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Torchwood 2: Wächter der Grenze (German Edition)

Torchwood 2: Wächter der Grenze (German Edition)

Titel: Torchwood 2: Wächter der Grenze (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dan Abnett
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wieder rein. Er setzte den Kessel auf.
    „Eine Tasse Tee?“, rief er.
    Die Katze erschien und sah ihn erwartungsvoll an.
    Davey zog seine Buddeljacke aus und hängte sie über den Haken.
    „Also, ich werde ganz sicher nie wieder Käsefondue essen“, sagte James.
    „Ich wusste nicht, dass du Fondue magst“, wunderte sich Gwen.
    „Ich würde nicht behaupten, dass ich übermäßig gern Fondue mag“, antwortete James lächelnd.
    „Hört auf damit“, knurrte Owen. Er sah abgespannt aus, und sein mürrischer Gesichtsausdruck war besonders ausgeprägt. Doch trotzdem schien es so, als ob er das Lächeln über die Stichelei kaum zurückhalten könnte.
    „Dennoch ein anständiges Ergebnis“, sagte Toshiko. „Trotz des Schleims.“
    Sie sah ebenfalls erschöpft aus.
    „Nicht unbedingt etwas, das ich mir aussuchen würde, um einen netten Montag zu verbringen“, meinte Gwen. „Aber du hast recht. Ein anständiges Ergebnis. Zumindest haben wir es diesmal nicht verhunzt.“
    „Darauf trinke ich“, sagte Owen. „Wenn ich einen Drink hätte …“ Er sah nach oben.
    Halb sechs. Die kleine Kellerbar am Kai füllte sich. Ein Rudel Anzugträger aus Investmentfirmen, Versicherungsbüros und dem Rest von Cardiffs großen, anonymen Aktiengesellschaften strömte in die Pinte.
    „Ich helfe Jack mit den Getränken“, sagte Gwen und stand auf. James sah ihr nach, wie sie in der Menge verschwand.
    Dann blickte er zurück zu Toshiko und Owen. Sie lächelten ihn an.
    „Was?“, fragte er. „Was ist?“
    „Brauchst du Hilfe?“, rief Gwen über das Geschnatter hinweg.
    „Danke“, sagte Jack und drehte sich zu ihr, um ihr ein paar Getränke von der Bar zu reichen. Er wartete darauf, dass der Barmann ihm sein Wechselgeld brachte.
    „War das heute besser?“, fragte Gwen.
    „Wie bitte?“
    „Der Einsatz. War dem Herrn die heutige Leistung genehmer?“
    „Ja.“
    „Ich denke, wir haben das ganz gut hinbekommen.“
    „Was? Erledigst du das mit dem Loben jetzt schon allein?“
    „Ha, ha“, sagte sie. „Hör mal, da ist doch etwas im Busch, oder?“
    „Wie bitte?“
    „Da ist etwas im Busch. Mehr als nur die Sache am letzten Wochenende.“
    „Warum sagst du das?“
    „Oh, ich weiß nicht. Mein ,groß, düster und grübelnd‘-Detektor ist weiter als üblich ausgeschlagen.“
    „Dein was?“
    „Du. Du warst in den letzten paar Tagen sehr viel rätselhafter und durch den Wind als sonst. Du hast so einen schicksalhaften Blick drauf.“
    „Was soll ich sagen? Ich arbeite an meinem Image. Ich hoffe, bis Weihnachten den Ausdruck des gequälten, romantischen Helden Heathcliff perfektioniert zu haben.“
    „Okay“, meinte sie schmunzelnd. Sie bahnten sich mit den Getränken den Weg zurück zur Sitzecke. „Aber du würdest es mir sagen, wenn etwas im Busch wäre, oder?“, hakte sie nach.
    „Sage ich dir denn normalerweise alles, was so vor sich geht?“, hielt Jack dagegen.
    „Nein. Normalerweise verheimlichst du haufenweise Zeugs vor uns.“
    „Na dann wird sich das wohl auch nicht ändern, oder?“, sagte Jack mit einem Grinsen wie aus einer Zahnpastawerbung. „Gwen, ich weiß Dinge. Ich weiß alle möglichen Dinge. Ich weiß Dinge, mit denen keiner von euch belastet werden sollte. Sobald sie euch etwas angehen, werde ich es schon sagen.“
    „Ich werd verrückt!“
    „Was ist?“
    „Hatten wir gerade ein echtes Gespräch über Geheimhaltungsstufen?“
    „Ich denke schon.“
    „Du liebe Güte, jetzt fühle ich mich wie ein richtiger Geheimagent.“
    „Ich sehe mal, ob ich einen für dich finden kann.“
    Sie stellten die Getränke auf dem Tisch ab. Einer der Stadttypen hatte die Jukebox mit Münzen gefüttert, und „Who Are You?“ schmetterte durch den Keller.
    „CSI“, sagte Owen. „Glaubt ihr, ich kann mich zu denen versetzen lassen?“
    Jack schüttelte den Kopf. „Leider musst du dafür ein echter Arzt sein.“
    James prustete in sein Bier. Toshiko tätschelte Owen mitfühlend den Arm. Gwens Handy klingelte. Sie zog es aus der Tasche und schaltete es aus.
    „Solltest du da nicht rangehen?“, fragte Jack.
    „Nein“, sagte Gwen und nahm ihr Glas. James blickte sie an.
    Jack stellte sein halbgeleertes Glas Wasser auf dem Tisch ab. „Nun, so nett das hier auch ist, ich muss weg.“
    „Weichei“, kommentierte Owen.
    „Ich habe ein paar Sachen in der Basis zu erledigen“, erklärte Jack. „Tosh, hast du schon diese Berechnungen fertig?“
    „Kann ich sie dir morgen früh geben?“, fragte

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