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Tödliche Liebe: Roman (German Edition)

Tödliche Liebe: Roman (German Edition)

Titel: Tödliche Liebe: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nora Roberts
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glitt er in sie hinein. Langsam ballten sich seine Hände in dem Fell zu Fäusten, als könnte er dort nach Kontrolle greifen. Dann senkte er sich auf sie hinab, spürte, wie sie sich hob, um ihm entgegenzukommen, bis sie beide in einen sanften gemeinsamen Rhythmus verfielen.
    Als sich ihre Lippen wölbten, preßte er sein Gesicht an ihren Hals und nahm sie mit über die Schwelle.

Sechzehntes Kapitel
    N och im Traum drehte sie sich zu ihm um, und er war da. Arme bewegten sich, um sie zu umfangen, ein Körper war bereit, Besitz von ihr zu ergreifen. Als das warme Licht der Morgendämmerung träge in ihr Zimmer glitt, vereinigten sie sich ein weiteres Mal. In fließenden Bewegungen traf sich das warme Fleisch und ihr leidenschaftliches Verlangen. Es war so leicht, so mühelos, ohne Hast und ohne zu denken ineinanderzugleiten.
    Das Heben und Senken ihrer Körper, ihre Bewegung beim Sex, war so einfach wie das Atmen. Und als das Drängen seinen Höhepunkt erreichte, seufzte sie seinen Namen, schwebte vom Traum hinüber in die Wirklichkeit und spürte ihn immer noch wie einen zweiten Herzschlag in ihr pulsieren.
    »Finn.« Sie sprach wieder und lächelte dabei in das stille Morgenlicht. Das Kreuz, das er trug, drückte dicht unterhalb ihres Herzens gegen ihre Haut.
    »Hmmm?«
    »Damit fängt der Tag ja noch besser an als mit Angeln.«
    Er lachte in sich hinein und rieb seine Nase an ihrem Hals. »Gestern morgen hatte ich nur einen Gedanken im Kopf: mit dir in dieses Bett zu kriechen.«
    Ihr Lächeln wurde breiter. »Nun, da bist du ja nun.«
    »Sieht ganz danach aus.« Er hob den Kopf und warf ihr einen prüfenden Blick zu, während er mit dem Haar an ihrer Schläfe spielte. Ihre Augen war groß und schläfrig, ihre Haut glühte und hatte diesen durchscheinenden Glanz, der nach gutem Sex die Haut erstrahlen läßt. »Wir haben verschlafen.«
    »Nein.« Erfreut darüber, wie leicht alles war, glitt sie mit
ihren Händen bis zur straffen Haut seines Pos hinunter. »Wir haben absolut vollendet geschlafen.«
    »Weißt du …« Er legte die gewölbte Handfläche auf ihre Brust, rieb mit dem Daumen über ihre Brustwarze und sah, wie sich ihre Lippen öffneten, als ihr Atem unregelmäßig wurde. »Eigentlich wollte ich dir heute morgen das Angeln mit künstlichen Fliegen beibringen.«
    Seine sanfte Berührung rief in ihrer Bauchgegend erneut ein Gefühl der Erregung hervor. »Tatsächlich?«
    »Wer mit Trockenfliegen angelt, ist ein Aristokrat unter den Anglern, denn das erfordert Meisterschaft.«
    Sie drehte den Kopf, als er seinen Mund auf ihren Hals senkte. »Ich könnte es ja lernen.«
    »Das glaube ich auch.« Er fuhr mit den Zähnen über die wie heftiger Flügelschlag pulsierende Ader an ihrem Hals. Es gab nichts Erotischeres, als zu spüren, wie sich eine Frau der Lust öffnete, stellte er fest. »Ich glaube, in dir steckt noch ein unendliches Potential.«
    Sie seufzte und spannte sich an, als er in ihr wieder steifer wurde. »Ich wollte schon immer die Beste sein. Wahrscheinlich ist das ein Fehler.«
    »Das glaube ich nicht«, murmelte er. Sie wölbte sich ihm entgegen, zitterte bereits auf ihrem ersten Höhepunkt. »Mit Sicherheit ist das eine Tugend.«
     
    »Deanna, warum hält eine so aufgeweckte Frau wie du diese sentimentale Bindung an einen Verlierer aufrecht?«
    »Das hat mit Sentimentalität nichts zu tun«, meinte Deanna naserümpfend, während sie die Tür zu ihrer Wohnung aufschloß. »Es hat ganz praktische und logische Gründe, zu ihnen zu halten. Die Cubs werden dieses Jahr noch alle überraschen.«
    »Wenn du meinst.« Finn gönnte sich ein verächtliches Schnauben, bevor er Deanna nach innen folgte. »Es wäre tatsächlich eine Überraschung, falls sie es schaffen sollten, aus dem Keller herauszukommen. Wann standen die Cubs denn das letzte Mal kurz davor?«
    Das hatte gesessen. »Darum geht es nicht.« Ganz entgegen
ihren Absichten klang ihre Stimme ziemlich besserwisserisch. »Sie haben einfach das Herz am rechten Fleck.«
    »Wie schade, daß sie nicht auch ein paar gute Schläger haben.« Wieder rümpfte Deanna die Nase, dann wandte sie sich ihrem Anrufbeantworter zu. »Entschuldige mich einen Moment, ich muß die Nachrichten abhören.«
    »Kein Problem.« Grinsend ließ er sich auf die Couch fallen. »Wir können das später klären. Wahrscheinlich habe ich noch gar nicht erwähnt, daß ich den Debattierclub im College geleitet habe. Und bei diesem Thema gibt es gar kein Vertun.«
    Als Zeichen

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