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Top Secret - Der Auftrag

Top Secret - Der Auftrag

Titel: Top Secret - Der Auftrag Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: C. Bertelsmann
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Augenblick stehen, um zu horchen, ob sie schlief, aber er konnte ihren Fernseher hören.
    »Hi!« Grinsend steckte er den Kopf zur Tür herein. »Wie war denn der Straflauf?«
    Kerry saß im Bademantel auf dem Bett, drückte ihren DVD-Recorder auf Pause und zuckte mit den Schultern. »Na, wir hatten viel Spaß. Du kannst dir ja sicher vorstellen, welcher Laune Large war, nachdem ihr ihn so geärgert habt.«
    »Dana und ich waren beim Vorsitzenden und haben mit ihm darüber gesprochen, wie er Lauren schikaniert.
Er hat gesagt, dass er mit Mr Pike und Mr Large darüber sprechen wird, was geschehen ist.«
    Kerry lächelte. »Ich habe gehört, dass Mr Large aufpassen muss. Er hat schon einige schriftliche Verwarnungen wegen seines Verhaltens bekommen.«
    »Stell dir mal vor, er wird entlassen.« James feixte und zog ein türkisfarbenes Stück Papier aus seiner Hosentasche. »Das wäre echt spitze.«
    Kerry lachte. »Ja, wahrscheinlich müsste er einen Job als Türsteher in einem Nachtclub oder als Sicherheitsbeamter annehmen.«
    »Mir egal, was er für einen Job macht«, meinte James grinsend wie ein Idiot und wedelte neckisch mit dem Papier, »wenn er nur aus meinem Leben verschwindet.«
    »Okay, ich habe verstanden«, seufzte Kerry. »Was steht auf dem Papier?«
    James schnippte ihr das Blatt zu und ließ sich theatralisch über ihr Bett fallen. »Ich bin ein kranker kleiner Junge.«
    Kerry hob drohend die Hand. »Nimm sofort deine Stiefel von meinem Bett!«, verlangte sie scharf. »Wie oft soll ich dir das noch sagen?«
    James rollte sich auf den Rücken und begann, sich die Stiefel auszuziehen, während Kerry den Zettel laut vorlas.
    »James Adams ist für zehn Tage von allen körperlichen Aktivitäten befreit aufgrund von Dehydrierung und Erschöpfung … Wie hast du denn die Nummer hingekriegt?«
    »Das ist keine Nummer. Ich war auf der Krankenstation,
damit sie die Wunde an meinem Rücken sauber machen. Die Schwester hat mich angefasst und gefragt, warum ich so heiß und feucht bin. Ich habe ihr erzählt, dass ich mich während der Übung ziemlich schwach gefühlt habe, und da kam sie zu dem Schluss, dass ich dehydriert bin und immer noch von der Rolle wegen der Magen-Darm-Sache letzte Woche.«
    Kerry schüttelte den Kopf. »Ich glaube trotzdem, dass du schwindelst.«
    »Die Schwester hat auch gesagt, dass mir viel Knutschen helfen würde, wieder gesund zu werden.«
    »Na klar hat sie das, James. Komm mir nicht zu nahe, solange du heiß und feucht bist. Ich will deine Bazillen nicht!«
    James lag flach auf dem Doppelbett, während Kerry aufrecht saß, damit sie fernsehen konnte. Er schob sich ein paar Zentimeter vor und küsste sie zärtlich aufs Handgelenk.
    »Du hast hübsche kleine Hände«, stellte er fest.
    Kerry lächelte, hob die Hand und streichelte seine Wange. »Was hast du vor, Adams?«
    »Nichts, ich denke nur nach. Es ist ein schöner Tag heute. Vielleicht könnten wir uns Sandwichs machen und zum See gehen. Normalerweise ist es dort bei schönem Wetter rappelvoll, aber die anderen haben alle noch Unterricht, und wir hätten den See ganz für uns. Wir könnten herumplanschen, uns etwas abkühlen und ein bisschen in der Sonne liegen.«
    Kerry sah aus dem Fenster. »Es ist wirklich schön
draußen. Aber ich habe die EastEnders gerade erst zur Hälfte gesehen.«
    Wütend blickte James zum Bildschirm. »Du und deine dämlichen Soaps. Violets Krampfadern, und Sammy, der dem Weihnachtsclub das Geld stiehlt, um seine Geschlechtsumwandlung zu bezahlen. Ich versteh nicht, wie du das jeden Tag aushältst.«
    »Nun, ich mag das zufälligerweise«, gab Kerry zurück. »Du kannst also entweder ruhig bei mir sitzen bleiben und mitgucken oder abhauen.«
    »Gehen wir danach picknicken?«
    Kerry schüttelte den Kopf. »Danach muss ich noch Neighbours sehen.«
    James verzog das Gesicht. »Mein Gott, Kerry, du kannst manchmal so langweilig sein!«
    »Stapeln sich auf deinem Schreibtisch nicht jede Menge Hausaufgaben?«, fragte Kerry bitter. »Warum erledigst du die zur Abwechslung nicht mal, anstatt mir oder Kyle auf die Nerven zu gehen?«
    »Gut«, gab James zurück und stand auf. »Wenn du mich nicht willst, dann geh ich eben. Ich dachte nur, ein Picknick wäre ganz schön.«
    »Lass uns das mal klarstellen«, erwiderte Kerry. »Du willst kein Picknick. Du willst kurz ins Wasser springen und den Rest des Nachmittages damit verbringen, mit mir herumzuknutschen und zu versuchen, meine Brüste zu betatschen.«
    »Na ja,

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