Toedliche Offenbarung
genauso wenig wie die Aufrechten Deutschen.
Es gab keinen Mord im Golfclub, es existiert kein ehemaliges Landschulheim.
Das Massaker in Celle am 8. April 1945 hat es tatsächlich gegeben. Es ist unter den Namen Celler Hasenjagd in die Geschichte der Stadt eingegangen.
Die Tagebucheinträge des vorliegenden Buches sind fiktiv, orientieren sich aber an realen Berichten. So vergrub sich der Häftling Wassilij Krotjuk (Jahrgang 1924) tatsächlich in einem Misthaufen, blieb zwei Tage dort versteckt und beobachtete von dort aus Erschießungen. Auch die Splitter im Kotelett hat es gegeben und den Gefangenen, der alles heruntergeschlungen hat.
Und noch etwas, das stimmt: Die Celler Zeitung hat ab Jaunar 1945 den »Wehrwolf« von Hermann Löns in Fortsetzungen abgedruckt. In der Wochenendausgabe vom 7./8. April wurde die Szene abgedruckt, in der Menschen wie Hasen im Kessel zusammengetrieben und dann erschossen werden.
Danksagung
Ich möchte mich bei allen bedanken, die mich in der Zeit der Recherche und des Schreibens ermuntert und beraten haben. Mein ganz besonderer Dank gilt Susanne Mischke, Anne Hamilton und Simone Jacobs sowie Sabine Maehnert, Leiterin des Stadtarchivs Celle, und Diana Gring, zuständig für Medien und Interviews in der Gedenkstätte Bergen-Belsen.
Dieses Buch wäre jedoch nicht möglich gewesen, wenn mich meine ganze Familie nicht immer wieder unterstützt hätte, ganz besonders danke ich meinem Mann Günter für seine Geduld.
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