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Todesstoß / Thriller

Todesstoß / Thriller

Titel: Todesstoß / Thriller Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Rose
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tragen einen. Und die meisten Unis lassen ihre Ringe von denselben Herstellern entwerfen, so dass das Design sehr ähnlich ist.«
    Kane hielt seine Hand hoch. Sie war ringlos, doch er wackelte mit den Fingern. »Ich hatte auch mal einen.«
    Olivia sah überrascht auf. »Das wusste ich gar nicht. Was hast du denn studiert?«
    Kanes Lächeln war verlegen. »Tanz. Hilft beim Football-Spielen.«
    »Ich habe auch einen«, sagte Carleton und hielt seine rechte Hand hoch. »Es wird ziemlich schwer werden, ihn anhand dieses Details festzusetzen.«
    »Ich weiß«, sagte Noah.
    »Seine Abdrücke befinden sich in keiner Kartei«, sagte Olivia, »aber wir haben die Skizze – das ist doch auch schon was.«
    »Noch keine Spur vom echten Buckland?«, fragte Abbott.
    Olivia schüttelte den Kopf. »Bisher nicht. Die Jungs von der Technik versuchen die E-Mail, die er dem
Mirror
vermutlich von Bucklands Laptop geschickt hat, zurückzuverfolgen.«
    »Na schön.« Abbott seufzte. »Da schließt sich der Kreis wieder und wir kehren zu unseren toten Frauen zurück. Keine Verdächtigen, keine brauchbaren Spuren, und keine Idee, wann und wo er wieder zuschlagen wird. Ich muss mich entscheiden, ob wir der Presse von Shadowland erzählen. Pro und kontra?«
    »Dafür spricht, dass wir die Testpersonen warnen können«, sagte Noah. »Wir sagen ihnen, dass sie sich nicht mit Fremden treffen sollen, die sie online kennengelernt haben.«
    Olivia verdrehte die Augen. »Das sollte man gar nicht erst erwähnen müssen.«
    »Kontra: Wir legen unsere Karten offen«, fuhr Jack fort.
    »Wenn Sie den Zusammenhang öffentlich machen«, meldete sich Carleton zu Wort, »dann ändert er seinen Modus Operandi. Er ist uns bisher immer einen Schritt voraus. Falls er meint, wir wissen, wie er vorgeht, geht er beim nächsten Mal anders vor.«
    »Was exakt der Grund ist, warum Eve sich so dagegen gewehrt hat, mit diesem Fall in Verbindung gebracht zu werden«, sagte Noah. »Das Wissen um Shadowland ist unser Vorteil.«
    »Sie meinen also, wir sollten der Presse nichts verraten, Noah?«, fragte Abbott.
    »Nein, ich meine, dass uns die Zeit davonläuft.«
    Carleton zuckte mit den Schultern. »Wenn die Frauen ihre Wohnungen nicht mehr verlassen, können sie auch nicht zu Opfern werden. Aber vielleicht verlieren Sie die Chance, ihn zu fassen. Es kann sein, dass er einfach die Stadt verlässt und woanders von vorn beginnt. Die Entscheidung liegt bei Ihnen, Bruce.«
    Abbott legte die Hände aneinander. Es war nicht zu übersehen, dass ihm die Entscheidung schwerfiel.
    »Wenn es nach mir ginge«, meinte Noah, »dann würde ich veröffentlichen. Er hat schon fünfmal gemordet, und wir können ohnehin nicht vorhersagen, was er tun wird.«
    Abbott nickte leicht. »Jack?«
    »Ich bin Noahs Meinung. Was, wenn wir wieder zu spät kommen? Ich werde für immer damit leben müssen, dass ich vermutlich Rachel Ward auf dem Gewissen habe.« Jack schluckte. »Das brauche ich nicht noch einmal.«
    Abbott nickte wieder. »Gut. Ich gebe die Meldung weiter. Hoffen wir, dass die betreffenden Frauen es mitbekommen.«
    »Es sind vor allem zwei Frauen im Augenblick besonders gefährdet«, sagte Noah. »Sie sollten wir persönlich anrufen.«
    »Geben Sie mir die Nummern«, sagte Abbott, dann seufzte er, als das Telefon auf seinem Tisch klingelte. Er drückte die Lautsprechertaste. »Ian, ich habe laut gestellt. Wir sind alle hier. Was gibt’s?«
    »Die Blutproben von Amy Millhouse. Wir haben Ketamin gefunden. Laut Autopsiebericht ist der Tod durch Strangulieren eingetreten, genau wie bei den anderen. Aber es gab etwas Ungewöhnliches. Die Fingernägel des Opfers waren eingerissen und man sieht Abschürfungen an ihren Händen. Der Mediziner hat zum Glück Fotos davon gemacht.«
    »Sie hat sich verteidigt?«, fragte Jack.
    »Ich glaube eigentlich nicht. Auf der Grundlage meiner Erfahrung würde ich sagen, Amy hat an etwas Hartem gekratzt.«
    »Was war ihre schlimmste Angst?«, überlegte Carleton. »Enge? Eingesperrt zu sein?«
    »Das ergäbe Sinn«, sagte Ian. »Tja, mehr ist es bisher nicht. Ich melde mich, wenn es etwas Neues gibt.«
    Abbott schaltete den Lautsprecher ab. »Ich stelle eine Meldung für die Presse zusammen. Noah, Jack, Sie reden mit Millhouses Bruder, dann fahren Sie zu dem Pärchen, das Martha Brisbane im Café gesehen hat.«
    »Was machen wir mit Jeremy Lyons?«, fragte Noah. »Wir haben ihn noch immer nicht gefunden.«
    »Und die Überprüfung seiner Finanzen hat auch

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