Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Top Secret 8 - Der Deal (German Edition)

Top Secret 8 - Der Deal (German Edition)

Titel: Top Secret 8 - Der Deal (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Muchamore
Vom Netzwerk:
einzige Beamte der Polizei von Bedfordshire, der von der CHERUB-Operation wusste, und hatte sich mit Chloe und Maureen regelmäßig getroffen, seit die Mission vor über vier Monaten begonnen hatte. Er hatte die Cherubs bei Überwachungsaktionen gesehen und war in die Verhaftung und Befragung von Michael nach dem Mord an Owen Campbell-Moore involviert gewesen, hatte aber mit keinem der Teenager je persönlich gesprochen.
    Jetzt, da sich die Mission ihrem Ende zuneigte, hatte Chief Inspector Rush darum gebeten, sich mit den Agenten  – einschließlich Gabrielle – zu treffen, um sich zu bedanken und sie über die anstehende letzte Aktion zu informieren.
    Chloe stimmte zu, aber um die Gefahr zu minimieren, dass sie alle zusammen gesehen wurden, verlegte sie das Treffen in einen privaten Raum eines italienischen Restaurants am Rande von London, eine halbe Stunde von Luton entfernt.
    Fünf Tage waren seit Juniors Verhaftung vergangen, und James plagte ein schlechtes Gewissen deswegen. Außerdem vermisste er Dana und hatte Schuldgefühle, weil er mit Lois geschlafen hatte. Der schlimmste Moment aber war in Sashas Keller gewesen, am Abend nach Juniors Verhaftung, als sich alle Mad Dogs über Juniors Ich bin kein Baby mehr! -Rede und sein Pech lustig gemacht hatten. Nun in dem hübschen Restaurant zu sitzen, munterte James auf, und der untersetzte Chief Inspector kam mit Geschenken.
    »Ich habe keine Kinder«, erklärte er, als er vier Umschläge aus seiner Jacke zog. »Ich habe keine Ahnung, was ihr euch wünscht, deshalb habe ich es vorgezogen, Gutscheine machen zu lassen. Ihr könnt dafür Spiele, Bücher und so weiter bekommen.«
    Lächelnd öffnete James seinen Gutschein und bedankte sich ebenso wie alle anderen, als Rush Platz nahm und die Speisekarte aufschlug.
    »Haben Sie gut hierher gefunden?«, erkundigte sich Chloe.
    »Kein Problem«, antwortete Rush und sah dann Gabrielle an. »Wie geht es dir inzwischen? Du hast mir einige schlaflose Nächte bereitet.«
    »Nicht schlecht«, antwortete Gabrielle gut gelaunt. »Ich hatte gestern einen Termin im Krankenhaus. Der Arzt schien ganz zufrieden damit, wie alles verheilt. Ich mache ein wenig Walking auf dem Campus, um wieder zu Kräften zu kommen, aber es tut immer noch weh, wenn ich etwas zu Anstrengendes ausprobiere.«
    »Und? Hast du ein paar coole Narben?«, wollte Bruce wissen.
    »Mehr als du«, gab Gabrielle zurück. »Ich gehe zu einem Schönheitschirurgen, der prüft, was man machen kann, um die Narben zu kaschieren. Vielleicht Hauttransplantation oder so etwas.«
    »Ich finde, du solltest sie in Ruhe lassen«, sagte Michael und lächelte seine Freundin an. »Sie sind doch jetzt ein Teil von dir.«
    »Zeig her!«, verlangte Bruce.
    Gabrielle stand auf, zog das enge T-Shirt hoch und entblößte die drei rosa Narben auf ihrem Bauch, um die sich die blassen Einstiche noch abzeichneten. Dann drehte sie sich um, um ihnen die Wunde auf dem Rücken zu zeigen.
    »Ich dachte, er hätte dich nur zwei Mal mit dem Messer getroffen«, wunderte sich James.
    »Sie mussten bei der OP weitere Schnitte machen, um die inneren Verletzungen zu behandeln«, erklärte Michael. Er nahm Gabrielles Hand und küsste sie auf den Nacken, als sie sich setzte.
    »Du bist das schönste Mädchen der Welt«, behauptete er leise.
    »Ich habe eine echt gigantische Narbe an meinem Bein«, prahlte Bruce und begann bereits, das Hosenbein seines Trainingsanzugs aufzurollen.
    »Lass es!«, verlangte Chloe. »Wir sind hier, um gemütlich zu essen und die morgige Operation zu besprechen. Ich will keine weiteren Narben mehr sehen.«
    »Das trifft sich gut«, fand der Chief Inspector grinsend. »Denn die einzige Narbe, die ich habe, ist auf meinem Hintern.«
    Er versuchte zu angestrengt, sich bei den Kindern beliebt zu machen, und sein Witz misslang, doch glücklicherweise kam die Kellnerin herein und durchbrach das verlegene Schweigen. James beäugte ihren Körper in der engen schwarzen Hose, als sie die Bestellungen entgegennahm und die Speisekarten wieder einsammelte.
    »Nun, Inspector«, begann Chloe, als sie gegangen war, »vielleicht verschaffen Sie uns einen Überblick darüber, was morgen passieren wird.«
    »Ich bin in Zivil, also nennen Sie mich bitte Mark«, forderte sie der Chief Inspector auf. »Im Grunde ist der Plan ganz einfach. Simeon Bentine hat gesagt, dass Major Dee regelmäßig eine Lieferung Kokain erhält, die in Speiseölfässern versteckt ist und per Container aus den USA

Weitere Kostenlose Bücher