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Todtstelzers Schicksal

Todtstelzers Schicksal

Titel: Todtstelzers Schicksal Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Simon R. Green
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und studierte die Instrumente vor sich.
»Ich melde mich später wieder bei Euch. Wir sind fast nahe
genug, um eine Königin auszuschalten. Oder möglicherweise
auch umgekehrt. Jemand wird nach der Schlacht Kontakt zu
Euch aufnehmen. Excalibur , Ende.«
Der Monitor ging aus und nahm die Schreie und die Sirenen
von der Brücke der Excalibur mit.
»Unser nächster Bericht kommt vom Planeten Aquarius Aufgang «, verkündete Gutmann mit ruhiger und gelassener Stimme. »Die Flotte setzt sich mit einem dort neu entdeckten Hadenmännernest auseinander.«
Der Monitor zeigte jetzt Sternenkreuzer der E-Klasse, die
über einem großen blauen Planeten mit goldenen Schiffen der
Hadenmänner kämpften. Die berüchtigten und legendären goldenen Schiffe waren riesengroß, größer als Städte, aber bei
einer Schlacht im Nahbereich war diese Größe bedeutungslos.
Die Feuerkraft beider Schiffstypen war einigermaßen vergleichbar, und gewaltige zerstörerische Energien wurden zwischen den stark abgeschirmten Fahrzeugen ausgetauscht. Die
Riesenschiffe umkreisten und bekämpften einander, und Gnade
wurde von beiden Seiten weder erbeten noch gewährt. Die
Menschheit würde den Hadenmännern nie wieder trauen. Hier
und da sanken zerstörte Schiffe, die sich überschlugen und radioaktive Flammen verspritzten, in Spiralen langsam zur Atmosphäre des Planeten hinunter, um dort ein feuriges Ende zu
finden.
Das Bild wechselte und zeigte jetzt Sternenkreuzer der DKlasse auf tieferen Umlaufbahnen, die das enttarnte Hadenmännernest mit allem beschossen, was sie hatten. Disruptorstrahlen durchstießen die Atmosphäre, rissen die Metallbauten
auf und jagten die Energiezentralen hoch. Weitere Szenen erschienen auf dem Monitor, einander überlappende Bilder von
Kommunikationssonden, die von den imperialen Schiffen ausgesetzt worden waren. Hadenmänner liefen verzweifelt durch
brennende Straßen, wollten ihre Fluchtschiffe erreichen, nur
um sie auf kraterübersäten Landeplätzen zertrümmert und zerstört vorzufinden. Die wenigen Hadenmännerschiffe, die starten konnten, wurden zerfetzt, bevor sie auch nur die Atmosphäre verlassen konnten. Einige der Aufgerüsteten leisteten aus
fremdartigen Geschützstellungen heraus Widerstand, und seltsame Energien zuckten hoch und erbebten an den Kraftfeldern
der Sternenkreuzer. Eine nach der anderen wurden diese Geschützstellungen jedoch identifiziert und durch präzises
Disruptorfeuer ausgeschaltet. Schritt für Schritt, einen
Aufgerüsteten nach dem anderen wurde das Nest zerstört.
Das Strahlungsniveau auf Aquarius Aufgang stieg erheblich.
Luft und Wasser und Boden wurden auf Jahrhunderte hinaus
vergiftet. Der Standort des Nestes war schließlich auf einen
riesigen Vulkankrater reduziert, aus dem Staub und Rauch und
Magma hoch in die Atmosphäre schossen. Erdbeben rissen den
Kontinent auseinander und veränderten die Landschaft. Die
brennenden Wracks goldener Schiffe fielen als feurige Meteore
vom Himmel.
Aquarius Aufgang war einmal eine schöne Welt gewesen.
Das Imperium vernichtete sie, um sie vom Fluch der Hadenmänner zu befreien.
»Und das war einer unserer … Siege«, sagte Elias Gutmann,
als sich der Monitor abgeschaltet hatte. »Ständig entdecken wir
neue Nester. Die Hadenmänner haben unser fehlgeleitetes Vertrauen in sie gut genutzt, um sich im ganzen Imperium festzusetzen. Wir hatten wirklich Glück, dass der Todtsteltzer und
seine Bundesgenossen Neuhaden zerstören konnten, ehe es sich
zu einer Kommunikationszentrale entwickelte, die alle Nester
miteinander verknüpfte. Allerdings verfügen nur Sternenkreuzer der E-Klasse über die nötige Geschwindigkeit und Feuerkraft, um den goldenen Schiffen ebenbürtig zu sein, und die
Zahl dieser Kreuzer war noch nie so gering wie heute. Und
sollte ich auch nur eine Stimme hören, die sagt, baut doch
neue , dann lasse ich diese Person hinausschleppen und erschießen. Die Fabriken produzieren ohnehin schon Tag und Nacht.
Als Nächstes hören wir einen Bericht über den Verlauf der
Bodenkämpfe gegen die Streitkräfte von Shub auf den äußeren
Planeten.«
Auf dem Bildschirm erschien diesmal eine Montage rasch
wechselnder Bilder, die große Armeen imperialer Marineinfanteristen im Gefecht gegen ebenso große Armeen aus Geistkriegern, Furien und Grendels zeigten; die Legionen der Toten und
der Verdammten. Schwerter blitzten und Strahlenwaffen
flammten, und Tote und Sterbende lagen überall. Die

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