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Top Secret - Die Mission

Top Secret - Die Mission

Titel: Top Secret - Die Mission Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: C. Bertelsmann
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Orangensaft aus dem Kühlschrank. »Habe ich euch gerade von Jay und Adelaide reden gehört?«
    »Iiih!«, empörte sich Lauren. »Nicht aus der Packung trinken! Du bist ja genauso schlimm wie James!«
    Grinsend holte Ryan ein Glas aus dem Schrank, doch Zara blieb ernst. »James und Kyle sind zu ihrem Treffpunkt gegangen, und dort hat Lauren eindeutig Adelaide Kent identifiziert.«
    »Ihr macht wohl Witze!«, meinte Ryan, und seine Augenbrauen schossen so schnell in die Höhe, dass Lauren schon fürchtete, sie würden von seinem Kopf abheben.
    Zara tippte mit dem Stift auf den Bildschirm. »Sieh selbst.«
    »Sie ist mein Patenkind!«, stieß Ryan hervor. »Das dumme, dumme kleine Mädchen! Habt ihr eine Ahnung, wo sie hinwollen?«
    »Nein«, meinte Lauren achselzuckend. »Glaubst du, dass Anna und Miranda auch darin verwickelt sind?«
    »Ich bezweifle es«, erwiderte Ryan. »Andererseits, hättest du mir vor zehn Minuten gesagt, dass Adelaide daran beteiligt ist, hätte ich gesagt, du hast einen an der Waffel. Und auch Jay schien so ein netter
junger Mann zu sein. Er studiert mit Adelaide zusammen Film und Fernsehen an der Universität. Er hat mir erst kürzlich von seinem Praktikum erzählt, das er am Set für so einen großen Autoverfolgungsfilm macht.«
    »Was?«, stieß Lauen hervor. »Wo wird der Film gedreht?«
    »Das hat er nicht gesagt, aber bei Bath gibt es ein großes Filmstudio. Ich schätze, sie machen es dort.«
    Zara sah Lauren scharf an. »Worauf willst du hinaus, Lauren?«
    »Na ja«, meinte Lauren, »für einen Film mit vielen Verfolgungsjagden müssen jede Menge Autos geschrottet, umlackiert und umgebaut werden. Vielleicht hat Jay dort von ein paar Kumpels den Rapid-Trak-Transporter umbauen lassen, mit dem James und Kyle neulich nach Wrexham gefahren sind.«
    »Ich habe schon abwegigere Theorien gehört«, fand Zara und gab Bath Filmstudio bei Google ein. »Ich hab es!«, rief sie und las vor: »Zurzeit wird in den Walker Studios bei Bath Wild Ride II gedreht, der zweite Teil des Überraschungsfilms aus dem Sommer 2004. Diesmal plant die Bande mithilfe einer Flotte alter Rennwagen die Kronjuwelen aus dem Tower zu stehlen …«
    »Da lohnt sich doch eine Überprüfung«, fand Lauren.

    Zara nickte. »Ich gebe die Informationen an den Campus weiter, dann kann einer unserer Rechercheleute anfangen, zu graben.«

30
    Die fünf Jungen versuchten, das Beste aus der Fahrt in dem Lieferwagen zu machen, die fast den ganzen Tag dauerte: Sie hörten Jays CDs, redeten über das Leben und bekämpften die Hitze dadurch, dass sie Unmengen Cola und Mineralwasser tranken. Jo hatte eine einzige Pinkelpause an einem Feld im Nirgendwo eingeplant und weigerte sich strikt, während der zweiten Hälfte der Fahrt noch einmal anzuhalten, obwohl die Jungen fast platzten.
    Viv löste das Problem, indem er in eine Wasserflasche pinkelte und sie durch die Dachluke hinauswarf. James fand das ungeheuer komisch und musste es ihm natürlich nachmachen. Gleich darauf wurden die Jungen im Laderaum herumgeschleudert, als der Wagen mit einem scharfen Bremsmanöver zum Stehen kam.
    Jo riss die Hecktür auf und schrie: »Wer von euch Idioten war das?«
    Verlegen hob James den Finger.
    »Du bist wohl vollkommen übergeschnappt!«, ereiferte sich Jo. »Wir fahren hier nicht in die Sommerferien!
Was, wenn die Flasche ein anderes Auto getroffen hätte? Oder wenn sich jemand unser Kennzeichen notiert hätte und die Bullen hätten uns angehalten?«
    Zornig warf Viv ein: »He, Miss Hochnäsig! Für dich ist es ja schön und gut, du sitzt vorne mit einer Klimaanlage. Wir ersticken hier hinten! Wir haben literweise Wasser getrunken, und ich habe mehrmals um eine weitere Pinkelpause gebeten!«
    Jo zog ihre Pistole aus dem Hosenbund und richtete sie auf Vivs Kopf. »Ich halte dich ja nicht davon ab, in eine Flasche zu pinkeln, aber es besteht keinerlei Notwendigkeit, sie aus dem Dachfenster zu werfen. Hast du die erste Flasche geworfen?«
    »Und? Willst du mich jetzt dafür abknallen?«
    Jo war es offensichtlich nicht gewohnt, dass man sich ihr widersetzte. Sie sprang in den Laderaum, entsicherte die Waffe und setzte sie Viv an den Kopf. »Wenn du diese Operation versaust, dann ramme ich dir diese Pistole ins Maul und verteile dein Gehirn an der nächsten Wand!«
    »Hey, hey, hey!«, warf Kyle ein und hob abwehrend die Hände. »Uns ist allen heiß, uns ist allen langweilig, und das ist nur ein Missverständnis. Wir sollten uns wieder beruhigen,

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