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Todesstoß / Thriller

Todesstoß / Thriller

Titel: Todesstoß / Thriller Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Rose
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handelte. Aber dem war leider nicht so.«
    »Und was war mit Marthas Tür?«, fragte Webster. »Hing dort auch ein schwarzer Kranz?«
    »Ich habe nicht nachgesehen. Heute war ich zu durcheinander. Aber gestern hing dort nichts.«
    »Sehen wir nach, sobald wir hier fertig sind«, sagte Webster. »Und nun zu Samantha Altman.«
    »Mag sein, dass auch sie in Shadowland lebt, aber sie ist keine meiner Testpersonen. Tut mir leid.«
    »Woher wollen Sie das wissen?«, hakte Webster nach, aber Matt Nillson hob sofort die Hand.
    »Miss Wilson hat die Liste überprüft und Samantha Altman nicht gefunden.«
    Webster schüttelte den Kopf. »Zwei meiner Opfer hatten mit Ihrer Studie zu tun. Das kann kein Zufall sein.«
    »Doch, das kann es absolut«, sagte Eve. »Bitte hören Sie mir zu. Zwei Opfer haben extrem viel Zeit in der virtuellen Welt verbracht. Ihr drittes möglicherweise auch, aber eben nicht als eine Probandin meines Projekts. Wer immer sie getötet hat, wusste, dass Christy gespielt hat, denn er hat den Tatort nachgestellt. Ja, vielleicht kannte er alle drei aus Shadowland. Vielleicht hat er ihnen dort aufgelauert.« Dass Christy nur durch ihre Studie dort hineingeraten war, darüber durfte sie jetzt nicht nachdenken. Das Schuldgefühl würde noch früh genug einsetzen.
    Webster schüttelte schon wieder den Kopf. »Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, dass er sich ausgerechnet zwei Opfer aus Ihrer Studie herausgepickt hat, Eve?«
    »Ziemlich hoch, sofern er aus der Stadt kommt. Unsere Probanden müssen für die Evaluation zu uns kommen. Bei unserer Auswahl war entscheidend, dass sie in der Gegend wohnen. Wir haben, zumindest geografisch, vorsortiert. Falls der Täter Opfer aus den Twin Cities sucht, dann hat er durch unsere Studie einen Pool gehabt, der größer als der Durchschnitt ist.«
    »Okay, das sehe ich ein«, gab Webster zu.
    »Aber wie wissen nicht einmal, ob Samantha Altman gespielt hat«, sagte Abbott.
    »Die andere Verbindung könnte Siren Song sein«, meinte Jack.
    »Oder etwas ganz anderes, von dem wir noch nichts wissen«, gab Abbott zu bedenken.
    »Wenigstens wissen wir, dass er Christy in Shadowland begegnet ist«, sagte Webster. »Wir müssen das nutzen, um ihn ausfindig zu machen. Würden Sie uns dabei helfen?«
    »Selbstverständlich. Sagen Sie mir, was ich tun soll.«

Montag, 22. Februar, 19.45 Uhr
    Liza hatte ihre Tränen zurückhalten können, bis sie wieder zu Hause war. Nun saß sie am Küchentisch und blickte auf den Zettel, den der Officer ihr in die Hand gedrückt hatte. Sie war hingegangen, um eine Vermisstenanzeige aufzugeben, und der Polizist hatte die Daten in den Computer eingetippt.
    Einen Moment später hatte er sie fragend angesehen. »Sie haben gesagt, dass Ihre Schwester bei einer Reinigungsfirma gearbeitet hat.«
    »Ja«, hatte Liza geantwortet, aber er hatte den Kopf geschüttelt.
    »Ich fürchte nicht.«
    Dann hatte er den Bildschirm so gedreht, dass sie es selbst sehen konnte.
    Sie war noch immer wie vom Donner gerührt. Ein offizielles Polizeifoto. »Wir haben Lindsay vor zwei Monaten beim Anschaffen aufgegriffen. Sie wussten nichts davon?«
    Lindsay hatte sich also … verkauft. Und nun war sie verschwunden.
Ich muss sie finden.
    Sie hatte nicht einmal den Hauch einer Ahnung, wo sie mit der Suche beginnen sollte. Aber irgendetwas würde ihr schon einfallen. Sie würde nachts losziehen und ein paar Prostituierte fragen.
Irgendjemand muss sie doch gesehen haben.
    Vielleicht war Lindsay verletzt.
Vielleicht braucht sie meine Hilfe. Ich muss es versuchen.

Montag, 22. Februar, 20.15 Uhr
    F aszinierend.« Abbott starrte fasziniert auf den Bildschirm. Eve saß an seinem Schreibtisch und zeigte ihnen Shadowland.
    Noah hatte rechts von Eve Platz genommen und fand ihr Profil weitaus faszinierender.
    Ihr Anwalt saß am runden Konferenztisch genau wie Olivia – zwei Personen, die Eve Wilson beschützen wollten.
Also bin ich nicht der Einzige.
    Nun warf sie ihm aus dem Augenwinkel einen Blick zu. »Können Sie den Bildschirm sehen, Detective?«
    Sie mochte es nicht, beobachtet zu werden. »Ja. Könnten Sie uns Ihren Pandora-Laden zeigen?«
    »Ich dachte, wir warten auf Detective Phelps.«
    »Er ist zurück zum Tatort gefahren. Er stößt zu uns, wenn es ihm möglich ist.«
    »Also gut.« Sie gab ein paar Befehle ein. »Willkommen bei Façades Face Emporium.«
    Abbott stieß einen Pfiff aus. »So viele Gesichter! Das ist … irgendwie unheimlich.«
    Ihr einer Mundwinkel hob

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