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Top Secret - Die Mission

Top Secret - Die Mission

Titel: Top Secret - Die Mission Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: C. Bertelsmann
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während ihn ein Trainer anbrüllte, er sei ein fauler Knochen, der nur simuliere.
    »Ich muss die Schlüssel im Wagen einschließen«, sagte Kyle nach einem tiefen, belebenden Zug frischer Morgenluft. »Also passt auf, dass ihr alles mitnehmt, denn danach sind wir ausgeschlossen.«
    James und Tom sahen sich ein letztes Mal im Auto um, knallten dann die Türen zu und gingen zum Restaurant. Kyle blieb dicht neben James, falls dessen Knöchel nachgab, aber Tom sagte, seine Blase platze gleich, und raste zu den zu den Toiletten.
    Aufgeregt stellte Kyle die Fragen, die ihm die letzten
fünf Stunden auf der Zunge gebrannt hatten. »Hast du im Haus irgendwelche Informationen gefunden?«
    »Ich habe mir seinen Führerschein ansehen können. Sein richtiger Name ist Kennet Marcussen. Außerdem habe ich einen Stift gefunden und mir alle Nummern aus der Kurzwahlliste seines Handys notiert sowie die von ein paar Kreditkarten. Das Ganze habe ich während der Fahrt, als Tom geschlafen hat, zum Campus geschickt.«
    »Super!« Kyle unterdrückte ein zufriedenes Grinsen, weil er wusste, dass jemand von der AFA in der Nähe sein konnte, um den großen Nissan abzuholen. »Ich habe gar nicht gemerkt, dass du da hinten Nachrichten verschickt hast. Vielleicht kann der MI5 sogar ein Überwachungsteam auf Mark ansetzen, bevor er aus dem Haus verschwindet.«
    »Ich schätze, sie werden auch hier jemanden postieren, der aufpasst, wer den Nissan abholen kommt.«
    »Nicht schlecht für eine Nacht Arbeit«, meinte Kyle, als sie durch die Automatiktüren in den frisch geputzten Eingangsbereich des Restaurants traten.
    »Aber Tom hat diesen Kerl überfahren«, wandte James ein. »Und so wie die Flammen in den Himmel geschlagen sind … Was, wenn einer der Typen beim Wachhäuschen von der Explosion erwischt worden ist?«
    »Die hätten schon echt beknackt sein müssen, nicht abzuhauen, als sie uns abhauen sahen«, beruhigte
ihn Kyle. »Der Benzingestank hat einem ja das Wasser in die Augen getrieben, und die mussten annehmen, dass wir irgendwo einen tickenden Zünder versteckt hatten.«
    »Ich hoffe wirklich, dass du recht hast«, seufzte James. »Wenn wir eine falsche Entscheidung getroffen haben, werden wir bei unserer Rückkehr zum Campus ein paar unangenehme Fragen beantworten müssen.«
    »Wenn man mit dem Spielzeug großer Jungs spielt, besteht immer ein gewisses Risiko«, erklärte Kyle. »Als ihr geschlafen habt, habe ich ein paar Mal das Radio angemacht, und sie haben das Feuer erwähnt und einen weiteren Anschlag im Süden. Aber sie haben nur etwas von unbestätigten Verlusten gesagt, nichts Bestimmtes.«
    Auf dem Weg zu den Toiletten kamen die Jungen an Paaren und Familien vorbei, die sich ein opulentes Frühstück schmecken ließen, und betrachteten sie neidisch.
    »Ich könnte sterben für ein Schinkensandwich«, sagte Kyle. »Dann noch fünfzehn Stunden Schlaf, und ich bin wieder der Alte.«

    Tom setzte James und Kyle um kurz vor sieben wieder in Corbyn Copse ab. Lauren saß im Wohnzimmer und sah die Meldungen im Nachrichtenkanal.

    »Alles in Ordnung?«, fragte sie. »Die Animal Freedom Army ist das Thema Nummer eins!«
    James und Kyle waren begierig auf Neuigkeiten. »Was sagen sie denn?«
    »Also, was euren Überfall angeht, gibt es einhundertsechs Fahrzeuge mit Totalschaden und zwei Männer mit Rauchvergiftung im Krankenhaus«, erzählte Lauren. »Und habt ihr jemanden überfahren?«
    James nickte. »Das war Tom.«
    »Der Mann liegt auch im Krankenhaus. Sie sagen, er sei schwer verletzt, aber stabil. Wenn ihr ein paar Minuten zuseht, zeigen sie bestimmt noch mal die Bilder von dem Feuer. Die Feuerwehr versucht immer noch, die Gebäude zu retten. Und im Süden hat es einen weiteren Anschlag gegeben.«
    James und Kyle sahen die Tickermeldungen am unteren Bildschirmrand: LETZTE MELDUNG - CLYDE WAINWRIGHT, VORSITZENDER VON MALAREK UK, WÄHREND SEINES URLAUBS AUF DEN KANARISCHEN INSELN VON EINER AUTOBOMBE SCHWER VERLETZT.
    »Um Himmels willen«, stieß James hervor.
    »Ich dachte, das wüsstet ihr schon«, sagte Lauren. »Hattet ihr kein Radio im Auto?«
    »Ich habe es auf der Autobahn ab und zu angemacht«, erklärte Kyle. »Aber das in Vivs Auto war kaputt.«
    »Wann kam das mit der Autobombe in den Nachrichten?«, fragte James.

    »Es kam als Kurzmeldung vor ungefähr einer halben Stunde.«
    »Das ist eine größere Sache, als wir angenommen haben«, stellte Kyle kopfschüttelnd fest. »Wir haben gedacht, die AFA sei eine

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