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Todeszorn: Thriller (German Edition)

Todeszorn: Thriller (German Edition)

Titel: Todeszorn: Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: GJ Moffat
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Schwimmen gerate.«
    »U nd mir kann das nicht passieren?«
    »W enn du dich den Leuten als Anwalt vorstellst, merke ich manchmal, wie sich ihre Art von einem Moment auf den anderen verändert. Ich sehe, wie sie auf dich reagieren. Wie sie mit einem Male vorsichtig werden mit dem, was sie sagen.«
    »D as trifft aber nicht auf Bullen zu. Normalerweise jedenfalls nicht.«
    »D ie Welt hat sich verändert. Jetzt haben die Anwälte das Sagen, nicht mehr die Soldaten. Bei ihnen liegt jetzt die Macht.«
    »W illst du mir etwa weismachen, die Leute würden sich weniger vor Gewalt und Druck fürchten als vor einem angespitzten Stift?«
    »E xakt.«
    »M öchtest du wissen, was ich darüber denke? Ich selbst würde mich lieber auf eine Kanone verlassen.«
    »W er redet hier von Kanonen?«, fragte Tom Hardy, der in diesem Moment zur Tür hereinkam.
    »M an hat mich bedroht, Tom«, sagte Cahill. »S cott Boston hat mich gestern Abend angerufen und keinen Zweifel daran gelassen, dass es nicht gut für mich wäre, wenn ich weiterhin Fragen wegen Tim stellen würde.«
    »S cott kennt dich wohl nicht allzu gut, oder?«
    Cahill wandte sich wieder zu Logan. »I ch fliege rüber. Mit dir oder ohne dich. Bis heute Abend möchte ich deine Entscheidung hören.«
    Ohne ein weiteres Wort verließ er den Raum. Logan sah Hardy fragend an.
    »I ch glaube, es wäre besser, wenn du ihn begleitest«, sagte Hardy. »I n dieser Stimmung ist er unberechenbar, und es ist schon eine ganze Weile her, seit ich ihn zuletzt so gesehen habe.« Er trat an die Tür und öffnete sie.
    »I ch weiß nicht recht«, sagte Logan. »S chließlich habe ich doch Ellie und überhaupt…«
    Hardy blickte zu Boden und schloss die Tür wieder.
    »D as ist die Gelegenheit, dich erkenntlich für einen Bruchteil davon zu zeigen, was du Alex zu verdanken hast«, sagte er. »S o ist das bei uns üblich, und das solltest du eigentlich wissen.«
    Das wusste Logan durchaus. Genauso wie er wusste, dass Cahill und Hardy mehr für ihn getan hatten, als er je für sie tun könnte– mehr, als er ihnen je würde zurückzahlen können.
    »I ch habe verstanden, Tom.«
    »I ch bitte dich darum als persönlichen Gefallen. Flieg mit ihm rüber und pass auf, dass er sich an niemandem vergreift. Wenigstens nicht, solange es nicht unausweichlich ist.«

8
    Logan wollte Cahill sagen, dass er mit ihm nach Denver fliegen würde, konnte ihn aber nirgendwo finden. Schließlich ging er zum Empfangstresen von CPO Security.
    »I st Alex noch da?«, fragte er.
    »I st vor ein paar Minuten gegangen«, sagte die Rezeptionistin.
    »H at er gesagt, wo er hinwollte?«
    »H at irgendwas davon gemurmelt, am Schießstand seine Wut rauszulassen.«
    Logan bedankte sich und fuhr mit dem Fahrstuhl in die Tiefgarage. Dort hoffte er, Cahill noch aufhalten zu können, ehe dieser zur Schießtrainingsanlage für die Mitarbeiter von CPO Security aufbrach, die auf der anderen Flussseite in einem alten Lagerhaus an der Scotland Street untergebracht war.
    Da Cahills Wagen nicht mehr an seinem üblichen Platz stand, stieg Logan in den seinen und fuhr die Rampe zur Straße hinauf, um seinem Freund zu folgen.
    Als er das Lagerhaus erreichte, benutzte er eine Fernbedienung, um das elektronisch gesicherte Tor zu öffnen. Während er darauf wartete, dass das Metalltor sich lautlos beiseiteschob, erkannte er Cahills Wagen auf dem Gelände. Er fuhr durch das Tor, parkte seinen Wagen neben dem von Cahill und schloss das Tor wieder hinter sich.
    In dem Lagerhaus befand sich nicht nur der Schießstand– es diente auch als Waffenarsenal der Firma. Dementsprechend hoch war der Sicherheitsstandard. Logan musste auf einem Tastenfeld neben der stählernen Eingangstür einen fünfstelligen Code eingeben, woraufhin die Leuchtanzeige auf der Tastatur von Rot auf Grün umsprang und er die Tür mit seinem Schlüssel öffnen konnte.
    Das Äußere des Gebäudes wirkte bewusst heruntergekommen. Nur ein Hollywood-Regisseur hätte bemerkt, mit welchem Geschick dieser Effekt künstlich erzeugt worden war. Im Inneren sah es allerdings ganz anders aus.
    Er ging einen Flur mit sauber grau getünchten Wänden hinunter, der am Ende einen rechten Bogen machte; in den Betonboden und die Decke eingelassene Halogenspots leuchteten ihm den Weg zu einer weiteren mit einem Tastenfeld versehenen Tür. Dahinter vernahm Logan das gedämpfte Geräusch von Pistolenschüssen; außerhalb des Gebäudes war nichts davon zu hören.
    Nachdem er einen weiteren

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