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Todesstoß / Thriller

Todesstoß / Thriller

Titel: Todesstoß / Thriller Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Rose
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von Girards Frau befand sich in der Garage.«
    »Ich will wissen, welche Verbindung zwischen Girard und diesem Kerl besteht«, sagte Noah. »Entweder ist er schneller als eine Kanonenkugel, oder Girard hat einen Feind, der ihm wirklich etwas Übles will.«
    »Wer ist Girard?«, fragten Ian und Carleton gleichzeitig.
    »Axel Girard ist der Besitzer des Wagens, der hinter Christy Lewis’ Auto hergefahren ist«, sagte Jack tonlos.
    »Und seine Frau ist als Eigentümerin des Wagens registriert, der mir gestern entgegengekommen ist, als ich Rachel Wards gesucht habe.«
    »Er ist Optiker«, sagte Abbot, »und ein Musterbürger.«
    »Den Opfern hatte man die Augenlider festgeklebt«, stellte Ian fest. »Dass er Optiker ist, kann kein Zufall sein. Aber ich gehe davon aus, dass er ein Alibi hat, sonst hätten Sie ihn wohl längst eingesperrt.«
    »In Christys Fall war sein Alibi nicht gerade hieb- und stichfest, bei Rachel allerdings umso mehr«, sagte Noah trocken. »Zwei unserer Jungs standen nämlich die ganze Nacht in einem Zivilwagen vor dem Haus und haben es beobachtet.«
    »Das ist wirklich ein schönes Alibi«, bestätigte Carleton. »Ist es möglich, dass er sich hinausgeschlichen hat?«
    »Möglich wohl« sagte Noah. »Aber zeitlich hätte er es nicht schaffen können, es sei denn, er wäre auf der Heimfahrt hundertzwanzig Meilen pro Stunde gefahren.«
    »Und wo ist Girard jetzt?«, fragte Carleton.
    »Ich habe ihn herbringen lassen«, antwortete Noah, »aber eher zu seinem eigenen Schutz. Doch natürlich muss ich ihn heute Morgen gehen lassen. Sein Haus wird weiterhin beobachtet.«
    »Plaudern Sie ein bisschen mit Dr. Girard. Finden Sie heraus, warum unser Mörder versucht, ihn ans Messer zu liefern. Es muss irgendeine Verbindung geben. Der Täter ist bisher viel zu penibel vorgegangen. Vielleicht kann man wenigstens herausfinden, ob Girard irgendeine Möglichkeit hatte, diese Liste einzusehen. Was noch?«
    »Dr. Donner und Jeremy Lyons«, sagte Jack. »Wir müssen wissen, wo sie sich aufhalten. Im Augenblick sind sie noch die Einzigen, die problemlos an die Probandendaten kommen konnten.«
    Olivia war überrascht. »Ihr habt noch nicht mit ihnen gesprochen?«
    »Donner haben wir noch nicht einmal aus der Ferne gesehen. Als wir an der Uni waren, hätte er zwar noch kommen sollen, hat es aber nicht getan. Lyons habe ich im Bistro gesehen, als Eve ebenfalls dort war, aber als Jack und ich später zur Uni zurückfuhren, war auch er nicht mehr da. Dann erfuhren wir von Axel Girard und konzentrierten uns auf ihn.«
    »Fahren Sie heute noch einmal zur Uni und besorgen Sie uns Alibis für alle drei Opfer«, sagte Abbott. »Und was ist mit Ihrem Höschen-Freak? Der perverse Taylor Kobrecki?«
    »Wir haben bei seinen Kumpels nachgefragt.« Nun meldete sich Kane zum ersten Mal zu Wort. »Er ist auf und davon.«
    »Seine Anrufliste zeigt Gespräche in Bozeman, Montana an«, sagte Olivia. »Und zwar noch eins von heute Morgen. Falls Kobrecki bei seinem Handy ist, kann er Rachel schlecht umgebracht haben. Wir haben in Bozeman um Unterstützung gebeten.«
    Kane zuckte mit den Schultern. »Aber es wäre ja nicht das erste Mal, dass ein Mistkerl sein Handy jemand anderem gegeben hat, um sich ein Alibi zu verschaffen.«
    »Es würde mich überraschen, wenn er so schlau gewesen ist«, meinte Carleton. »Ich habe ihn überprüfen lassen. Er hat zwar seinen Highschool-Abschluss geschafft, das aber nur knapp. Der Mann besitzt einfach nicht genug Scharfsinn, um einen ausgefeilten Plan zu entwerfen. Meiner Meinung nach sollten Sie Ihre Zeit sinnvoller einsetzen.«
    »Dem stimme ich zu«, sagte Abbott. »Noch etwas?«
    »Vielleicht«, sagte Noah. »In den Nutzerdiagrammen der Studie taucht noch eine Person auf, die über Nacht von der Vielspielerin zur Nichtspielerin geworden ist. Sie hieß Amy Millhouse.«
    Jack blickte ihn verstört an. »Was?«
    »Ja. Sie hat vor drei Wochen Selbstmord begangen.«
    »Wir haben alle Suizidberichte durchgesehen«, wandte Jack ein. »Da war nichts, was den inszenierten Tatorten ähnelte.«
    »Ich weiß. Deswegen sagte ich ja auch ›vielleicht‹. Wir sollten es genauer überprüfen.«
    Abbott bedachte Noah mit einem nachdenklichen Blick. »Tun Sie das. Dann suchen Sie Donner und Lyons. Überprüfen Sie jeden, der von dieser verdammten Liste wusste. Olivia, Kane, Sie finden heraus, wo Rachel den Kerl vergangene Nacht getroffen hat. Jemand muss ihn gesehen haben. Wir treffen uns um fünf wieder. Web,

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