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Tokio Killer - 02 - Die Rache

Tokio Killer - 02 - Die Rache

Titel: Tokio Killer - 02 - Die Rache Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Barry Eisler
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Unsere Mundwinkel berührten sich. Ich spürte ihren Atem auf meiner Wange.
    Dann küssten wir uns. Ihr Mund war warm und weich. Unsere Zungen umschlangen einander, und gleichzeitig dachte ich: Ach, du blöder Idiot und Ach, tut das gut.
    Meine Hände fanden ihren Weg unter ihren Mantel zu ihrer Taille. Sie nahm mein Gesicht in beide Hände und küsste mich heftiger.
    Ich umschloss ihre Hüften, schob dann die Hände nach oben, über den Rippenbogen zu ihren Brüsten. Ihre Brustwarzen waren hart unter dem nassen Kleiderstoff. Ihr Körper verströmte Wärme. Ich hörte mich selbst stöhnen. Es klang wie eine Kapitulation.
    Sie trat zurück und tastete in ihrer Handtasche herum. Sie zog einen Schlüssel heraus und sah mich mit ihren dunklen Augen an.
    «Komm mit rein», sagte sie.
    Sie drehte sich um und steckte den Schlüssel ins Schloss. Die Tür glitt auf, und wir gingen hinein.
    Während der kurzen Fahrt in den fünften Stock küssten wir uns im Aufzug weiter. Auf dem Weg durch den Korridor rissen wir uns schon fast die Sachen vom Leib.
    Wir gelangten in ihre Wohnung, in eine kleine Diele. Dahinter lag das Wohnzimmer. Alles war schwach durch das diffuse Licht von draußen erhellt.
    Sie schloss die Tür und schob mich mit dem Rücken dagegen. Sie fing wieder an mich zu küssen, hungrig, während ihre Hände mein Hemd aufknöpften. Normalerweise fühle ich mich nirgendwo wohl, wenn ich mich nicht erst einmal umsehen kann, doch die enge Diele hätte sich nicht gut für einen Überfall geeignet. Ich empfing keine Gefahrenschwingungen, zumindest nicht solche. Und Harrys Abhördetektor verhielt sich Gott sei Dank ruhig.
    Ich schob ihr den Mantel von den Schultern und ließ ihn hinter ihr auf den Boden fallen. Sie küsste mich auf Hals und Brust,
    während ihre Finger sich mit meinem Gürtel und der Hose beschäftigten. Ich umfasste sie und öffnete den Reißverschluss auf dem Rücken ihres Kleides. Ich schob die Träger herunter, und das Kleid glitt lautlos zu Boden. Ich spürte, wie sie ihre Schuhe abstreifte.
    Sie wollte mein Jackett ausziehen, aber der nasse Stoff klebte fest. Ich half ihr und zog dann mein Hemd aus. Einen kurzen Moment lang legte sie mir eine warme Hand auf den Bauch, als wollte sie mich in dieser Position festhalten. Ich spürte das Diamantarmband, ein kleiner, kalter Kreis um ihr Handgelenk. Dann griff sie tiefer und fing an, meine Hose nach unten zu schieben. Ich hielt sie auf, um mir zuerst Schuhe und Socken auszuziehen. Die Hose um die Fußgelenke ist eine zu hilflose Position für mich.
    Sie drückte mich wieder gegen die Tür, schlang die Arme um mein Kreuz und zog uns fest zusammen. Brüste und Bauch drückten gegen mich, warm und weich und irrsinnig verlockend, und in diesem Moment war mir egal, was mich das alles kosten würde. Was es sie kosten würde.
    Ich nahm ihr Gesicht sacht in beide Hände, neigte ihren Kopf leicht nach hinten und blickte ihr in die Augen. Im dämmrigen Licht der Diele schienen sie von allein zu leuchten.
    Ihre Hände rutschten auf meine Hüften, und sie ging vor mir in die Knie. Ich sah ihr zu, mein Atem ging jetzt rhythmisch schnell. Die Tür war kalt an meinem nackten Rücken. Dann umschloss mich ihr Mund, und einen Moment lang spürte ich nichts anderes mehr.
    Eine Hand von ihr glitt nach oben auf meinen Bauch, und ich ergriff sie, ließ sie dann wieder los. Mein Kopf schlug mit einem leisen dumpfen Laut nach hinten gegen die Tür. Eine lose Haarsträhne strich über meinen Oberschenkel. Ich spürte jedes einzelne Härchen, als würde ich mit heißen Fäden liebkost.
    Eine Hand von mir sank nach unten und zeichnete den Rand ihres Ohres nach, die Wölbung ihrer Wange, die Linie ihrer Kinnpartie. Ich atmete kräftig aus, zog den Bauch ein, bis ich nichts mehr in der Lunge hatte, und sog dann zischend Luft durch die Nase ein.
    Ich schob die Finger unter ihr Kinn und versuchte, sie nach oben zu ziehen.
    Sie legte den Kopf in den Nacken und sah zu mir hoch. «Ich möchte es zu Ende bringen», sagte sie.
    Ich bückte mich, fasste sie unter den Armen und zog sie auf die Füße. Dann schob ich einen Arm um ihren Hals, den anderen unter ihren Po, machte einen Schritt vor und hob sie hoch. Sie lachte überrascht auf und schlang die Arme um meinen Nacken.
    «Ich will auch was zu Ende bringen», erklärte ich ihr.
    Vom Wohnzimmer gingen eine kleine Küche und ein kaum größeres Schlafzimmer ab. Darauf steuerte ich zu. Meine Erektion schwankte beim Gehen wie ein absurder

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