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Toedliches Vorspiel - Roman

Titel: Toedliches Vorspiel - Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jennifer Apodaca Christine Heinzius
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ich zuerst sichergehen, dass ich Missy nicht mit einem Karten verteilenden Verfolger oder Verrückten verkuppelte.
     
    Ich war erschöpft. Blaine und ich hatten festgestellt, dass Heart Mates immer sehr beliebt war, wenn ich über einen Mord stolperte. Wir kämpften den ganzen Tag mit Anrufen und Kunden. Ich schleppte mich nach Hause und war entschlossen, mich für Angels Party, die in einer halben Stunde begann, zusammenzureißen. Ich wollte nicht daran denken, wie das Badezimmer der Jungen aussah.
    Stirnrunzelnd fuhr ich an einem Lieferwagen vorbei, der gerade unser Grundstück verließ, als ich in die Auffahrt vor dem Haus einbog. Wer war das? Grandpa hatte die Jungen abgeholt, und sein Jeep stand hier. Und Angels Auto auch. Mir fiel die Drohnachricht auf meinem Anrufbeantworter wieder ein. Alle möglichen Gedanken wirbelten in meinem Kopf durcheinander - dass meine Söhne und Grandpa entführt worden waren, mit Klebeband gefesselt und hinten in den fensterlosen Transporter geworfen worden waren.
    In meinem Bauch breitete sich echte Angst aus. Ich machte eine Vollbremsung, parkte und sprang aus dem Wagen. O Gott, was, wenn sie entführt wurden? Oder verletzt waren und dann als eine Art Warnung für mich liegen gelassen wurden?

10
    Ich lief zur Haustür und hielt dabei meinen Schlüsselanhänger mit der kleinen Dose Pfefferspray fest in der Hand. Ich rannte ins Haus hinein, um zu sehen, ob meine Familie und meine beste Freundin entführt worden waren.
    Ich lief durch das leere Wohnzimmer, während mein Herz heftig pochte. O mein Gott, wo waren Grandpa, TJ, Joel und Angel? Ich war schon bis ins kleine Esszimmer gekommen, als ich verschiedene Dinge bemerkte. Den Geruch von Pledge-Möbelpolitur, die Möbel, die im Wohnzimmer verrückt worden waren, der Ständer mit abgedeckten Kleidern, an dem vorbei ich ins Wohnzimmer gerast war. Leere Schälchen standen auf dem Esszimmertisch und schienen auf Chips und Dips zu warten. Ich ging in die Küche und blieb stehen. Grandpa füllte die Kaffeemaschine. Angel bereitete den Mixer und die Margaritamischung vor, und die Jungen stritten sich darum, wer den Zwiebeldip machen sollte.
    Es ging ihnen gut.
    Ich war diejenige, die die Fassung verlor. Ich musste mich zusammenreißen. Ich zwang mich zu einem Lächeln und sagte: »Hi. Wer war denn in dem Transporter, der gerade weggefahren ist?«
    »Die Putzkolonne.« Angel ging, in einer schwarzen Seidenhose mit einem Top, zur Vorratskammer und beugte
sich vor. Sie kam mit einem Stapel von Plastikmargaritagläsern zurück. »Alles ist erledigt, Sam. Geh duschen.«
    Putzkolonne? Ich konnte mir keine Putzkolonne leisten? Schließlich fiel der Groschen. »Angel, ich liebe dich!« Sie hatte die Putzkolonne engagiert, um das Haus sauber machen zu lassen.
    Sie strahlte mich mit ihrem Milliarden-Watt-Lächeln an. »Barney bringt die Jungen bald zu deiner Mutter. Sie werden dort essen. Dom wird kommen, um sich um die Bar zu kümmern und die Herrenwäsche vorzuführen. Roxy und ich werden den Rest erledigen.«
    »Roxy? Hast du mit ihr gesprochen?« Ich hatte noch keine Zeit gehabt, mir wegen ihr Gedanken zu machen, nachdem ich im Büro angekommen war.
    Angel blieb stehen und sah mich an, dann sagte sie: »Ja, ich habe mit ihr gesprochen. Vor ungefähr einer Stunde, aber ich habe sie schon vor zwei Wochen für die Vorführung engagiert. Du siehst müde aus.«
    TJ sah mich an. »Das liegt daran, dass einer von Moms Loserkunden gestern Nacht auf der Veranda geschlafen hat. Er hat gesagt, er würde sie beschützen, und hat sie gefragt, ob sie Buscopan braucht. Dann hat sie versucht, Gabes Pistole zu bekommen, um ihn zu erschießen, aber Gabe hat sie nicht gelassen.«
    Angel sah mich wieder an. »Gabe war hier?«
    »Er war hier und auch wieder weg, ohne meine Fragen richtig zu beantworten«, stellte ich klar. »Lionel hat im Büro lauter einzelne Blumen verteilt und ein großes Pappschild hinterlassen - an dem eine Packung Buscopan klebte.«
    Grandpa stellte einen Stapel Styroporbecher neben die
Kaffeemaschine, dann drehte er sich zu mir um. »Wie ist er hereingekommen?«
    Mein Kopf dröhnte bei der Erinnerung, da ich genau dieselbe Frage gestellt hatte. »Er hat vor dem Büro gewartet, als Blaine zur Arbeit kam. Blaine hat ihn hereingelassen. Ich glaube, ich werde ihn feuern.« Ich ging in die Küche und legte einen Arm um Joel. »Wie war euer Tag?«
    »Langweilig. Angel hat uns eine ganze Tüte Süßigkeiten gebracht, die wir zu Grandma mitnehmen

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