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Tödliche Liebe: Roman (German Edition)

Tödliche Liebe: Roman (German Edition)

Titel: Tödliche Liebe: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nora Roberts
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als sie.«
    »Das tust du bereits.«
    »In Chicago und auf einigen anderen Märkten, ja. Diese Heirat wird jedoch sicherlich zumindest für eine Weile zu einem Umschwung führen.«
    Er streckte die Arme über seinem Kopf aus und ließ die Muskeln spielen. An der Stelle, wo die Kugel durchgeschlagen war, konnte Deanna eine schwache Narbe erkennen.
    »Was meinst du? Warum hat sie es getan?«
    »Ach, komm schon, Finn, trau ihr doch etwas zu. Eine Frau heiratet nicht, damit sie ihr Foto auf ein paar Titelbildern wiederfindet.«
    »Kansas.« Erstaunt darüber, daß sie immer noch so naiv sein konnte, nahm er ihr die Zeitschrift weg. »Wer auf der Leiter abrutscht, greift nach allen Seilen, an denen er sich festhalten kann. Meinst du denn, es geht dabei um Liebe?« Lachend ließ er die Zeitschrift durch das Zimmer segeln. Angela, die glückliche Braut, machte auf dem Fußboden eine Bauchlandung. »Seit dem Tag, an dem ihre geheime Verlobung auf so geheimnisvolle Weise an die Öffentlichkeit drang, genoß sie sechs Wochen Publicity, ohne dafür irgend etwas zu zahlen.«
    »Es könnte doch tatsächlich zufällig bekanntgeworden sein.« Sie gab ihm einen freundschaftlichen Stoß mit ihrem bestrumpften Fuß. »Und auch wenn sie die Information bewußt gestreut haben sollte, ändert das grundsätzlich nichts an dem, was ich meine. Sie ist eine schöne, kraftvolle Frau, die sich in einen tollen, faszinierenden Mann verknallt hat.«
    »Toll?« Finn schnappte ihren Knöchel. »Du findest ihn toll?«
    »Ja, er ist …« Sie kreischte auf und zuckte zusammen, als er sie am Fuß kitzelte. »Laß das!«
    »Und faszinierend?«
    »Er ist sexy.« Hilflos kichernd, bäumte sie sich auf und versuchte, sich zu befreien. »Sündhaft attraktiv.« Als er sie auf den Boden warf und mit ihr rang, versuchte sie ihn zu beißen.
    »Du kämpfst wie ein Mädchen.«
    Sie blies sich die Haare aus den Augen und erwiderte: »Na, und wenn schon!«
    »Mir gefällt das. Ich fühle mich jetzt allerdings moralisch dazu verpflichtet, dich diesen Dan Wie-heißt-er-doch-gleich vergessen zu lassen.«
    »Dan Gardner«, meinte sie pedantisch. »Ich weiß nur nicht, ob dir das gelingen wird. Ich meine, er ist so elegant, so kultiviert, so …« Sie gab ein nachgemachtes Erschauern zum Besten. »So romantisch.«
    »Ich glaube, ich muß mich mit ihm duellieren, damit wir uns überhaupt noch voneinander unterscheiden.«
    Plötzlich hatte er mit einer heftigen Bewegung seine Hand in ihre luftige Baumwollbluse geschoben, deren Knöpfe nach allen Seiten aufsprangen.
    »Finn!« Mit einer Mischung zwischen Schock und Belustigung begann sie, ihn zurückstoßen. Der lachende Protest endete für sie in einem erstickten Aufkeuchen, als er sich mit seinem Mund auf ihren Busen stürzte.
    Die Leidenschaftlichkeit war augenblicklich da. Das Verlangen ebenfalls. Wie Licht, ein blendend helles Licht, brach es bei ihr durch. Die Hände, die sich gerade noch verspielt gegen seine Schultern gepreßt hatten, spannten sich jetzt an wie zwei Schraubstöcke, die kurzen, gepflegten Fingernägel gruben sich wie kleine Halbmonde in sein Fleisch. Unter seinem gierigen Mund geriet ihr Herzschlag ins Stottern, kam ganz aus seinem gewohnten Rhythmus. Dann jagte ihr Puls in einem wilden Sprint in die Höhe.
    Seine Hände zerrten bereits die Überreste ihrer Bluse beiseite, strichen über ihre entblößte Haut, erregten, forderten. Die kräftige Sommersonne strömte durch die Fenster und fiel mit grellem, heißem Licht auf sie. Ihre Haut war durch die Sonne und durch seine grobe, ungeduldige Berührung ganz feucht. Sein Mund weidete sich immer noch an ihr, er ließ seine Hand unter das ausgebeulte Hosenbein ihrer Shorts gleiten und brachte sie unbarmherzig zu einem schnellen, heftigen Höhepunkt.
    »Noch mal.« Selbst wie getrieben, heftete er seinen Mund
auf ihre Lippen und verschluckte ihren Aufschrei, als er sie noch weiter hochjagte.
    Finn wollte sie jetzt so. Oftmals war er damit zufrieden, daß sie sich bei ihren körperlichen Begegnungen die Zeit ließen, jede Berührung und jeden Geschmack auf dem langen, langsamen Weg zur Erfüllung auszukosten. Er liebte es, wie ihr Körper geschmeidig und weich wurde, und wie sich seine eigenen sinnlichen Freuden Schicht für Schicht aufbauten.
    Jetzt jedoch wollte er nur den schnellen, alles zerschmelzenden Ritt, den gedankenlosen, hastigen, drängenden Sex. Er wollte sie besitzen, sich ihr unauslöschlich einprägen, die unregelmäßigen Bewegungen

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