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Toedliches Vorspiel - Roman

Titel: Toedliches Vorspiel - Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jennifer Apodaca Christine Heinzius
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Heart Mates arbeitest. Was soll ich ihr sagen?«
    Verdammt. »Kundin? Es ist eine Frau? Nicht Lionel?« Ich könnte Lionel jetzt nicht ertragen. Wenn er noch einmal Buscopan sagen würde, würde ich ihm mit seinem eigenen Montiereisen eins überziehen.
    »Missy Zuckerman. Sie möchte gern einen Partner finden, und sie weiß einfach, dass du ihr helfen kannst.«
    »Lachst du?« Ich kniff die Augen zusammen und starrte auf meine Oberschenkel. Blaine lachte über etwas. Verdammt, er lachte über mich. »Ist Missy Zuckerman noch eine Verrückte?«
    »Nein. Wie weit weg bist du?«, fragte Blaine.
    Ich gab Roxy auf. »Maximal zehn Minuten. Ich bin im Smash Coffee.«
    »O Mann. Ich werde den Truppen sagen, dass der Boss uns mit einem Besuch beehrt.« Er legte auf.
    Dom hatte mit seinen Gästen zu tun, so dass ich ihm kurz zuwinkte und ging. Es dauerte nur vier Minuten, bis ich im Büro war. Ich wusste einfach nicht, warum Roxy sich so seltsam benahm. War ihr Onkel eventuell krank oder so? Sie schien sich irgendwie um ihn zu sorgen.
    Ich parkte und beschloss, mich später um Roxy zu kümmern. Im Augenblick musste ich mich auf die Arbeit konzentrieren. Ich setzte mein Geschäftsfrauenlächeln auf, ging durch die Tür und blieb abrupt stehen.

    Es roch wie auf einer Beerdigung. Das ganze Büro war voller Blumen. Einzelnen Blumen. Nicht Vasen voller Blumen, sondern einzelne Rosen, Margeriten und Nelken waren überall verstreut. Ich sah nach oben und entdeckte Schleierkraut, das zwischen den alten Fliesen voller Wasserflecken steckte.
    »Äh« - ich wandte mich an Blaine -, »was ist hier passiert?«
    Blaine grinste, strich mit seiner rechten Hand seine fedrigen Haare glatt und griff unter seinen Schreibtisch. Er nahm ein weißes Pappschild hervor, auf dem in roter Tinte folgende Worte standen: »Ich hoffe, es geht Ihnen bald wieder besser.«
    Eine Packung Buscopan klebte unten dran, um sie herum war ein großes, rotes Herz gemalt.
    Eine Frauenstimme sagte: »Oh, das ist ja so süß. Ein Mann, der Frauen versteht.«
    Ich drehte mich zu der Frau um, die das gesagt hatte. Sie sah eigentlich wie eine ganz vernünftige Frau aus, also schrieb ich ihren Kommentar den Nerven zu. »Hallo, ich bin Samantha Shaw.« Ich versuchte so zu tun, als hielte Blaine das Schild nicht mehr grinsend hoch. »Sie müssen Missy Zuckerman sein.«
    »Ja, die bin ich. Ich bin so aufgeregt, dass ich hier bei Heart Mates einen Mann finden werde. Mein Horoskop sagt, dass romantische Erlebnisse sehr wahrscheinlich sind.«
    Aha. »Na, dann müssen wir Sie sofort aufnehmen.« Ich betrachtete Missy schnell. Sie trug einen dunkelolivfarbenen Rock mit einer gelben Bluse, die bis auf ihre Hüften reichte, beides aus einem dünnen Stoff. Ihre Haare, die
die Farbe von trockenem Gras hatten, hatte sie über jedem Ohr zu einem Knoten gedreht. Ihr Gesicht war ungeschminkt, abgesehen von einem bisschen Goldglitter im Winkel ihrer hellbraunen Augen. Ich atmete tief ein. »Haben Sie den Fragebogen ausgefüllt, Missy?«
    »Ja! Das hat großen Spaß gemacht.« Ihre Augen strahlten in einer gelblichen Farbe.
    Ich wandte mich Blaine zu, der immer noch dieses dämliche Schild in der Hand hielt, und tauschte mein Lächeln gegen ein Stirnrunzeln. »Hast du die Formulare?«
    Blaine ignorierte die Drohung in meinem Stirnrunzeln. »Ich habe sie für dich in das Sprechzimmer gelegt. Jetzt werde ich diese Karte in dein Büro bringen, damit du sie für immer aufheben kannst.«
    Er war so was von tot. Und Lionel Davies war ebenfalls tot. Verdammt, ich glaube, der einzige Mann, der mir heute gefiel, war Dom. Und er war wahrscheinlich schwul. Ich zwang mich zu einem Lächeln und sagte: »Missy, hätten Sie gern einen Kaffee, bevor wir anfangen?«
    »O nein, ich trinke kein Koffein. Außerdem bin ich zu aufgeregt.«
    Ich dachte daran, ihr ein paar Buscopan zu geben, um sie zu beruhigen. »Na dann, lassen Sie uns loslegen.« Ich führte sie ins Sprechzimmer.
    Zum Glück stand hier nur eine einzige rote Rose auf dem Eichentisch. Ich ignorierte sie und bot Missy einen Stuhl an, dann setzte ich mich und überflog den Fragebogen mit den Informationen über Missy. »Hier steht, dass Sie gern tanzen. Welche Art von Tanz?«
    Sie rutschte auf ihrem Stuhl hin und her. »Paartänze. Mein Traum ist es, eine Tanzschule zu eröffnen.«

    Ich sah auf. »Hier? In Lake Elsinore?« Meinte sie das ernst?
    Sie nickte.
    »In Ordnung.« Jedem das Seine. Aber ich bekam langsam eine Vorstellung. Natürlich musste

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