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Toedliches Versprechen

Toedliches Versprechen

Titel: Toedliches Versprechen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jane Luc
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Reize entdeckt. Er war einige Jahre jünger als sie und spielte ein wirklich gefährliches Spiel mit der Frau des Richters.
    »Kann ich Ihnen helfen, meine Herren?« In diesem Augenblick schien sie Josh zu erkennen. Ihr Lächeln fiel ein wenig in sich zusammen und sie legte sich in einer anmutigen Geste die Hand an den Hals. »Sie sind Kathreens und Thomas’ Sohn.«
    »Guten Tag, Mrs. Stevens. Das ist mein Partner, Detective Coleman.«
    Georgia nickte. »Sie ermitteln in dem Mord an Jessica, hat mein Mann mir erzählt. Gibt es Neuigkeiten?«
    »Das kann man wohl sagen. Deshalb sind wir hier. Können wir uns irgendwo in Ruhe unterhalten?«
    Die Frau vor ihnen blinzelte ein wenig irritiert. »Sicher. Lassen Sie uns nach hinten in mein Büro gehen.«
    Sie folgten ihr in einen kleinen Raum, in dem bis auf ein schreiend orangefarbenes Bild alles in Weiß gehalten war.
    »Kann ich Ihnen etwas zu trinken anbieten?«
    »Nein, danke.« Dominic zog das Foto, das sie von ihr geschossen hatten, aus der Akte und legte es vor Georgia auf den Schreibtisch.
    Sie starrte einen langen Moment auf das Bild. Dann ließ sie sich langsam in ihren Schreibtischstuhl sinken und legte das Gesicht in die Hände.
    »Was gibt es zu diesem Bild zu sagen?«, verlangte Dominic , zu wissen.
    »Was soll es dazu zu sagen geben?« Ihre Stimme klang gedämpft hinter ihren Händen hervor. »Es ist das, wonach es aussieht.«
    »Sie haben eine Affäre mit James Callens rechter Hand.«
    »Ja.«
    »Mit einem Mafioso.«
    »Ja.« Sie verbarg ihr Gesicht immer noch vor ihnen.
    »Das nennen wir ein Motiv«, setzte Dominic zum Tiefschlag an.
    »Was?« Endlich blickte sie auf. In ihre Augen hatte sich ein Funken Kampfesmut geschlichen. »Ich habe Jessica und diesen anderen Arzt nicht getötet. Um Himmels willen! Dazu wäre ich nie in der Lage.« Wie zu einem Schwur legte sie die Hand aufs Herz.
    »Eine Affäre geheim zu halten ist manchen Menschen sehr viel wert. Insbesondere in Ihrer Situation. Wenn man sich der Gefahr einer Scheidung aussetzt.«
    Josh war froh, dass Dominic den Part des bösen Bullen übernommen hatte. Auch wenn er in Georgia momentan ihre Hauptverdächtige sah, hatte er doch Skrupel, mit einer alten Freundin seiner Eltern umzuspringen, wie es notwendig war.
    »Hören Sie.« Beschwichtigend hob sie die Hände. »Können wir diese Sache nicht für uns behalten? Ich erzähle Ihnen gern alles, was ich weiß. Aber mein Mann sollte nichts davon erfahren.«
    Josh setzte sich auf den Stuhl, der dem Schreibtisch gegenüberstand, um mit ihr auf Augenhöhe zu sein. »Wir gehören nicht zu den Menschen, die anderer Leute schmutzige Wäsche waschen. Aber wir können Ihnen nicht garantieren, dass er nichts von Ihrer Affäre erfährt.«
    Das schien sie zu akzeptieren. Mit einem gewissen Maß an Resignation lehnte sie sich in ihrem Stuhl zurück. »Ich habe eine Affäre mit Dan Masters. Wir treffen uns schon eine Weile. Jessica kenne ich nur flüchtig, weil ihr Vater ein Freund meines Mannes ist, wie Sie ja wissen«, wandte sie sich an Josh.
    »Waren Sie mit Masters in letzter Zeit einmal in Ihrem Strandhaus?« Dominic hatte sich schräg hinter Josh aufgebaut und notierte sich ihre Aussage.
    »Nein. Dort war ich schon ewig nicht mehr. Wir treffen uns immer im gleichen Motel und buchen das Zimmer unter Mr. und Mrs. Smith.«
    »Hat Jessica davon erfahren und Sie erpresst?«
    »Nein! Auf keinen Fall. Ich schwöre, ich habe sie nur auf der Spendengala für das Krankenhaus kurz gesehen. Wir haben nicht einmal miteinander gesprochen. Davor habe ich monatelang nichts von ihr gehört oder gesehen. Und auch nach der Gala nicht.«
    Dominic wollte gerade die nächste Frage stellen, als sich hinter ihnen die Tür öffnete. » Darling, bist du hi…«
    Richter Stevens erschien im Türrahmen und verstummte bei ihrem Anblick. Sein Blick streifte Dominic und Josh, bevor er an seiner Frau hängen blieb. »Ich wollte dich zum Lunch abholen.« Er zog eine Augenbraue nach oben. »Dürfte ich erfahren, was hier los ist? Befragen Sie etwa meine Frau in diesem Mordfall?«
    »Ihr Strandhaus steht neben dem der Monroes …«, setzte Dominic an.
    »Natürlich«, polterte Stevens. »Wir haben die Häuser ja auch zusammen gekauft .« Er wandte sich an seine Frau. »Du wirst keine einzige Frage irgendeines Polizisten beantworten, wenn kein Rechtsbeistand dabei ist. Verstanden? Ruf mich das nächste Mal an, bevor du mit denen redest.« Mit vor Zorn blitzenden Augen drehte er sich zu

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