was reden Sie da?«, mischte sich Grangeland ein. Sie schnaufte genauso wie Harv nach dem Spurt durch das sandige Flussbett.
    »Ich werde diesem Arschloch die Finger an den Knöcheln abschneiden. Einen nach dem anderen.«
    »Den Teufel werden Sie tun, McBride. Das FBI foltert keine Gefangenen.«
    »Wir sind nicht vom FBI.«
    »Ich will sofort meinen Anwalt anrufen«, sagte Ernie.
    »Genau das haben deine Cousins auch gesagt, bevor du sie umgebracht hast«, sagte Harv und drückte Bridgestone mit dem Gesicht in den Sand.
    »Sie werden diesen Mann auf gar keinen Fall foltern«, sagte Grangeland.
    »Special Agent Grangeland, kommen Sie mal kurz mit. Passt du so lange auf ihn auf, Harv?«
    »Keine Angst, mir entwischt er nicht.« Harv kniete weiterhin auf Bridgestones Rücken und verlagerte sein Gewicht auf dessen ausgekugelte Schulter. Ernie grunzte und spuckte Sand aus.
    Nathan ging mit Grangeland fünfzig Meter das Flussbett entlang und blieb dann stehen. »Sagen Sie mir die Wahrheit. Wird mein Handy abgehört?«
    »Das weiß ich nicht«, sagte sie.
    Er zog es aus der Tasche, schaltete es ein und tippte auswendig eine Nummer in Washington ein. Holly hatte ihm die Handynummer von Direktor Lansing gegeben.
    Es klingelte viermal. Als schließlich jemand antwortete, klang er schläfrig und etwas gereizt. »Ich hoffe, Sie haben einen guten Grund.«
    »Den hab ich«, sagte Nathan.
    »Wer spricht da?«
    »Nathan McBride.«
    »Würden Sie so nett sein, mir zu sagen, warum Sie um … vier Uhr morgens anrufen?«
    »Ich habe Ernie Bridgestone in meiner Gewalt.«
    »In diesem Augenblick? Sie haben ihn in diesem Augenblick in Ihrer Gewalt?«
    »Richtig.«
    »Das ist ja eine verdammt gute Nachricht, Mr McBride.«
    »Ich möchte ihn verhören.«
    »Aha.«
    »Ich bin mir nicht sicher, ob Sie mich richtig verstanden haben. Ich meine damit
ausquetschen

    »Wenn ich Ihre Anspielung richtig verstehe, muss ich Ihnen leider sagen, dass das bei uns so nicht läuft.«
    »Ich glaube, Sie werden in diesem Fall eine Ausnahme machen.«
    »Und warum sollte ich das?«
    »Weil ich über die Verbindung zwischen Ortega und Bridgestone Bescheid weiß.«
    Lansing schwieg.
    »Und über die Sache mit dem Semtex.«
    Immer noch Schweigen.
    »Sind Sie noch dran?«, fragte Nathan.
    »Ja.«
    »Verstehen wir uns jetzt?«
    »Ja.«
    Nathan bemühte sich um einen gleichgültigen Ton. »Darf ich fragen, was das FBI bei Pete’s Truck Palace gemacht hat?«
    »Amber Sheldon wollte die ausgesetzte Belohnung kassieren. Eine Million Dollar für Hinweise, die zur Ergreifung der Brüder führen. Eine halbe Million für jeden. Sie hat uns angerufen und uns von der geplanten Geldübergabe erzählt.«
    Nathan musste über Sheldons groß angelegtes Täuschungsmanöver den Kopf schütteln. »Na ja, ich glaube, das Geld gehört jetzt mir und Harv.«
    »Was ist mit Sheldon?«
    »Bridgestone hat sie in tausend Stücke gesprengt.«
    »Wenn das so ist, ja, dann gehört das Geld Ihnen. Sie haben ihn schließlich festgenommen.«
    »Eine von Ihren Leuten ist bei uns. Sie braucht eine Klarstellung bezüglich unserer Vereinbarung.« Nathan gab Grangeland das Handy. Sie nahm es entgegen und trat ein paar Schritte zur Seite. Obwohl sie ihm den Rücken zukehrte, konnte Nathan immer noch hören, was sie sagte.
    »Hier ist Special Agent Grangeland von der Dienststelle Fresno«, begann sie. Nach ein paar Sekunden wirkte sie angespannt, als wolle sie Widerspruch einlegen, aber dann sagte sie: »Jawohl, Sir. Geht in Ordnung.« Dann gab sie Nathan das Handy zurück.«
    »Sie haben genau eine Stunde, Mr McBride.«
    »So lange brauche ich nicht. Und noch etwas, Direktor Lansing.«
    »Was?«
    »Verlieren Sie über diese Angelegenheit kein Wort. Erzählen Sie absolut niemandem, dass wir Ernie haben, bevor wir seinen Bruder schnappen. Leonard darf nicht wissen, dass Ernie festgenommen wurde. Wenn er davon Wind bekommt, verschwindet er und wir sehen ihn nie wieder. Spielen Sie mit und Sie kommen in den Medien groß raus und niemand erfährt etwas von dieser anderen Sache. Darauf gebe ich Ihnen mein Wort.«
    »Also gut, ich bin einverstanden. Rufen Sie mich zurück, wenn es etwas Neues gibt.«
    »Werden Sie mir Special Agent Grangeland für die Dauer dieses Einsatzes unterstellen?«
    »Ja.«
    »Sagen Sie es ihr bitte selbst.« Nathan reichte Grangeland das Handy.
    Sie hörte ein paar

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