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Top Secret. Der Clan: Die neue Generation 1 (German Edition)

Top Secret. Der Clan: Die neue Generation 1 (German Edition)

Titel: Top Secret. Der Clan: Die neue Generation 1 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Muchamore
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ganzen Körpergewichts riss Alfie das Zylinderschloss aus dem Türrahmen. Das elektronische Schloss war wesentlich schwächer und gab nach einem kräftigen Stoß mit der Schulter nach.
    »Und was jetzt?«, fragte Max, als sich Ryan in der mit Schaumstoffstühlen und einem eleganten Empfangstresen ausgestatteten Eingangshalle umsah.
    »Alfie bleibt hier und steht Schmiere«, befahl Ryan. »Max und ich trennen uns und fangen an zu suchen. Wir müssen einen Computer finden, mit dem wir Zugriff auf die Rechnungen von Kitmeister bekommen. Wahrscheinlich steht er in einem Büro, Buchhaltung, Direktor oder so.«
    Über ihre Kopfhörer erklang Amys Stimme, als Ryan einen leicht nach Abflussrohr riechenden Gang entlanglief.
    »Ryan, seid ihr drin?«
    Er berührte den Kopfhörer, um das Mikro zu aktivieren.
    »Wir sind drin.«
    »Hier ist überall Parkverbot«, erklärte Amy. »Ruft mich an, wenn ihr fertig seid, dann komme ich in die Nähe dieses grünen Hügeldingsdas an der Einfahrt zum Industriegebiet.«
    »Alles klar«, erwiderte Ryan.
    Er erreichte ein Großraumbüro mit drei Schreibtischen und einem abgetrennten Raum am anderen Ende. In der Hoffnung, dass einer der Rechner noch an war, wackelte er an jeder Maus. Doch so viel Glück hatte er nicht, daher ging er in das separate Büro, setzte sich auf den großen Ledersessel und schaltete den Computer ein.
    »Hier ist alles in Ordnung«, meldete sich Alfie.
    »Du musst uns nur sagen, wenn etwas nicht in Ordnung ist«, knurrte Max.
    Ryan trommelte mit der behandschuhten Hand auf den Schreibtisch, während der Computer hochfuhr. Da er nach einem Passwort gefragt wurde, schaltete er ihn aus, setzte einen USB-Stick ein und fuhr ihn erneut hoch, wobei er CTRL und F10 drückte, um in den Setup-Modus zu gelangen. Hier änderte er schnell die Einstellungen, sodass der Computer über den USB-Stick hochgefahren wurde und die Festplatte überging.
    »Jetzt gehörst du mir«, freute sich Ryan händereibend.
    Auf dem USB-Stick befand sich eine spezielle, verkürzte Version von Windows, mit der er alle Einstellungen des Wirtsgerätes spiegeln und die Festplatte zum Slave machen konnte. Als der Rechner hochgefahren war, suchte Ryan auf Laufwerk C nach der Buchhaltungssoftware, öffnete Sage Accounts und wählte das Rechnungsmodul.
    Er hatte etwas über Buchhaltungssoftware gelernt, aber er war kein Experte und fühlte sich ein wenig verloren, während er die Daten der Rechnungen von Kitmeister betrachtete, angefangen bei den neuesten. Das Problem war, dass in den Rechnungen Lagernummern aufgeführt waren und dort so etwas stand wie Kit 43566, Größe L QTY3 , anstatt etwas Hilfreiches wie orange-rotbraune Ringelsocken .
    Aber Ryan hatte draußen einen Stapel Kataloge von Kitmeister gesehen, daher nahm er sich einen davon und blätterte sich durch Hemden, Shorts, Bälle und Schienbeinschoner, bis er zu den Socken kam. Auf einer Doppelseite wurden SoccaAce-Socken angeboten, einfarbig, zweifarbig, dreifarbig, gestreift und geringelt. Der Bestellcode für orange-rotbraune Ringelsocken lautete SAOM, gefolgt von einem weiteren Buchstaben für die Größe.
    Ryan öffnete die Suchfunktion des Programms und ließ es nach SAOM* suchen, wodurch er alle Rechnungen für orange-rotbraune Ringelsocken in allen Größen zu finden hoffte.
    14 Ergebnisse.
    Wenn es eine Option gab, alle vierzehn Rechnungen auf einmal zu drucken, so fand Ryan sie jedenfalls nicht und machte sich daran, sie einzeln auszudrucken.
    Währenddessen berührte er seinen Kopfhörer, und während sich das erste Blatt aus dem Laserdrucker unter dem Tisch schob, meldete er zufrieden: »Sieht aus, als hätte ich, was wir suchen.«
    »Hier ist noch etwas«, meinte Max. »Ryan, wenn du mit den Rechnungen fertig bist, komm zu mir nach hinten ins Lagerhaus.«
    Das Drucken verzögerte sich, weil das Papier ausging, aber da alle Drucker identisch waren, tauschte er lediglich die Papierschublade mit der eines anderen Rechners aus. Als er alle Rechnungen hatte, steckte er den USB-Stick wieder ein und lief wieder hinunter, ging an Alfie am Ausgang vorbei und durch die Schwingtür in den Lagerraum und die Werkhalle.
    »Du hast ja lange gebraucht«, beschwerte sich Max. »Sieh dir das mal an.«
    »Du kannst mich mal«, empfahl ihm Ryan und ging zwischen den Regalen mit Paketen voller Sportkleidung hindurch, um Max′ Stimme zu einem geräumigen Platz zu folgen, wo die Aufdrucke hergestellt und auf die Fußballhemden übertragen wurden.
    Max

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