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Todesstoß / Thriller

Todesstoß / Thriller

Titel: Todesstoß / Thriller Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Rose
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dir das mit Amy Millhouse längst sagen müssen, aber ich weiß es selbst erst seit heute Morgen.« Er erzählte ihm auch von den SMS und Kurt Buckland. »Abbott will sich darum kümmern.«
    Jack nickte nachdenklich. »Wird Eve ihn anzeigen?«
    »Sie ist gerade dabei. Hast du dir ein neues Handy besorgt?«
    Es war ein Friedensangebot, wenn auch ein kleines.
    »Steht auf meiner heutigen To-do-Liste. In der Nähe der Marshall-Uni ist ein Geschäft. Ich gehe hin, sobald wir mit Donner und Lyons gesprochen haben.« Er sah Noah in die Augen. »Ich hatte wirklich nur einen Drink.«
    Noah zuckte mit den Schultern. »Manchmal reicht eben schon ein Drink. Gehen wir.«
    »Warte.« Jack blickte über Noahs Schulter, woraufhin sich dieser umwandte.
    Eve kam auf sie zu. Ein paar Sekunden lang erlaubte Noah sich, sie einfach nur anzusehen. Aber der Blick aus ihren dunklen Augen war verschlossen, und er sah kein Anzeichen des halben Lächelns, das so typisch für sie war. Etwas stimmte nicht.
Was jetzt?
»Gibst du mir eine Minute?«, fragte er Jack.
    »Klar. Ich warte im Wagen.«
    Eve nickte Jack zu, als sie aneinander vorbeigingen, dann richtete sie ihren Blick auf Noah, und er wusste, dass sie keine guten Nachrichten hatte. »Ich habe gerade Anzeige gegen Kurt Buckland erstattet.«
    »Gut.« Er führte sie in ein leeres Zimmer und schloss die Tür. Er nahm ihren Arm und schob den Ärmel zurück. »Hast du dem Officer auch das hier gezeigt?«
    Sie machte ihre Hand los. »Ja. Hör zu. Gestern Nacht habe ich zu Kurt Buckland recherchiert und herausgefunden, dass der Bericht über deinen Fall seine erste Titelgeschichte überhaupt ist. Alles, was er bisher geschrieben hat, ist im Lokalteil erschienen, der erste Artikel über Martha übrigens auch.«
    »Er erpresst also, um weiterzukommen? Ziemlich heftig, aber nicht unwahrscheinlich.«
    »Das dachte ich auch, bis ich heute herkam, und siehe da – Officer Michaels kannte Buckland. Er ist ungefähr fünfzig Jahre alt, und alle Welt nennt ihn Looey.«
    Noah zog die Brauen zusammen. »Den kenne ich auch. Ein echter Profi an der Dartscheibe. Das soll Buckland sein?«
    »So sieht’s aus.«
    »Wer ist dann der Kerl, der die Fotos macht? Und wer bedroht dich?«
    »Tja, das ist es, was unbedingt jemand herausfinden muss. Das ist eine persönliche Sache, Noah, denkst du nicht? Und sie geht gegen dich.«
    »Na, toll«, brummte er. »Das braucht kein Mensch.«
    »Was willst du jetzt unternehmen?«
    »Was Buckland betrifft, wer immer das ist? Ich möchte ihn unbedingt zwischen die Finger bekommen, aber ich kann im Augenblick nicht viel machen. Der Officer, mit dem du gesprochen hast, wird sich um alles kümmern und seine Arbeit tun. Und ich fahre dir jetzt auf deinem Weg zur Uni hinterher. Jack und ich müssen ohnehin mit Donner reden.«
    »Dann los, ich bin schon spät dran.«
    Doch keiner von beiden regte sich. »Ich konnte dich in der vergangenen Nacht nicht küssen«, murmelte er.
    »Hast du doch. Im Sal’s.«
    »Das war mir ein wenig zu einseitig. Ich hatte nicht das Gefühl, dass du den Kuss erwiderst.«
    »Du hast mich überrascht«, sagte sie und schauderte, als sein Daumen ihr Kinn liebkoste.
    Jack wartete unten auf ihn, und es gab höllisch viel zu tun, aber Noah brauchte diese eine Minute für sich.
Für Eve. Für uns beide.
    »Gut, dann warne ich dich jetzt eben vor.« Er legte seine Lippen auf ihre, hoffte auf eine Reaktion und war erleichtert, als sie sich nach ein paar Herzschlägen auf die Zehenspitzen stellte, um ihm entgegenzukommen. Sie küsste ihn, wie sie es in dem Bistro getan hatte, küsste ihn stürmisch und ausgehungert und hielt nichts zurück. Ihre Arme schlangen sich um seinen Nacken, und er zog sie fest an sich, bis ihr Körper sich an seinen schmiegte. Der Kuss war süß und heiß, und er schmeckte nach so viel mehr, aber das hier war nicht der richtige Ort, daher zwang er sich, sich von ihr zu lösen.
    Sie atmete schwer und hatte die Augen geschlossen. Ihre Finger zitterten, als sie über seine Arme abwärts glitten. Dann legte sie seine Handflächen aneinander und senkte die Stirn auf seine Fingerspitzen.
    »Warum?«, fragte sie so leise, dass er sich vorbeugen musste, um sie zu verstehen.
    »Warum was?«, brachte er heiser hervor.
    Sie hob den Kopf und sah ihn traurig an. »Warum ich? Warum willst du mich?«
    »Um das zu beantworten, bräuchte ich mehr Zeit, als ich im Augenblick habe. Geh heute Abend mit mir essen.«
    »Ich muss arbeiten«
    »Dann danach. Ich

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