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Topchter der Köingin Tess 1

Topchter der Köingin Tess 1

Titel: Topchter der Köingin Tess 1 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: cook
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Ohr: »Gut. So kommen wir zumindest mit dem Leben davon.«
    »Unser beider Leben?«, fragte ich. »Was wird aus Costenopolis?«
    Sein Blick huschte zu Jeck und wieder zurück zu mir. »Königreiche entstehen und vergehen, Tess. Nur die Spieler überdauern die Zeit. Die Linien der Lehrmeister reichen viel weiter in die Vergangenheit zurück als die meisten königlichen Blutlinien. Wir beginnen einfach von vorne, falls es zum Schlimmsten kommen sollte. Das glaube ich allerdings nicht.«
    Jeck räusperte sich, um unsere Aufmerksamkeit wieder auf sich zu lenken. »Ich habe um dieses Treffen gebeten, weil ich unnötige Verluste oder Verletzungen für die nächsten Tage möglichst ausschließen möchte.«
    Ich rümpfte die Nase und setzte eine hochmütige Miene auf. »Und was soll das heißen?«
    »Tess …«, warnte Kavenlow, doch Jeck wirkte belustigt.
    »Ich will damit sagen, dass es mir wenig nützt, die Prinzessin von Costenopolis in meiner Gewalt zu haben, wenn niemand dem Volk glaubhaft versichern kann, dass sie die rechtmäßige Thronerbin ist und nicht Tess.«
    »Sind das deine eigenen Worte oder Garretts?«, fragte ich spitz, und Kavenlow stupste mich an, um mich zum Schweigen zu bringen.
    »Ich werde beide Prinzessinnen in den Palast zurückbringen«, erklärte Jeck. »Das ist die einzige Möglichkeit, dafür zu sorgen, dass die echte Erbin den Thron besteigt. Um allen Seiten überflüssige Mühen und Qualen zu ersparen, schlage ich vor, dass Ihr mir Tess einfach gleich übergebt.«
    Mit einem scharfen Zischen schnappte ich nach Luft. Trotz meiner Angst zwang ich meine Hände, im Schoß liegen zu bleiben, statt nach den Pfeilen zu greifen. Wenn es so weit war, würde ich einen von den metallenen nehmen. Dann würde ich ja sehen, wie viel Gift diese bösartigen Dinger enthielten. Garrett würde mich ermorden. Da war ich ganz sicher. »Das ist lächerlich«, behauptete ich kühn und laut, um das Zittern in meiner Stimme zu verbergen. »Du erwartest auch noch, dass wir dir glauben, du wolltest uns damit einen Gefallen tun. Mich mit Gewalt zu entführen, übersteigt deine Fähigkeiten. Und das weißt du sehr wohl.«
    »Möchtest du das Leben deines Diebes darauf verwetten?« Er trieb sein braunes Pferd näher heran und umkreiste uns, wobei er den Boden aufwühlte, den der tropfende Tuck in Matsch verwandelt hatte. Mein Herz begann zu rasen, als ich seinen Blick spürte. Ich erinnerte mich an mein verschwundenes Gift und fragte mich, ob es jetzt in seinen Pfeilen steckte.
    »Ich werde euch im Nacken sitzen, Prinzessin«, sagte er, und seine leise Stimme und der intensive Blick seiner braunen Augen ließen Furcht in mir aufflackern. »Euch einen nach dem anderen niederstrecken. Ich gebe deinem Meister eine Chance, sich und dir eine Menge unnötiger Leiden zu ersparen.«
    Mein Herz pochte wild. »Ich glaube immer noch, dass du es einfach nicht schaffen würdest.«
    »Genug«, sagte Kavenlow barsch und ließ Tuck rückwärts aus Jecks Kreis treten. »Hör auf, dich mit dem Hauptmann zu streiten, Tess. Er blickt nur voraus. Wir alle reisen zum selben Ziel, und ich würde es gern unverletzt erreichen. Ich werde sein Angebot annehmen.«
    Ich fuhr zu ihm herum. »Aber Garrett wird mich umbringen!«, rief ich, ohne mich darum zu scheren, dass Jeck meine Angst nun doch zu sehen bekam.
    Kavenlow wirkte beinahe so, als sei ihm bange. »Deshalb gehe ich an deiner Stelle.«
    Jeck zuckte zusammen. »Ihr!«, rief er aus. »Ich nehme keinen Spieler als Geisel, wenn eine Figur zur Verfügung steht. Ich will sie.«
    »Dann trete ich hiermit zurück«, sagte Kavenlow. »Ich übergebe meine Position an Tess und bin ab sofort nur noch Kanzler von Costenopolis. Sie ist die Spielerin, ich bin die Figur.« Er legte mir eine Hand auf die Schulter und fixierte Jeck mit drohendem Blick. »Ihr bekommt sie nicht, Hauptmann. In keiner Hinsicht.«
    »Kavenlow!«, rief ich. »Nicht!«
    »Psst.« Er biss die Zähne zusammen, und seine Augen blitzten. »Dies war nicht mein Plan, aber wenn du Garrett in die Hände fällst, wird er dich tatsächlich töten.«
    »Und genau dasselbe wird er mit dir tun!«
    Er schüttelte den Kopf. »Ich bin nicht derjenige, der ihn zum Narren gemacht hat. Ich bin ein sanfter Mann, der die Bücher führt. Jeck kann mich mit keiner Silbe verraten. Es gibt nur wenig Ehre unter Spielern, aber die Geheimhaltung wird niemals gebrochen.« Er wandte sich an Jeck. »Versprecht mir, dass Ihr ihr sagen werdet, wie man einen Punta

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