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Todesstoß / Thriller

Todesstoß / Thriller

Titel: Todesstoß / Thriller Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Rose
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Händen.«
    Eve sank ein wenig in sich zusammen. »Ich wusste, dass es irgendwann so kommen würde. Ich –«
    »Eve?« Tom war zurück, Liza noch immer im Schlepptau. Liza sah ein wenig besser aus, doch Tom wirkte vollkommen verschreckt. Er drückte Liza behutsam auf einen Stuhl und kam zu Eve geeilt. »Was ist los? Wie geht’s David?«
    Eve begriff, dass Tom Pierce gesehen und die falschen Schlüsse gezogen hatte. »Nichts. Alles okay, Tom. Er ist noch nicht wieder aus der CT zurück.« Sie zögerte. »Tom, das ist Dr. Pierce. Dr. Pierce, mein guter Freund Tom. Dr. Pierce ist gekommen, um mit mir über … mein Studium zu sprechen.«
    »Nett, Sie kennenzulernen«, sagte Tom wachsam.
    Pierce nickte höflich, dann wandte er sich wieder Eve zu. »Warten Sie nicht zu lange.«
    »Was wollte er von dir?«, fragte Tom, als Pierce fort war.
    Eve sank auf ihren Stuhl. In ihren Schläfen pochte es. »Das ist eine lange Geschichte.«
    Tom ließ sich neben ihr nieder. »Ich habe Zeit.«
    »Deine Bekannte sieht etwas besser aus.«
    »Ja. Du dafür ganz und gar nicht«, erwiderte Tom. »Wer war der Typ?«
    »Tom, ich … ich habe etwas getan, weswegen ich wahrscheinlich von der Uni geworfen werde.«
    Er starrte sie entgeistert an. »Wie kann das sein?«
    »Du hast doch von den Morden gehört, oder? Von den Frauen, die sich angeblich erhängt haben? Sie waren alle Probandinnen meiner Studie.«
    »Oh. Aber dafür kann man dir doch nicht die Schuld geben.«
    »Nein, natürlich nicht. Aber ich kannte die Identitäten der Frauen, weil ich mir Akten angesehen habe, die ich nicht sehen sollte. Damit verstoße ich gegen bestimmte Regeln und kann vom Studium ausgeschlossen werden.«
    Tom sah so unglücklich aus, wie sie sich fühlte. »Aber, Evie … das geht doch nicht. Du hast doch so viel gearbeitet …«
    Sie tätschelte seine Hand. »Wenn es dich irgendwie tröstet – ich würde es ohne Bedenken noch einmal tun. Und es wird schon weitergehen. Vertrau mir, ich falle wieder auf die Füße.«
    »Ja, das tust du immer«, sagte er ernst. »Und dafür habe ich dich schon immer bewundert.«
    Eve wurde die Kehle eng. »Danke. Das tat jetzt gut.«
    Er legte ihr den Arm um die Schultern und drückte sie ungeschickt an sich. »Ich war immer überzeugt, dass entweder Dana oder Mom mal einen drauf kriegen, weil sie Gesetze brechen, aber dass du es sein wirst …«
    Eves Lachen war zittrig. »Jetzt geh zu David. Er müsste eigentlich wieder in seinem Zimmer sein.«
    »Ich will noch deine Verabredung kennenlernen. Und mich vergewissern, dass er gut genug für dich ist.«
    Zu gut für mich,
dachte sie traurig. »Ich stelle dich vor, bevor ich gehe. Jetzt hau ab.«
    Sie sah Tom und Liza nach und fröstelte. Was für ein schrecklicher Tag, und nun auch noch das. Dekan Jacoby stellte Fragen, die Verbindung zu Shadowland würde bald auf allen Titelseiten stehen, und Buckland war wahrscheinlich tot.
    Nicht daran denken.
Sie versuchte, sich von der Angst zu lösen und ihre Gedanken auf etwas anderes zu konzentrieren, und aus Gewohnheit zog sie den Laptop wieder auf den Schoß.
Denk nach.
Buckland wurde vermisst. Sie hatte Artikel über Noah gesucht, aber Buckland war auch ein Opfer. Vergangene Nacht war sie so durcheinander gewesen, dass sie sich nicht besonders intensiv mit Bucklands Artikel auseinandergesetzt hatte.
    Kurt Buckland,
gab sie in die Suchmaschine ein. Dann las sie die Ergebnisse.

Mittwoch, 24. Februar, 18.10 Uhr
    Millhouses Anwalt stand auf, als Noah und Jack den Verhörraum betraten. »Das ist eine Unverschämtheit«, begann er. »Mein Mandant –«
    »Kann gehen, wann immer er möchte«, sagte Noah. »Aber wir würden es zu schätzen wissen, wenn er uns noch ein paar Fragen beantwortet.«
    »Meine Schwester hat Selbstmord begangen. Ich verstehe nicht, wieso ich hier wie ein Verbrecher behandelt werde.«
    Noah setzte sich neben ihn. »Ihre Schwester hat nicht Selbstmord begangen, Sir.«
    Larry Millhouse fiel die Kinnlade hinab. »Wollen Sie damit sagen, dass sie umgebracht wurde?«
    »Ja«, sagte Jack. »Exakt das wollen wir damit sagen. Wir müssen genau wissen, wie Sie Ihre Schwester gefunden haben und wie der Raum aussah, bevor Sie sie vom Strick genommen haben.«
    Millhouse blickte zur Seite. »Sie war angezogen wie … wie eine Hure. Sie trug ein rotes, tief ausgeschnittenes Kleid und viel Make-up. Amy hat sich nie derart aufgetakelt. Und ihre Augen waren offen … festgeklebt.«
    »Ihre Schuhe?«, fragte

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