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Tödliche Liebe: Roman (German Edition)

Tödliche Liebe: Roman (German Edition)

Titel: Tödliche Liebe: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nora Roberts
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Riesenunterschied. Vielleicht führt das nicht direkt zu Spitzenwerten bei den Einschaltquoten, aber bei uns haben Sie dadurch einen Stein im Brett. Und darauf kommt es letztlich an.«
    »Darauf kommt es tatsächlich an«, meinte Deanna nach einer Weile. »Danke.«
    »Wenn die Show in einigen Monaten gut läuft und das Budget aufgestockt wird, komme ich wieder und werde Ihnen
ein wenig nach dem Munde reden.« Sie grinste. »Und Sie auf eine Gehaltserhöhung ansprechen.«
    »Sollte das Budget jemals aufgestockt werden, bekommen alle eine Gehaltserhöhung.« Deanna pustete gegen ihren Pony. »In der Zwischenzeit muß ich mich eben auch um die Aufnahmen für die Programmankündigungen in den Zweigsendern kümmern.«
    »Sie brauchen einen Werbeleiter.«
    »Und noch einen Aufnahmeleiter und ein paar Regieassistenten. Aber bis zu diesem glücklichen Tag werde ich selbst deren Aufgaben übernehmen. Sind die Zeitungen schon gekommen?«
    »Ich habe sie an Margaret weitergegeben. Sie wird sie nach Ideen durchsehen und alles Brauchbare ausschneiden.«
    »Schön. Versuchen Sie, mir die Zeitungsausschnitte bis zum Mittagessen hereinzubringen. Für die zweite Septemberwoche sollten wir uns ein richtig heißes Thema vornehmen. Bach sagte mir gerade, daß wir dann in drei Städten gegen die Herbstpremiere einer neuen Quizsendung antreten müssen.«
    »Das wird schon klappen. Ach, Ihr Termin um drei mit Captain Queeg ist übrigens auf halb vier gelegt worden.«
    »Captain … oh, Ryce.« Ohne sich die Mühe zu machen, ihr Lächeln zu verbergen, schrieb sich Deanna die Änderung in ihren Terminkalender. »Ich weiß, er ist ein wenig exzentrisch.«
    »Und ziemlich arrogant.«
    »Stimmt«, pflichtete ihr Deanna bei. »Aber er ist ein guter Regisseur, und wir können von Glück sagen, ihn in diesen ersten Wochen bei uns zu haben.«
    »Wenn Sie meinen.« Cassie brach auf, zögerte dann jedoch und drehte sich noch einmal um. »Deanna, ich wußte nicht recht, ob ich es ansprechen sollte, aber dann hielt ich es doch nicht für korrekt, damit anzufangen, Ihre Anrufe zu zensieren.«
    »Worum geht es denn?«
    »Um Dr. Pike. Er rief an, als Sie mit Mr. Bach sprachen.«
    Nachdenklich legte Deanna ihren Stift beiseite. »Wenn er
zurückruft, stellen Sie ihn durch. Ich kümmere mich schon darum.«
    »Okay. Huch!« Um nicht mit Finn zusammenzustoßen, trat Cassie einen Schritt zurück. »Guten Morgen, Mr. Riley.«
    »Hallo, Cassie! Ich brauche einen kurzen Termin bei dem Boß.«
    »Sie steht Ihnen zur Verfügung.« Mit diesen Worten schloß Cassie die Tür hinter sich.
    »Finn, tut mir leid, aber ich versinke in Arbeit.« Sie war jedoch nicht schnell genug, seinem Kuß auszuweichen, als er den Schreibtisch umrundet hatte. Eigentlich war sie sich auch gar nicht so sicher, ob sie das wirklich wollte.
    »Ich weiß. Aber ich habe selbst nicht lange Zeit.«
    »Was ist denn?« Die Aufregung in seinen Augen war ihr nicht entgangen, auch um ihn herum schien es förmlich Funken zu sprühen. »Eine ziemlich dicke Sache, stimmt’s?«
    »Ich bin auf meinem Weg zum Flughafen. Der Irak ist gerade in Kuwait einmarschiert.«
    »Was?« Der Adrenalinstoß einer Reporterin ließ sie hochfahren. »Mein Gott.«
    »Ein blitzartiger, massiver Überfall mit Panzern, unterstützt von Hubschraubern. Ich stehe in Kontakt mit ein paar Leuten auf einem Militärstützpunkt in North Carolina, die ich vor einigen Monaten während der Kämpfe um den Flughafen Tocumen in Panama kennengelernt habe. So wie es aussieht, wird zunächst diplomatischer und wirtschaftlicher Druck ausgeübt, aber dann werden mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit Truppen eingesetzt. Wenn mein Instinkt mich nicht trügt, wird das eine ganze große Sache.«
    »In dieser Region kommt es wirklich dauernd zu bewaffneten Auseinandersetzungen.« Ermattet setzte sie sich auf die Armlehne ihres Sessels.
    »Es geht um Land, Kansas, um Öl und um die Ehre.« Er zog sie hoch, nahm ihre Haare in die Hand, schob sie aus ihrem Gesicht. Er wollte sie jetzt einmal richtig lange anschauen  – und mußte sich eingestehen, daß er gar nicht anders konnte. »Wenn wir tatsächlich Truppen schicken, bin ich vielleicht eine ganze Weile fort.«
    Blaß bemühte sie sich, wieder ruhig zu werden. »Man nimmt an, daß er über Atomwaffen verfügt, nicht wahr? Und mit Sicherheit hat er Zugang zu chemischen Waffen.«
    Unbekümmert ließ er seine Grübchen aufblitzen. »Hast du Angst um mich?«
    »Ich fragte mich nur gerade, ob du neben

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